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Rassistisches Wissen ist eine Analysekategorie die Rassismus nicht nur als individuelles Vorurteil sondern als Teil eines gesellschaftlichen Wertesystems untersucht Dieser Artikel wurde auf der Qualitatssicherungsseite des Portals Soziologie eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel aus dem Themengebiet Soziologie auf ein akzeptables Niveau zu bringen Hilf mit die inhaltlichen Mangel dieses Artikels zu beseitigen und beteilige dich an der Diskussion Artikel eintragen Begrundung Der Artikel ist zu lang die einzelnen Satze sind zu lang und machen vieles unnotig kompliziert Es fehlt ein historischer Abschnitt Wann wurde der Begriff zum ersten Mal verwendet popularisiert und wann ist er vielleicht wieder aus der Mode gekommen Was ist der Unterschied zwischen racial knowledge wortlich rassisches Wissen und rassistischem Wissen Warum gibt es dieses Extralemma zur Thematik des Rassismus nicht aber bei anderen Wissensbereichen es gibt auch entomologisches Wissen sexuelles Wissen religioses Wissen aber dazu keine Lemmata Wenn ein Loschantrag nicht durchsetzbar ist und eine Verschiebung einzelner Inhalte nach Rassismus nicht infrage kommt muss hier wesentlich gekurzt redigiert und neu gegliedert werden ChickSR Diskussion 10 04 17 Feb 2022 CET Als racial knowledge hat David Theo Goldberg den Prozess bezeichnet in dem einerseits Rassismus durch die etablierten Wissenschaften legitimiert und andererseits bestimmte Wissenschaftsfelder mit Hilfe der Kategorie der Rasse konstruiert werden Mark Terkessidis bezeichnet als rassistisches Wissen geltende und von einem klaren Konsens der Mehrheit aller Mitglieder der Gesellschaft gestutzte Vorstellungen uber Fremde die vor allem durch gesellschaftliche Praxis gelebt werden und eine enge Verbindung mit Institutionen materielle Apparate wie z B Arbeitsmarkt Staatsburgerschaft und hegemoniale Kultur eingehen Institutioneller Rassismus Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungshintergrund des Begriffs 2 Unterscheidung von Vorurteil und Rassismus 3 Institutionelle und organisatorische Basis rassistischen Wissens 4 Geschichtliche Ursprunge 4 1 Wissensproduktion in der deutschen Kolonialgesellschaft 4 2 Rassistisches Wissen in der Wissenschaftsgeschichte 5 Rassistisches Wissen in visuellen Diskursen 5 1 Passing 6 Begriffsdefinitionen 6 1 Rassifizierung 7 Kritik 8 Literatur 8 1 Literatur auf die sich hier vor allem Terkessidis bezieht 9 Weblinks 10 FussnotenEntstehungshintergrund des Begriffs BearbeitenAufgrund von Beschreibungen des Schriftstellers Richard Wright und vor dem Hintergrund von Untersuchungsergebnissen von Teun A van Dijk Alphons Silbermann und Francis Huser sowie insbesondere von Diskursanalysen von Siegfried Jager zu rassistischen Phanomenen bei Einzelpersonen Gruppen und in Medien lasst sich nach Terkessidis Rassismus nicht mehr als ein Ausnahmephanomen im gesellschaftlichen Funktionieren erklaren nach dem Rassismus vor allem als ein Zustand individueller Irrtumer wie etwa Vorurteile und Stereotype untersucht wird Vor allem der Glaube vieler Rassismustheoretiker es gebe eine vorurteilsfreie Mehrheit der Gesellschaft und mittels ihrer individualistischen Rassismusanalysen konne gleichzeitig eine Korrektur oder gar eine Therapie von verzerrten Wahrnehmungen versucht werden stehen nach Terkessidis im Widerspruch zu den Untersuchungen da sie nicht erklaren konnen warum nur ganz bestimmte Gruppen der Gesellschaft von Rassismus betroffen sind und Rassismus verschiedene Konjunkturen erlebt So zeigen die Untersuchungen dass wesentliche Elemente des Rassismus in der Gesellschaft zum normalen normativen Wissensbestand gehort Unterscheidung von Vorurteil und Rassismus BearbeitenRassismus ist nach Terkessidis keine Wahnvorstellung sondern wird in einer praktischen Einheit von Wissen und Institutionen in einem dauerhaften Prozess gelebt Da Rassismus nicht nur ein Vorurteil uber Menschen sei die als fremd wahrgenommen werden sondern eine kontinuierliche und kollektive Erscheinung der modernen Gesellschaften kritisiert Mark Terkessidis den Begriff des Vorurteils als psychologische Erklarung fur Rassismus und stellt folgende sieben Thesen auf Rassismus ist kein personlicher IrrtumRassismus bildet sich nicht daraus dass eine Person einem Irrtum unterliegt die Realitat verzerrt wahrnimmt oder weil sie krankhaft auf ihr fremde Erscheinungen reagiert Rassismus entsteht nicht durch sich aggregierende personliche Probleme Irrtumer Wahrnehmungsverzerrungen oder pathologische Reaktionen von Einzelnen Insofern ist es von vornherein irrefuhrend den Untersuchungsgegenstand als Vorurteil bzw ethnisches Vorurteil zu bezeichnen weil in diesem Begriff die Vorstellung eines individuellen Irrtums angelegt ist Urteile sind ihrerseits konstruiertEin Vorurteil setzt voraus dass ein richtiges Urteil uber etwas z B der Fremde gebildet werden kann Das was als richtig beurteilt werden soll ist allerdings erst durch eine bestimmte Praxis und einen bestimmten Diskurs entstanden Das Urteil Fremde seien anders setzt beispielsweise bereits die Herstellung rassistisches Wissens durch gelebten Rassismus voraus Aber noch weitere Grunde sprechen gegen die Bezeichnung Vorurteil Sie setzt voraus dass ein richtiges Urteil uber irgendein bereits existierendes Objekt moglich ist Tatsachlich wird dieses Objekt jedoch durch eine bestimmte Praxis und einen bestimmten Diskurs uberhaupt erst hervorgebracht Historische Konstitutionsbedingungen und MachtbeziehungenRassismus druckt sich in den Beziehungen und Verhaltnissen der Gruppen zueinander aus Daher muss untersucht werden wie sich diese Gruppen gebildet haben und welche Bedingungen dieser Bildung und ihrer Beziehung zueinander zugrunde lagen Zum Beispiel Gastarbeiter deutsche Nachkriegsgesellschaft etc Um Rassismus begreifen zu konnen muss das Augenmerk auf die Beziehungen zwischen Gruppen gelenkt werden Die Gruppen oder auch Kategorien sind jedoch wie gesagt keine praformierten naturlichen Gegebenheiten Daher mussen sowohl die konkreten historischen Konstitutionsbedingungen der Gruppen als auch die Bedingungen der Beziehung zwischen ihnen analysiert werden Rassistisches Wissen gilt in der dominanten Gruppe als einleuchtendVorurteile und Stereotype entsprechen der tatsachlichen Wahrnehmung von Mitgliedern einer Gruppe Sie beschreiben die vorhandene Beziehung einer Gruppe zur ihr fremden oder als anders wahrgenommenen Gruppe und stabilisieren die eigene Position in der Gesamtgesellschaft Sie werden als normal und erklarend erkannt und sind Bestandteil der sozialen Erkenntnis Die Benutzer von Vorurteilen erhalten aus ihrer Gruppe positive Bestatigungen da rassistisches Wissen zum sozialverbindenden Gemeingut der Gesamtgruppe gehort Vorurteile oder Stereotype sind keine einfache Verzerrung der Realitat sondern sie geben fur die Mitglieder der hegemonialen Gruppe auf spezifische Weise die Beziehung zwischen den Gruppen durchaus angemessen wieder Es handelt sich um Formen sozialer Erkenntnis die fur ihre Benutzer die Wirklichkeit einleuchtend erklaren und die bestandig eine positive Ruckmeldung aus dem Konsens der Gruppe erhalten Um die Begriffe Vorurteil und Stereotyp zu vermeiden mochte ich den gesellschaftlichen Bestand solcher Erklarungen als rassistisches Wissen bezeichnen Rassistisches Wissen ist ein Bestandteil des kulturellen Wertekanon der hegemonialen GruppeGesellschaftlich dominierende Gruppen beziehen sich auf gemeinsame Werte die in Abgrenzung zu anderen Gruppen gebildet werden z B in Aussagen wie Wir Weissen sind zivilisiert die Neger sind wild etc Uber das rassistische Wissen uber die anderen lasst sich bestatigend beschreiben welche Werte die eigene Gruppe als gemeinsam definiert Zwischen den in einer Gruppe hegemonialen Werten und den wertenden Gruppenkategorisierungen besteht ein Zusammenhang Die Inhalte des rassistischen Wissens sind daher nicht beliebig sondern sie ergeben sich aus dem in der hegemonialen Gruppe verbreiteten kulturellen Wertekanon Mit der kollektiven Definition der Anderen gemass der hegemonialen Werte legt die Gruppe dabei auch bestandig ihr Selbst fest Rassistisches Wissen dient der Legitimierung des Dominanzverhaltnisses und passt sich geschichtlich den Erfordernissen anDie Beschreibung des Verhaltnisses der dominanten Gruppe zur ausgegrenzten Gruppe bestimmt die Inhalte des rassistischen Wissens Sie dienen vor allem zur Legitimierung der eigenen dominanten Position Sie sind zeitlich den geschichtlichen Erfordernissen anpassbar und veranderbar In den Inhalten des rassistischen Wissens wird daher das konkrete Verhaltnis zwischen dem Eigenen und dem Anderen mit Hilfe des Wertekanons der dominanten Gruppe definiert Sowohl dieses Verhaltnis als auch der Wertekanon sind historisch variabel So kommt es zu bestandigen kollektiven Neudefinitionen Rassistisches Wissen lasst sich nach Bedarf neu definierenRassistisches Wissen wird bestandig den Verhaltnissen angepasst und notfalls neu definiert Wird dieses Wissen mit dem in modernen Gesellschaften anerkannten Gleichheitsethos als nicht vereinbar erkannt bilden sich wiederum Neudefinitionen mit dem Ziel die eigene dominante Position zu verteidigen In Definition und Neudefinition des Verhaltnisses kommt eine Verteidigung der Position der dominanten Gruppe zum Ausdruck Rassistisches Wissen legitimiert also laufend die ubergeordnete Position einer Gruppe Solche Legitimation ist notwendig da die Ungleichheit zwischen den Gruppen angesichts des Gleichheitsethos als ungerechtfertigt empfunden wird Zitate Terkessidis 1998 S 59f Institutionelle und organisatorische Basis rassistischen Wissens BearbeitenDavid Theo Goldberg definiert rassistisches Wissen racial knowledge als das Ergebnis einer dualen Entwicklung Einerseits beruht rassistisches Wissen auf heutzutage etablierten Wissenschaften wie vor allem der Anthropologie Naturgeschichte und Biologie Von diesen erhalt es den Mantel der Wissenschaftlichkeit den formalen Charakter und die scheinbare Universalitat So gewinnt rassistisches Wissen an Legitimitat und Autoritat Dazu ist es andererseits erst in der Lage weil es historisch selbst zum Erscheinen und Aufstieg dieser Wissenschaftsfelder beigetragen hat Denn Rasse so Goldberg sei ein grundlegendes kategoriales Objekt dieser Wissenschaften und in manchen Fallen sogar der begrundende Fokus wissenschaftlicher Analyse gewesen Dieses Phanomen sei erleichtert worden durch die bereits von Michel Foucault festgestellte Wichtigkeit von Differenz fur die Entwicklung des Wissens der Moderne 1 Diskursanalytische Untersuchungen von Teun van Dijk 1987 2 ergaben fur die USA und die Niederlande der 1980er Jahre dass im rassistischen Wissen zu den jeweils untersuchten Zeiten ganz bestimmte Themen im Vordergrund stehen dies wird von Siegfried Jager 1992 in seiner Dissertation auch fur das Deutschland der 1990er Jahre bestatigt 3 Diese Themen seien fur die untersuchten Gruppen vorrangig eine negativ interpretierte Andersheit die Bedrohung z B von Sicherheit und kultureller Identitat und okonomische Konkurrenz Untersucht wurden die Themen die den Ortsansassigen als Erstes in den Sinn kommen wenn sie uber Auslander nachdenken Diese Themen werden nach Heinrich Popitz als Topoi bezeichnet Rassistisches Wissen wird nach Terkessidis in diesen Topoi organisiert Dabei ist die Menge von thematischen inhaltlichen und rhetorischen Aussagen uberschaubar Diese Topoi sind nicht abhangig von der personlichen Erfahrung oder der Weltanschauung des Einzelnen sondern von der Erfahrung und Praxis der gemeinsamen Gruppe Der Einzelne wahlt fur sich die Topoi aus die ihm am meisten einleuchten Nach Terkessidis sind Topoi hybride Gebilde d h sie sind gleichzeitig Form und Inhalt Zum einen handelt es sich um jene Themen die mit der Erwahnung des Feldes Auslander augenblicklich gegeben sind zum anderen sorgen Topoi auch fur die Koharenz und Wiedererkennbarkeit des Diskurses der sich um sie herum ordnet Terkessidis verweist auf Gehlen der Topoi als Institutionen des Gedankenvolkes bezeichnet Sie wirken mannigfaltig als Gravitationszentren Wegweiser Hemmungen Koordinatoren Die Gruppe der Autochthonen kann diese Topoi so Terkessidis als gultige Selbstverstandlichkeit immer wieder ohne das Risiko von Meinungsverschiedenheiten und Konflikten einsetzen Topoi sind nach Terkessidis nicht statisch sondern sehr flexibel und bilden eine diskursive Formation Noch vor 50 Jahren hatte man nicht subtil die Andersheit beispielsweise von Schwarzen negativ bewertet sondern offen von ihrer Minderwertigkeit gesprochen Dabei hat sich zwar der Topos geandert nicht jedoch die Grundlage der Aussage Weiterhin gilt unangefochten dass zwei grundsatzlich verschiedene Kollektive also Weisse und Schwarze mit bestimmten Eigenschaften existieren und sich als fremd gegenuberstehen Jonathan Potter Loughborough University und Margaret Wetherell Open University UK bezeichnen die Gesamtheit einer solchen diskursiven Formation als interpretatives Repertoire Vorrat an Deutungsmoglichkeiten Somit sind Topoi nach Terkessidis eingelassen in ein schier unerschopfliches Universum von Vor Konstruktionen zum Thema Rasse Kultur und Ethnien in mannigfaltige Moglichkeiten rassistisches Wissen aktuell legitim zu artikulieren Terkessidis verweist beispielhaft auf Alain de Benoist der ebenso wie die Interviewten aus der Untersuchung aktuell Topoi von Andersheit und Bedrohung verwendet und vergleicht ihn mit Arthur de Gobineau Terkessidis stellt dabei fest dass Alain de Benoist zwar andere Topoi als Gobineau verwendet aber ein ahnliches Repertoire verwendet Indem Alain de Benoist sich auf Johann Gottfried von Herder Robert Ardrey und Arthur Jensen bezieht kann er die Topoi anders zur Sprache bringen Die Topoi stunden im Zusammenhang mit spezifischen Erfahrungen der Gruppe wahrend interpretative Repertoires sich verallgemeinern liessen Terkessidis Die Topoi sind insofern spezifisch als es etwa Weissen moglich ist von der black race zu behaupten sie sei happy go lucky und sexuell ausufernd es fur Schwarze aber nicht moglich ist von Weissen das Gleiche zu behaupten Die Zuweisung der Eigenschaften faul und schmutzig zu Weissen besitzt keine Aussenstutzung in der Wirklichkeit Schwarze allerdings konnen behaupten sie seien sun people wahrend die Weissen unterlegene ice people seien Oder sie konnen etwa wie die Nation of Islam behaupten sie seien die original people der Erde und Weisse seien blue eyed devils ein genetischer Unfall hervorgegangen aus den Experimenten des bosen Wissenschaftlers Yakub Dabei bleibt das Repertoire das die Existenz zweier unterschiedlicher Rassen behauptet und ihnen aufgrund der sozialen Situation bestimmte Eigenschaften unterstellt vollig intakt Daraus folgert Terkessidis dass Repertoires in der Praxis eine weitgehende Autonomie besitzen Die Objekte des rassistischen Wissens seien von der institutionalisierten Praxis sichtbar gemacht worden So hatten beispielsweise zu Beginn der Kolonisation die Spanier durch die Praxis ihrer Rassen Kasten Gesellschaft die Schwarzen als Gruppe uberhaupt erst zum Vorschein gebracht So gebe es keine Anhaltspunkte dass sich Schwarze vor der Kolonisation selbst aufgrund ihrer Hauptfarbe als Gruppe wahrgenommen haben Erst indem eine Gruppe als Objekt sichtbar gemacht werde sei es moglich sich dazu ein Wissen zu bilden oder zu erwerben So schickten die Spanier anschliessend etwa ihre Forscher um mit Hilfe der gultigen diskursiven Praxis der damaligen Wissenschaft die Inferioritat der Objekte festzustellen eine Realitat tatsachlich allerdings eine die die Spanier zuvor selbst geschaffen hatten Es entwickelte sich eine Flut von Rassentheorien Heute werden die Repertoires des rassistischen Wissens allgemein verwendet oft sogar von den Gegnern des Rassismus ohne dass noch deutlich ware welche Machtverhaltnisse zur Entstehung der Repertoires beigetragen haben Terkessidis betont dabei dass die Topoi in einer unmittelbaren Beziehung zu der jeweiligen sozialen Situation der jeweiligen Gruppe stehen und verweist auf das Lageschema des Bonner Psychologen Hans Thomae Daran lasst sich rassistisches Wissen charakterisieren So hat das rassistische Wissen die Wirkung einer sozialen Erkenntnis fur die autochthone Gruppe So bietet rassistisches Wissen auch fur komplexe Widerspruche einfache Erkenntnisse Ein solcher Widerspruch ist das Postulat in der modernen burgerlichen Gesellschaft alle Menschen sind gleich Vor diesem Hintergrund sind gesellschaftliche Ungleichheiten wie Privilegien und Dominanz oder die Unterscheidung zwischen einer 1 Welt und einer 3 Welt erklarungsbedurftig Terkessidis Die Erklarungen sind selbstverstandlich falsch eine Tauschung jedoch sind sie nicht Aber das Wissen dient nicht nur als Begrundung fur die Unterschiede es fungiert auch als Legitimation fur diese Unterschiede Denn rassistisches Wissen verwirklicht permanent die ubergeordnete Position der Autochthonen Eine Form diese Widerspruche zu umgehen ist die Vorstellung rassistische Einstellungen seien lediglich eine Ausnahmeerscheinung oder ein Wahn Dagegen kann die Funktion von Rassismus nur verstanden werden wenn sie als Einheit von Wissen und Institution untersucht wird Der US amerikanische Psychologe Joseph Renny Noel kehrte die traditionelle Perspektive auf Rassismus als individuelle Ausnahmeerscheinung 1972 um Da Rassismus so allgegenwartig ist ist er so gut wie unvermeidbar Das wahre Problem konnte deshalb sein nicht zu erklaren wieso Menschen sich Vorurteile aneignen sondern warum manche Menschen diese voreingenommenen Haltungen ablehnen Eine wesentliche Motivation Rassismus als ein krankhaftes individuelles Problem wahrzunehmen ist auch die Tatsache dass eine demokratische Gesellschaft nicht zugeben kann dass der gesellschaftliche Wissensvorrat ganz selbstverstandlich auch rassistisches Wissen beinhaltet Das rassistische Wissen besitzt einen dilemmatischen Charakter d h es existiert unter Massgabe seiner Illegitimitat Aus den diskursanalytischen Untersuchungen wissen wir dass rassistische Bemerkungen oft eingeleitet werden mit Satzen wie Ich bin kein Rassist aber oder Wir sind doch alle Menschen aber Terkessidis Diese Strategien werden von Van Dyk als apparent denial bezeichnet Terkessidis schliesst aus diesem offensichtlichen Dilemma dass es eine Praxis geben muss die diesen Konflikt innerhalb des Wissens hervorruft Michel Foucault schreibt in Die Ordnung der Dinge Noch grundlegender dringt das moderne Denken vor in jene Richtung in der das Andere des Menschen das Gleiche werden muss das er ist Erzeugt werden diese Konflikte laut Terkessidis durch die institutionalisierten Gleichheitspostulate der liberalen Demokratie Allerdings muss man wohl historisch festhalten dass sich die Praxis der liberalen Demokratie gegenuber der Praxis die den Rassismus impliziert immer als schwacher erwiesen hat Gewohnlich wird der Konflikt durch den Einbau der einander widersprechenden liberalen Prinzipien in das rassistische Wissen gelost Eine weitere Ursache fur solche Konflikte seien die Widerstande der vom Rassismus betroffenen Menschen gegen Institutionen die sie rassifizieren Dabei hatten sie die Moglichkeit in zwei Richtungen Forderungen zu stellen mit denen der Konflikt gelost wird die jedoch neue Formen des rassistischen Wissens hervorbringe Terkessidis Entweder stutzen sie sich auf die Werte der abstrakten Gleichheit was Assimilation bedeutet oder sie fordern die Anerkennung der eigenen Differenz bzw Identitat So sind diese Kampfe wiederum durch die Institutionen bedingt 4 deren Praxis sie fortwahrend als partikulare Gruppe zum Erscheinen bringt Aufgrund der ungleichen Machtverhaltnisse wird dabei nicht die institutionelle Praxis geandert sondern nur das rassistische Wissen Terkessidis Dennoch die Praxis der liberalen Demokratie und die Praxis der antiinstitutionellen Kampfe bilden die einzigen Grundlagen dafur dass jemand nicht prejudiced wird oder zumindest feststellt dass er prejudiced ist Da es sich beim Rassismus um eine praktische Einheit von Wissen und Institutionen handele entstehe ein kompliziertes Gesamtensemble das wenn es in Betrieb ist von allen Seiten beeinflusst werden konne Terkessidis Auch Veranderungen des Wissens konnen Veranderungen in den Institutionen nach sich ziehen Verschwinden allerdings wird der Rassismus erst mit den Institutionen die ihn erzeugen Geschichtliche Ursprunge BearbeitenWissensproduktion in der deutschen Kolonialgesellschaft Bearbeiten Kien Nghi Ha untersucht die Wissensproduktion in der deutschen Kolonialgesellschaft Nach Kien Nghi Ha wurden die Kolonien nicht nur als Rohstofflieferanten Siedlungsraume Absatz und Kapitalmarkte sondern auch als Laboratorien der Moderne und Schule der Nation genutzt 5 Wahrend der Kolonialzeit wurden in der Popularkultur durch Reiseliteratur Fotografien Volkerschauen und andere Medien Bedurfnisse nach exotischer Fremdheit und rassistischen Stereotypisierungen bedient und massenhaft erfahrbar gemacht 6 Bei dieser Prasentation des Fremden wurde die Begegnung mit ihnen hierarchisch in Szene gesetzt Diese Reprasentationsraume verbanden die symbolische mit der realen Welt zu imaginaren Projektionsflachen die durch den Blick des weissen Subjekts bestimmt wurden und kolonialpadagogisch aufgeladen waren Zweifellos hat die koloniale Erfahrung mit ihren weiterhin hierzulande zirkulierenden Bildern die Konstruktion von Weisssein und Andersheit wesentlich gepragt Damit war eine offene Begegnung zwischen Deutschen und Kolonialisierten aufgrund der Fremdbilder der rassistischen Prozesse und der Machtungleichheit nicht moglich Unter diesen Bedingungen wurden die Selbst und Fremdbilder rassistisch formatiert und in einem starren Verhaltnis von Zugehorigkeit und Fremdheit von Uber und Unterordnung gebracht Solche deformierten Weltbilder haben sozialdarwinistische Menschenbilder und Uberlegenheitsgefuhle aber auch missionarischem wie kolonialpadagogischem Eifer Vorschub geleistet Kien Nghi Ha stellt fest dass in diesem Prozess auch die wissenschaftliche Wissensproduktion keine aufklarerische oder eine emanzipatorische Rolle geboten habe und statt als kritisches Korrektiv fungierten akademische Disziplinen wie Botanik Tropenmedizin Geographie Anthropologie und Sprachwissenschaften nahezu ausnahmslos als willige Kolonialtechniken 7 Rassistisches Wissen in der Wissenschaftsgeschichte Bearbeiten EthnologieKatharina Schramm untersucht Rassistisches Wissen 8 anhand der Wissenschaftsgeschichte der Ethnologie Schramm sieht Die Ursprunge der Ethnologie auf das Engste mit der westlichen Expansions und Kolonialgeschichte und der Wissenschaftstradition der Aufklarung verbunden Es waren in erster Linie Anthropologie Biologie und Philosophie sowie die Popularisierung der hier debattierten Themen in der zeitgenossischen Reise und Abenteuerliteratur die massgeblich an der Produktion von racial knowledge mitwirkten und damit die Ideologie einer weissen europaischen Gesellschaft zutiefst pragten 9 Sie erkennt hier Rassifizierungsprozesse in der Subjektkonstruktion bei der Selbst und Fremdzuschreibung der europaischen Forscher Hier wurde die rassifizierte Differenz zum grundlegenden Prinzip einer taxonomischen Weltordnung erhoben durch die ein weisses Selbst konstruiert wurde das sich in Abgrenzung zu einer Vielzahl von objektifizierten Anderen definierte Dabei wurde in manichaistischer Manier eine naturliche Hierarchie der Rassen proklamiert an deren Spitze der weisse Europaer stand rational aufgeklart beherrscht und an deren unterem Ende Schwarze platziert wurden irrational aberglaubisch sexuell promisk und kannibalisch ausgestattet mit all jenen Negativattributen von denen sich das weisse Subjekt abgrenzen wollte 9 Rassistisches Wissen in visuellen Diskursen BearbeitenDie Begrundung der Anthropologie 1501 als Wissenschaft von der Gemeinsamkeit und den Unterschieden der Menschen fallt in die ersten Jahre nach der Erfindung des Buchdrucks Aus den Illustrationen der Reiseberichte wurden schon fruhzeitig in den Disziplinen der Anthropographie und Ethnographie allgemeingultige Bildauffassungen destilliert Wahrend die Theoretiker in emanzipatorischer Absicht nach dem Sinn des Zusammenlebens in Ethnien fragten wurde die Abbildung von physischen Unterschieden im Sinne der Deformation und Degeneration zur Absicherungen von Herrschaftsverhaltnissen missbraucht 10 Nach Stuart Hall besteht ein Zusammenhang zwischen Produktion von rassisiertem Wissen und dem visuellen Diskurs uber den rassisierten Korper Dieser bilde weil unmittelbar sichtbar scheinbar einen unmittelbaren Beweis fur die Verschiedenheit von Rassen konkret fur den Unterschied zwischen der schwarzen Natur und der den Weissen vorbehaltenen hoheren Kultur Wenn die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weissen kulturell seien konnten sie verandert werden Wenn sie jedoch naturlich seien wie die Sklavenhalter glaubten dann befanden sie sich jenseits von Geschichte seien permanent und festgeschrieben 11 Passing Bearbeiten Nach Aischa Ahmed ist Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung von Differenz mit bestimmten Erwartungshaltungen verbunden die sich auf der visuellen Ebene besonders ausgepragt zeigen 12 Sie demonstriert die Verbindung zwischen visuellen Diskursen und rassistischem Wissen in ihrer Studie Na ja irgendwie hat man das ja gesehen Passing in Deutschland Uberlegungen zu Reprasentation und Differenz anhand des sogenannten Passing im amerikanischen Englisch bedeutet Passing visuell als jemand anders durchzugehen nach dem Verb to pass Beim Passing zeige sich wie visuelle Erwartung weisser Leute getauscht werden wie Reprasentationsraume durch eine gesellschaftliche Norm des Weissseins gebildet werden dass Weisssein im Gegensatz zu Schwarzsein nicht markiert wird und damit in seinen Privilegien nicht wahrgenommen wird Dabei wird der Zusammenhang zwischen rassistischem Wissen und visuellen Diskursen sichtbar bei der Zuschreibung der Hautfarbe von Geschwistern die dieselben Vorfahren haben aber aufgrund der Wahrnehmung ihrer korperlichen Merkmale hier der Hautfarbe mal als Deutsche durchgehen oder eben nicht 13 Aischa Ahmed stellt in Interviews verschiedene Erfahrungen Schwarzer Deutscher vor die als weiss passieren konnten M eine der Interviewten wird haufig aufgrund ihres Namens angesprochen Begriffsdefinitionen BearbeitenIn der Wikipedia werden nach dem aktuellen Stand der Wissensproduktion hier bestimmte zentrale Begrifflichkeiten dieser Thematik nicht als eigenstandige Lemmata behandelt Im Folgenden werden daher die fur dieses Lemma zentralen Begrifflichkeiten erlautert Rassifizierung Bearbeiten Rassifizierung abgeleitet von Rasse meint die Kategorisierung von vermeintlichen Merkmalen einer Menschengruppe als fur diese wesenhaft oder identitar Rassifizierung beschreibt somit gesellschaftliche Prozesse process of racialization die Rasse und Ethnizitat konstruieren 14 Mark Terkessidis beschreibt Rassifizierung als einen Prozess der Rassenkonstruktion in dem einerseits eine Gruppe von Menschen mittels bestimmter Merkmale als naturliche Gruppe festgelegt und gleichzeitig die Natur dieser Gruppe im Verhaltnis zur eigenen Gruppe formuliert wird 15 Maureen Maisha Eggers bezeichnet Rassifizierung als die Pragung von Identitat durch Konstruktionen von Rasse und Ethnizitat 14 Nach Eggers unterscheidet sich die Rassifizierung vom Rassismus dadurch dass sie dabei zunachst keine Hierarchisierung von Menschengruppen vornimmt Je nach Deutungsperspektive lassen sich jedoch auch Machtdifferenzen beschreiben 16 Prozesse der Rassifizierung sind vergleichbar oder werden synonym verwandt mit den Prozessen der Essentialisierung Kulturalisierung und der Ethnisierung Kritik BearbeitenDie auf Foucault bezogene Auffassung von rassistischem Wissen wird kritisiert aus der Perspektive des Critical Realism siehe Kritischer Realismus Denn durch die Auffassung dass Wissen vollkommen von den sozialen Bedingungen determiniert wird unter denen es jeweils hervorgebracht wird wurde nicht nur das rassistische sondern auch nicht und antirassistisches Wissen relativiert wodurch die Moglichkeiten kritischer Sozialwissenschaft zu verschwinden drohten 17 Claudia Perlitius kritisiert in ihrer Rezension von Mark Terkessidis Die Banalitat des Rassismus dass der Autor die gemeinsamen Strukturen von Diskriminierungen aufgrund anderer Merkmale Geschlecht Behinderung soziale Schicht Klasse nicht benennt und auch nicht auf die einschlagige Forschung eingeht 18 Literatur BearbeitenRoland Barthes Mythen des Alltags edition suhrkamp 2425 Suhrkamp Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 12425 0 Maureen Maisha Eggers Rassifizierte Machtdifferenz als Deutungsperspektive in der kritischen Weissseinsforschung in Deutschland In Maureen Maisha Eggers Grada Kilomba Peggy Piesche Susan Arndt Hrsg Mythen Masken und Subjekte Kritische Weissseinsforschung in Deutschland Unrast Verlag Munster 2005 ISBN 3 89771 440 X S 56 72 hier S 64 ff Das Ticket in den Mainstream Rassistisches Wissen als ein weisser Konsens Maureen Maisha Eggers Grada Kilomba Peggy Piesche Susan Arndt Hrsg Mythen Masken und Subjekte Kritische Weissseinsforschung in Deutschland Unrast Verlag Munster 2005 ISBN 3 89771 440 X Vgl auch Weisssein Literatur dort Michel Foucault Archaologie des Wissens Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 356 Ubersetzt von Ulrich Koppen 3 Auflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 27956 4 David Theo Goldberg Racist Culture Philosophy and the Politics of Meaning Blackwell Oxford u a 1993 ISBN 0 631 18078 8 Hartmut Krech Ein Bild der Welt Der Weg zur wissenschaftlichen Photographie des Menschen und seiner Kulturen KDP Bremen 2023 ISBN 979 8 39035033 1 Beth Ann Merenstein Racial reproduction The development and expression of racial knowledge among immigrants 2003 University of Connecticut Phil Dissertation 2003 Online Claudia Perlitius Sie sprechen aber gut deutsch Auf den Spuren des banalen Rassismus In Forum Recht Bd 23 Nr 3 2005 S 93 95 Rezension zu Mark Terkessidis Die Banalitat des Rassismus Digitalisat PDF 79 05 KB Mark Terkessidis Die Banalitat des Rassismus Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive Transcript Bielefeld 2004 ISBN 3 89942 263 5 Mark Terkessidis Psychologie des Rassismus Westdeutscher Verlag Opladen u a 1998 ISBN 3 531 13040 4 Mark Terkessidis Woven into the texture of things Rassismus als praktische Einheit von Wissen und Institution In Andreas Disselnkotter Siegfried Jager Helmut Kellershohn Susanne Slobodzian Hrsg Evidenzen im Fluss Demokratieverluste in Deutschland Modell D Geschlechter Rassismus PC DISS Duisburg 1997 ISBN 3 927388 60 2 S 172 187 Literatur auf die sich hier vor allem Terkessidis bezieht Bearbeiten Louis Althusser Ideologie und ideologische Staatsapparate Aufsatze zur marxistischen Theorie Reihe Positionen 3 VSA Hamburg u a 1977 ISBN 3 87975 109 9 Peter L Berger Thomas Luckmann Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit Eine Theorie der Wissenssoziologie Fischer 6623 34 35 Tausend Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 596 26623 8 Rogers Brubaker Staats Burger Deutschland und Frankreich im historischen Vergleich Junius Hamburg 1994 ISBN 3 88506 234 8 Philomena Essed Understanding Everyday Racism An Interdisciplinary Theory Sage Series on Race and Ethnic Relations 2 Sage Publications Newbury Park CA u a 1991 ISBN 0 8039 4255 9 Arnold Gehlen Urmenschen und Spatkultur Philophische Ergebnisse und Aussagen Athenaum Verlag Bonn 1956 Friedrich Heckmann Ethnische Minderheiten Volk und Nation Soziologie inter ethnischer Beziehungen Enke Stuttgart 1992 ISBN 3 432 99971 2 Frantz Fanon Schwarze Haut weisse Masken Suhrkamp Taschenbuch 1186 Lizenzausgabe Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 518 37686 1 Siegfried Jager BrandSatze Rassismus im Alltag DISS Duisburg 1992 ISBN 3 927388 29 7 Margret Jager Fatale Effekte Die Kritik am Patriarchat im Einwanderungsdiskurs DISS Duisburg 1996 ISBN 3 927388 52 1 Zugleich Oldenburg Universitat Dissertation Ethnisierung von Sexismus im Alltagsdiskurs der Einwanderung Robert Miles Rassismus Einfuhrung in die Geschichte und Theorie eines Begriffs Argument Verlag Hamburg u a 1991 ISBN 3 88619 389 6 Joseph R Noel The Norm of White Antiblack Prejudice in the United States In International Journal of Group Tensions Bd 2 1972 ISSN 0047 0732 S 51 62 Michel Pecheux Uber die Rolle des Gedachtnisses als interdiskursives Material Ein Forschungsprojekt im Rahmen der Diskursanalyse und Archivlekture In Manfred Geier Harold Woetzel Hrsg Das Subjekt des Diskurses Beitrage zur sprachlichen Bildung von Subjektivitat und Intersubjektivitat Argument Sonderband 98 Argument Verlag Berlin 1983 ISBN 3 88619 098 6 S 50 58 Alphons Silbermann Francis Husers Der normale Hass auf die Fremden Eine sozialwissenschaftliche Studie zu Ausmass und Hintergrunden von Fremdenfeindlichkeit in Deutschland Quintessenz Berlin u a 1995 ISBN 3 86128 327 1 Hans Thomae Lage und Lageschema 1958 In Hans Thomae Dynamik des menschlichen Handelns Ausgewahlte Schriften zur Psychologie 1944 1984 Herausgegeben von Ursula M Lehr und Franz E Weinert Bouvier Bonn 1985 ISBN 3 416 01854 0 S 125 136 Teun A van Dijk Communicating Racism Ethnic Prejudice in Thought and Talk Sage Publications Newbury Park CA u a 1987 ISBN 0 8039 2674 X Margaret Wetherell Jonathan Potter Mapping the Language of Racism Discourse and the Legitimation of Exploitation Harvester Wheatsheaf New York NY u a 1992 ISBN 0 7450 0621 3 Weblinks BearbeitenIDA NRW Rassismus Geschichte und Gegenwart Ethnos Rasse Volk Zur gesellschaftlichen Konstruktion von Welt Anschauungen Seminarbericht Sabine Forschner u a am Institut fur Volkskunde Hamburg Memento vom 13 Juni 2007 im Internet Archive Fussnoten Bearbeiten Goldberg Racist Culture 1993 S 148 ff T A van Dijk Communicating racism Ethnic prejudice in thought and talk SAGE Publications New York 1987 Siegfried Jager BrandSatze Rassismus im Alltag Duisburger Institut fur Sprach und Sozialforschung 1992 ISBN 3 927388 29 7 Hier scheint ein Fehler beim Zitieren vorzuliegen da augenscheinlich ein Wort fehlt Kien Nghi Ha Macht t raum a Berlin Deutschland als Kolonialgesellschaft In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 105 117 hier S 107 Kien Nghi Ha Macht t raum a Berlin Deutschland als Kolonialgesellschaft In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 105 117 hier und folgende Zitate S 107 Kien Nghi Ha Macht t raum a Berlin Deutschland als Kolonialgesellschaft In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 105 117 hier S 109 Schramm bezieht sich auf den Begriff racial knowledge bei Goldberg Racist Culture 1993 S 149 Vgl Nicholas Thomas Colonialism s Culture Anthropology Travel and Government Polity Press Cambridge 1994 ISBN 0 7456 0871 X S 82 Johannes Fabian Time and the Other How Anthropology makes its Object Columbia University Press New York NY u a 1983 ISBN 0 231 05590 0 S 8 a b Katharina Schramm Weisssein als Forschungsgegenstand Methodenreflexion und neue Felder in der Ethnologie In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 460 475 hier S 461 Hartmut Krech Ein Bild der Welt Der Weg zur wissenschaftlichen Photographie des Menschen und seiner Kulturen KDP Bremen 2023 S 94 112 20 Stuart Hall Das Spektakel des Anderen In Stuart Hall Ausgewahlte Schriften Band 4 Ideologie Identitat Reprasentation Argument Verlag Hamburg 2004 ISBN 3 88619 326 8 S 108 166 hier S 128 130 Aischa Ahmed Na ja irgendwie hat man das ja gesehen Passing in Deutschland Uberlegungen zu Reprasentation und Differenz In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 270 282 hier S 270 Aischa Ahmed Na ja irgendwie hat man das ja gesehen Passing in Deutschland Uberlegungen zu Reprasentation und Differenz In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 270 282 hier S 270 ff a b Maureen Maisha Eggers Schwarze Identitat Transkulturalitat und die Aufgabe politischer Bildungsarbeit In AntiDiskriminierungsBuro ADB Koln von Offentlichkeit gegen Gewalt e V und CyberNomads cbN Hrsg The blackbook Deutschlands Hautungen 2004 S 155 159 Mark Terkessidis Die Banalitat des Rassismus Migranten zweiter Generation entwickeln eine neue Perspektive Bielefeld 2004 Zitier nach Claudia Perlitius Sie sprechen aber gut deutsch Auf den Spuren des banalen Rassismus In Forum Recht Bd 23 Nr 3 2005 S 93 95 Maureen Maisha Eggers Rassifizierte Machtdifferenz als Deutungsperspektive in der kritischen Weissseinsforschung in Deutschland In Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte 2005 S 56 72 Vergleiche Bob Carter Realism and Racism Concepts of Race in Sociological Research Routledge London u a 2000 ISBN 0 415 23372 0 S 31 ff Claudia Perlitius Sie sprechen aber gut deutsch Auf den Spuren des banalen Rassismus In Forum Recht Bd 23 Nr 3 2005 S 93 95 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rassistisches Wissen amp oldid 239393224