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Ruzena Ruza Beinhauerova auch Ruzena Beinhauer geb Dostalova 23 September 1912 in Mahrisch Ostrau Osterreich Ungarn 16 Mai 1968 in Ivancice Tschechoslowakei 1 2 war eine tschechoslowakische nordische und alpine Skisportlerin Basketballspielerin und Ruderin Ruzena BeinhauerovaNation Tschechoslowakei TschechoslowakeiGeburtstag 23 September 1912Geburtsort Mahrisch Ostrau Osterreich UngarnBeruf Gymnasial und Hochschulpadagogin TrainerinSterbedatum 16 Mai 1968Sterbeort Ivancice TschechoslowakeiKarriereDisziplin Ski AlpinSkilanglaufBasketballRudernVerein LK Brno Skiklub CVK Brno Rudern AC Arsenal Husovice Basketball Karriereende 1950 Ski 1957 Rudern Sie galt in den 1930er und 1940er Jahren als die erfolgreichste alpine und nordische Skilauferin ihres Landes nahm an den Olympischen Winterspielen in Garmisch Partenkirchen und zwei Skiweltmeisterschaften teil gewann acht tschechoslowakische Meistertitel im alpinen Skilauf die meisten davon im Abfahrtslauf drei im Skilanglauf sowie 24 weitere im Rudersport Inhaltsverzeichnis 1 Privates 2 Sportkarriere 3 Erfolge im Skisport 3 1 Olympische Winterspiele 3 2 Weltmeisterschaften 4 Quellen 5 EinzelnachweisePrivates BearbeitenBeinhauerova wurde als Tochter des Baumeisters Frantisek Dostal und dessen Ehefrau Ruzena Dostalova geb Ticha in Mahrisch Ostrau geboren 3 Sie besuchte das Madchen Realgymnasium in Slezska Ostrava und studierte Englisch Geographie und Sport an der Masaryk Universitat in Brunn Nach einer kurzen Zeit als Gymnasial und Sportlehrerin im Sekundarbereich war sie spater als Dozentin fur Leibeserziehung an der Padagogischen Fakultat der Masaryk Universitat tatig Am 3 Januar 1935 heiratete sie im Ostrauer Stadtteil Witkowitz Vitkovice den Skisportler und Ingenieur Karl Beinhauer aus Brunn Die Ehe wurde vermutlich 1939 wieder geschieden 4 Ihr Mann war wahrend der Besetzung der Tschechoslowakei als Jagdflieger im Range eines Leutnants als Mitglied der 313 RAF Jagdstaffel der tschechoslowakischen Exilarmee im Widerstand gegen das Deutsche Reich aktiv 3 Ruzena Beinhauerova verstarb nach schwerer Krankheit im 55 Lebensjahr in Ivancice bei Brunn Sportkarriere BearbeitenIm Alter von 14 Jahren nahm sie an ersten Skilanglaufrennen teil und blieb dem Skisport auch wahrend ihres Studiums treu 1934 startete sie erstmals bei einer alpinen Abfahrt in der Hohen Tatra und belegte gleich den zweiten Platz Aufgrund ihres Talentes aber auch in Anbetracht der fehlenden Konkurrenz zahlte sie bald als die beste Skilauferin des tschechoslowakischen Skiverbandes Als einzige Vertreterin ihres Verbandes nahm sie an der Alpinen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch Partenkirchen teil Zum tschechoslowakischen Aufgebot gehorten ausser ihr noch die dem Hauptverband Deutscher Wintersportvereine der Tschechoslowakischen Republik HDW angehorenden Hilde Walter und Trude Mohwald die jedoch beide aufgrund ihres Ruckstandes im ersten Slalomdurchgang im zweiten Lauf nicht mehr antreten durften Beinhauerova belegte die Range 22 in der Abfahrt und 25 im Slalom In der Kombination kam sie damit auf den 22 Platz Bei den Skiweltmeisterschaften 1937 in Chamonix belegte sie in einer durch das Fernbleiben der Mannschaften aus Osterreich Italien und Frankreich geschwachten Konkurrenz den 12 Rang in der Abfahrt Platz 10 im Slalom wobei dieser Rang die erste Top 10 Platzierung eines tschechoslowakischen Sportlers Sportlerin bei alpinen Skiweltmeisterschaften bedeutete und Rang 11 in der Alpinen Kombination In Engelberg 1938 wurde sie 18 im Abfahrtslauf neunte im Slalom noch vor den besten Lauferinnen aus Osterreich den USA und Grossbritannien sowie 15 in der Alpinen Kombination Ins Rampenlicht ruckte sie nochmals bei den Skiwettbewerben der 4 Internationalen Wintersportwoche von Garmisch Partenkirchen im Februar 1940 Im Abfahrtslauf wurde sie als beste auslandische Fahrerin funfte hinter den deutschen Stars Cranz Resch Godl und Gartner 5 Im Slalom und in der Alpinen Kombination kam sie jeweils auf den sechsten Rang 6 Wahrend der deutschen Besetzung wurde ihre skilauferische Tatigkeit aber zunehmend immer weiter eingeschrankt ab 1941 war eine skisportliche Betatigung gar nicht mehr moglich Beinhauerova verlegte sich auf das Basketballspiel im AC Arsenal Husovice und forcierte den seit 1939 betriebenen Rudersport im tschechischen Ruderklub Brunn CVK Brno spater Sokol bzw Sparta Brno Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie wieder mit dem Skisport blieb als Teil des tschechoslowakischen Olympiateams fur St Moritz 1948 aber ohne Einsatz und erreichte 1950 mit dem zweiten Platz in der tschechoslowakischen Meisterschaft ihr bestes Nachkriegsergebnis Nach einem im selben Jahr erlittenen Bruch ihres rechten Beines und ihrer Schulter behielt sie bleibende Schaden am Bein zuruck und konnte an ihre erfolgreiche Skilaufkarriere nicht mehr anschliessen Sie verlegte ihren sportlichen Ehrgeiz nunmehr komplett auf den Rudersport In verschiedenen Einzeldisziplinen als auch mit dem weiblichen Ruderachter des CVK Brno brachte sie es insgesamt auf 24 nationale Meisterehren Nach ihrem 1957 erfolgten Karriereende bildete sie als Trainerin im Brunner Ruderverein erfolgreich mehrere spatere Staatsmeister und europaische Wettbewerbsteilnehmer aus und war auch als Funktionarin und Schiedsrichterin fur den Vorlaufer des heutigen tschechischen Ruderverbandes tatig Erfolge im Skisport BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Garmisch Partenkirchen 1936 22 Alpine KombinationWeltmeisterschaften Bearbeiten Chamonix 1937 10 Slalom 11 Alpine Kombination 12 Abfahrt Engelberg 1938 9 Slalom 15 Alpine Kombination 18 AbfahrtQuellen BearbeitenVzpominka na Ruzenu Beinhauerovou Artikel vom 22 September 2012 auf der Seite des Tschechischen Ruderverbandes Cesky veslarsky svaz abgerufen am 21 November 2017 in tschechisch Zapomenuta mistryne ceskoslovenskeho lyzarskeho sportu Artikel vom 10 Februar 2014 auf der Seite des Narodni muzeum abgerufen am 22 November 2017 in tschechisch Lucie Swierczekova Ruzena Beinhauerova 1912 1968 Kurzbiographie und QuellensammlungEinzelnachweise Bearbeiten Historicke kalendarium 23 September 1912 Eintrag auf der Seite der Stadt Ostrava abgerufen am 22 November 2017 in tschechisch Encyklopedie dejin mesta Brna Profil osobnosti Ruzena Beinhauerova Eintrag auf der Seite Internetova Encyklopedie dejin Brna abgerufen am 22 November 2017 in tschechisch a b Historicke kalendarium 23 September 1912 Eintrag auf der Seite der Stadt Ostrava abgerufen am 22 November 2017 in tschechisch Encyklopedie dejin mesta Brna Profil osobnosti Karel Beinhauer Eintrag auf der Seite Internetova Encyklopedie dejin Brna abgerufen am 22 November 2017 in tschechisch Josef Jennewein lief Tagesbestzeit Christl Cranz siegte im Abfahrtslauf der Frauen in Volks Zeitung vom 4 Februar 1940 S 9 Trotz Sturz Christl Cranz Bei den Mannern siegte Jennewein uberlegen in Volks Zeitung vom 5 Februar 1940 S 3Normdaten Person VIAF 83663708 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 November 2018 PersonendatenNAME Beinhauerova RuzenaALTERNATIVNAMEN Beinhauer Ruzena Beinhauerova Ruza Dostalova Ruzena Geburtsname KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakische Skirennlauferin Skilanglauferin Basketballerin und RuderinGEBURTSDATUM 23 September 1912GEBURTSORT Mahrisch Ostrau Kronland Bohmen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 16 Mai 1968STERBEORT Ivancice Okres Brno venkov Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruzena Beinhauerova amp oldid 233029798