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Raimund Winkler 15 Dezember 1855 in Altona 16 Juli 1941 in Kolberg war ein deutscher Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine Leben BearbeitenRaimund Winkler trat am 18 April 1872 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte seine Grund und Seeausbildung besuchte die Marineschule und avancierte bis Mitte Februar 1876 zum Unterleutnant zur See Nach Verwendungen als Wachoffizier auf verschiedenen Schiffen war er als Leutnant zur See ab Oktober 1881 fur zwei Jahre Kompanieoffizier in der Matrosenartillerieabteilung der I Matrosendivision Im Anschluss versah Winkler Dienst als Wachoffizier auf dem Kanonenboot Nautilus mit der er eine Reise uber das sudliche Afrika nach Ostasien unternahm Von Hongkong aus reiste er Anfang August 1885 mit dem Dampfer Iphigenie wieder nach Deutschland zuruck absolvierte die Marineakademie und war dann fur funf Monate Kommandant des Torpedobootes S 25 Daran schloss sich vom 22 September 1887 bis zum 30 September 1889 eine Verwendung als Adjutant der Inspektion des Torpedowesens in Kiel an Zwischenzeitlich Mitte April 1888 zum Kapitanleutnant befordert wurde Winkler dann bei der I Torpedoabteilung Kompaniefuhrer und Chef der I Torpedobootsreservedivision Zugleich war er zeitweise Kommandant des Torpedodivisionsbootes D 1 sowie Chef der 1 Torpedobootsdivision 1 Ende September 1891 kam er als Flaggleutnant zum Stab der II Division der Manoverflotte und befand sich ab dem 27 September 1892 im Stab des Oberkommandos der Marine in Berlin Dort erfolgte Mitte September 1894 seine Beforderung zum Korvettenkapitan Anfang September 1895 trat Winkler die Ausreise nach Sydney an und ubernahm am 18 Oktober 1895 das Kommando uber den Kreuzers Bussard Zugleich war er dienstaltester Seeoffizier auf der Sudseestation Bei diesem Einsatz gelang es ihm als erster Auslander die Stabkarte ein Navigationsinstrument das im Bereich der Marshallinseln in Mikronesien benutzt wurde bzgl Bedeutung und Benutzung zu entschlusseln 2 Uber Matupi reiste Winkler ab dem 9 Januar 1898 nach Deutschland zuruck war bis Ende Marz 1899 wieder beim Oberkommando der Marine wurde am 16 Marz 1899 in den Admiralstab der Marine versetzt und avancierte bis Mitte Februar 1901 zum Kapitan zur See Als solcher war er vom 19 April bis zum 29 September 1901 Kommandant des Grossen Kreuzers Victoria Louise wirkte anschliessend als Abteilungsvorstand im Admiralstab der Marine und wurde am 16 Januar 1904 Kommandant des Linienschiffes Wittelsbach Nachdem er vom 1 Oktober 1905 bis zum 30 September 1906 als Kommodore mit der Wahrnehmung der Geschafte des 2 Admirals der Aufklarungsschiffe beauftragt gewesen war wurde Winkler zunachst Vorstand spater Direktor des Nautischen Departements im Reichsmarineamt was er bis zu seinem Ausscheiden im April 1911 blieb In dieser Eigenschaft erhielt er anlasslich des Ordensfestes im Januar 1908 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Ende September 1909 den Stern zum Kronen Orden II Klasse Ausserdem erfolgte am 27 Januar 1907 seine Beforderung zum Konteradmiral sowie am 18 Dezember 1909 zum Vizeadmiral In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Winkler am 10 April 1911 mit Pension zur Disposition gestellt und mit dem Ehrengrosskreuz des Oldenburgischen Haus und Verdienstordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig ausgezeichnet 3 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Winkler als z D Offizier wiederverwendet Er fungierte bis 1918 als Delegierter der Freiwilligen Krankenpflege und Leiter der Liebesgabenstelle des Reichsmarineamtes und war zudem vom 3 Februar bis zum 13 Mai 1915 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Direktors des Nautischen Departements beauftragt Winkler kann zur sogenannten Torpedobande engl Torpedo Gang um Alfred Tirpitz gezahlt werden welche ab 1877 das Torpedowesen der Kaiserlichen Marine massgeblich beeinflusste und taktisch lenkte 4 5 1898 heiratete er Elisabeth Femerling 6 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 560 561 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 575 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt E S Mittler 1890 S 654 google com abgerufen am 8 Dezember 2021 Ueber die in fruheren Zeiten in den Marschall Inseln gebrauchten Seekarten mit einigen Notizen uber die Seefahrt der Marschall Insulaner im Allgemeinen In Marine Rundschau Hefte 7 bis 12 Juli bis Dezember 1898 S 1418 1439 Reichs Marine Amt Hrsg Marineverordnungsblatt Nr 11 vom 1 Juni 1911 S 171 Patrick J Kelly Tirpitz And the Imperial German Navy Indiana University Press 2011 ISBN 978 0 253 00175 7 S 468 google com abgerufen am 30 November 2021 Christian Jentzsch Vom Kadetten bis zum Admiral Das britische und das deutsche Seeoffizierkorps 1871 bis 1914 Walter de Gruyter 2018 ISBN 978 3 11 060897 7 S 498 google de abgerufen am 30 November 2021 Marine Rundschau E S Mittler 1898 S 1898 google com abgerufen am 8 Dezember 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Dezember 2021 PersonendatenNAME Winkler RaimundKURZBESCHREIBUNG deutscher Vizeadmiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 15 Dezember 1855GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 16 Juli 1941STERBEORT Kolberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raimund Winkler amp oldid 238699440