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Prusy deutsch Prauss auch Prauss ist ein Dorf in der Landgemeinde Kondratowice Kurtwitz im Powiat Strzelinski Kreis Strehlen in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien Prusy Prauss Hilfe zu Wappen Prusy Prauss Polen Prusy PraussBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat StrzelinGeographische Lage 50 45 N 16 56 O 50 755555555556 16 935555555556 Koordinaten 50 45 20 N 16 56 8 OEinwohner 523Postleitzahl 57 150Telefonvorwahl 48 71Kfz Kennzeichen DSTWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenPrusy liegt ca 3 Kilometer sudlich von Kondratowice Kurtwitz 11 Kilometer westlich von Strzelin Strehlen und 43 Kilometer sudlich von Breslau Nachbarorte sind Ksieginice Wielkie Gross Kniegnitz im Westen Kondratowice Kurtwitz im Norden Maleszow Mallschau im Sudwesten Janowiczki Klein Johnsdorf im Suden und Gorka Sobocka Gorkau im Sudosten Geschichte BearbeitenVor dem 20 Jahrhundert in der Umgebung aufgefundene heidnische Urnengraber lassen auf eine Besiedlung des Gebietes in grauer Vorzeit schliessen Der Ort wurde 1295 erstmals urkundlich erwahnt als Andreas von Prus seine Erbguter in Prauss nebst allem Zugehor dem Conrad von Borschitz verkaufte Bis 1688 blieb die Familie von Borschitz Eigentumer von Prauss 1 Territorial gehorte Prauss zum piastischen Herzogtum Brieg das ein Lehen der Krone Bohmens war Nach dem Tod des Herzogs Georg Wilhelm I 1675 fiel Prauss mit dem Herzogtum Brieg als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Bohmen Nach dem Ersten Schlesischen Krieg wurde Prauss 1741 42 mit fast ganz Schlesien von Preussen erobert Die alten Verwaltungsstrukturen wurden aufgelost und Prauss in den Kreis Nimptsch eingegliedert mit dem es bis zu seiner Auflosung 1932 verbunden blieb 1792 zahlte das Dorf eine evangelische Kirche eine evangelische Schule eine katholische Kapelle in dem ein Augustiner aus Strehlen den Gottesdienst verrichtet eine Wassermuhle 26 Gartner und zwei Hauslerstellen 2 1845 war der Besitzer des Gutes der k k osterreichische Gubernialrat Franz Joseph Graf von Zierotin Freiherr von Lillgenau das Dominium zinste dem koniglichen Rentamt Nimptsch 1845 zahlte Prauss 51 Hauser ein herrschaftliches Schloss und Vorwerk ein Getreidemagazin 441 Einwohner 157 katholisch eine evangelische Pfarrkirche mit Widum eine evangelische Schule eine katholische Teilkirche von Dankwitz eine katholische Schule die schon 1716 in einem Flugel des Schlosses bestand und 1800 in das Schulhaus in der Einfahrt verlegt wurde eine Wassermuhle eine Windmuhle eine Rossmuhle eine Brauerei eine Brennerei 13 Handwerker und sieben Handler Nach der Auflosung des Kreises Nimptsch 1932 gehorte Prauss zum Kreis Strehlen Mit der Ubernahme 1945 durch sowjetischen Truppen und polnische Administration wurde Prauss in Prusy umbenannt Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht schon vorher geflohen waren vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Lorenz Kirche nbsp SchlossruineDie romisch katholische Kirche St Lorenz polnisch Kosciol parafialny sw Wawrzynca diente bis 1945 als evangelisch lutherische Pfarrkirche Der Ursprung der Pfarrkirche ist unbekannt 1534 wurde sie evangelisch 1612 neu gewolbt und 1650 repariert 1705 geschlossen und 1707 restituiert Einst war Rudelsdorf mit ihr verbunden 1848 wurde sie als massiv beschrieben der Turm trug zwei Glocken ihm fehlte die vor 40 Jahren abgetragene Spitze Zur evangelischen Parochie waren im 19 Jahrhundert gepfarrt Prauss 441 Einwohner 284 ev Gollschau 421 Einwohner 346 ev Gorkau 143 Einwohner 92 ev Klein Johnsdorf 157 Einwohner 123 ev Mallschau 107 Einwohner 62 ev Rauchwitz 93 Einwohner 79 ev Schmitzdorf 173 Einwohner 160 ev Leipitz 118 Einwohner 114 ev Sadewitz 110 Einwohner 107 ev Silbitz 239 Einwohner 207 ev Stachau 239 Einwohner 231 ev insgesamt ca 1900 Seelen nach Angabe des Pastors betrug die Zahl Anfang des Jahres 1847 2000 Seelen Das Kirchenpatronat gehorte zu dieser Zeit dem Katholiken Graf Stenko von Zierotin Freiherr von Lillgenau 3 Die romisch katholische Kirche St Katharina wurde Anfang des 17 Jahrhunderts erbaut im 18 Jahrhundert erneuert und 1945 zerstort Sie war fruher Teilkirche von Dankwitz mit Lokaladministrator der grosstenteils von der graflichen Familie unterhalten wurde Hierher hielten sich im 19 Jahrhundert die katholischen Orte Gollschau Gorkau Klein Johnsdorf Malschau Plottnitz Ranchwitz Schmitzdorf und Wonnwitz einzelne Ort waren auch Gaste von Danchwitz und Rothschloss Schloss Prauss nach 1945 verfallen heute RuineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Prusy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Erinnerungen an Karschau Kr Strehlen fruher Kr Nimptsch heute Karszow Abgerufen am 19 April 2021 Friedrich Gottlob Leonhardi Erdbeschreibung der Preussischen Monarchie Hemmerde und Schwetschke 1792 google de abgerufen am 19 April 2021 Friedrich Gottlob Eduard Anders Statistik der evangelischen Kirche in Schlesien Verlag von Hugo Wagner 1848 google de abgerufen am 19 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prusy Kondratowice amp oldid 237881017