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Pompignan okzitanisch Pompinhan ist ein sudfranzosischer Ort und eine Gemeinde mit 943 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Gard in der Region Okzitanien Pompignan PompinhanPompignan Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Gard 30 Arrondissement Le ViganKanton Le ViganGemeindeverband Piemont CevenolKoordinaten 43 54 N 3 51 O 43 895 3 8566666666667 Koordinaten 43 54 N 3 51 OHohe 153 522 mFlache 41 31 km Einwohner 943 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 23 Einw km Postleitzahl 30170INSEE Code 30200Pompignan OrtsansichtEglise St Pancrase Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenPompignan liegt in einem von den zwei Quellarmen des Flusschens Rieu Massel eingerahmten Talkessel der sudostlichen Auslaufer der Cevennen in einer Hohe von ca 180 m u d M ca 44 km nordlich von Montpellier 1 Das Klima ist gemassigt Regen fallt uber das ganze Jahr verteilt 2 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1800 1851 1901 1954 1999 2017Einwohner 1103 1367 1037 735 651 957Der Bevolkerungsruckgang seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ist hauptsachlich auf den Verlust an Arbeitsplatzen infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft zuruckzufuhren Das erneute Bevolkerungswachstum zu Beginn des 21 Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Neuansiedlung von Handwerk und Kleinindustrie zuruckzufuhren Wirtschaft BearbeitenDie Einwohner von Pompignan lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Ertragen ihrer Felder und Garten auch die Viehzucht Schafe Ziegen Huhner spielte eine gewisse Rolle Von Bedeutung waren und sind die Kalksteinbruche und der Weinbau in der Umgebung des Ortes Im 17 und 18 Jahrhundert gab es wegen der uppigen Walder in der Region zahlreiche Glasblasereien und Gerbereien Infolgedessen sind die Walder in den Tallagen heute weitgehend verschwunden Seit 1994 gibt es in dem kleinen Ort das Tonstudio That Sound Music Recall das im Jazzbereich zahlreiche Victoires de la Musique Produktionen hervorbrachte sowie den Prix de l Academie du Jazz und mehrere Prix de l Academie Charles Cros Auszeichnungen 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Menhir von Rieu MasselIn der Umgebung von Pompignan wurden zahlreiche steinzeitliche Funde gemacht Die Geschichte des Ortes lasst sich auf ein romisches Landgut villa rustica zuruckfuhren die erste schriftliche Erwahnung des Ortsnamens stammt aus dem Jahr 1384 Im 16 Jahrhundert setzte sich in der Region der Protestantismus weitgehend durch wurde jedoch durch das Edikt von Fontainebleau 1685 verboten und anschliessend verfolgt Durch den Kamisardenaufstand 1702 1704 entstand erneut Unruhe in der Gegend Die Revolutionsjahre brachten den Kult der Vernunft und den Kult des hochsten Wesens danach fand eine gewisse Liberalisierung statt Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie dreischiffige Kirche Saint Pancrase entstand in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts im Stil der Neoromanik und der Neogotik Teile eines Vorgangerbaus der nach der Revolution als Rathaus diente wurden dabei integriert In ihrem Portalbogen finden sich moglicherweise deshalb die Schlagworte Liberte Egalite Fraternite ausserhalbDie Einsiedelei Notre Dame de Monnier befindet sich ca 6 km nordwestlich des Ortes in einer Hohe von ca 400 m unweit der Grenze zum westlich gelegenen Departement Herault Personlichkeiten BearbeitenMathias Alphonse Bourras 1836 1880 General im Krieg 1870 71 wurde in Pompignan geboren Zu seinen Ehren schuf der Bildhauer Leopold Morice um das Jahr 1890 eine lebensgrosse Bronzestatue die auf dem Marktplatz des Ortes aufgestellt wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pompignan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pompignan Geschichte und Sehenswurdigkeiten franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Pompignan Karte mit Hohenangaben Quissac Pompignan Klimatabellen That Sound Music Recall Studio Official Website abgerufen am 31 Mai 2018 Gemeinden im Arrondissement Le Vigan Aigremont Alzon Arphy Arre Arrigas Aulas Aumessas Aveze Bez et Esparon Blandas Bragassargues Breau Mars Brouzet les Quissac Campestre et Luc Canaules et Argentieres Cardet Carnas Cassagnoles Causse Begon Colognac Conqueyrac Corconne Cros Dourbies Durfort et Saint Martin de Sossenac Fressac Gailhan La Cadiere et Cambo Lanuejols Lasalle Ledignan Les Plantiers L Estrechure Le Vigan Liouc Logrian Florian Mandagout Maruejols les Gardon Molieres Cavaillac Monoblet Montdardier Orthoux Serignac Quilhan Peyrolles Pommiers Pompignan Puechredon Quissac Revens Rogues Roquedur Saint Andre de Majencoules Saint Andre de Valborgne Saint Benezet Saint Bresson Saint Felix de Pallieres Saint Hippolyte du Fort Saint Jean de Crieulon Saint Julien de la Nef Saint Laurent le Minier Saint Martial Saint Nazaire des Gardies Saint Roman de Codieres Saint Sauveur Camprieu Saint Theodorit Sardan Saumane Sauve Savignargues Soudorgues Sumene Treves Val d Aigoual Vic le Fesq Vissec Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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