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Pit Morell auch Jean Pit Morell 4 Januar 1939 in Kassel ist ein deutscher Maler Grafiker Radierer Zeichner Illustrator Bildhauer Lyriker und Erzahler des Phantastischen Realismus Inhaltsverzeichnis 1 Hugenottische Vorfahren 2 Lebenslauf 3 Preise 4 Ausstellungen 5 Werke in Museen 6 Literatur 7 WeblinksHugenottische Vorfahren BearbeitenSeit dem 17 Jahrhundert siedelten sich die hugenottischen Vorfahren Pit Morells im heutigen Hofgeismarer Stadtteil Kelze an Lebenslauf BearbeitenPit Morell wurde 1939 in Kassel geboren lebte kriegsbedingt nach der Zerstorung der Stadt Kassel 1943 wahrend des Zweiten Weltkriegs bis zum Kriegsende im Reinhardswald bei seiner Tante 1946 zog er nach Hohenkirchen um 1951 wohnte er in Sielen und wuchs danach im heutigen Hofgeismarer Stadtteil Humme HUMI auf Dort bekam er Zeichenunterricht bei Lehrer Hinze und Anregungen durch den Maler und Bildhauer Wilhelm Hugues Die Kindheitserinnerungen an das Dorf Humme bestimmen zahlreiche Arbeiten des phantastisch realistischen Kunstlers Von 1954 bis 1957 absolvierte Morell eine kaufmannische Lehre in Kassel Ab 1958 begann Morell ein Grafik Studium an der Staatlichen Werkkunstschule bei dem Kleeschuler Prof Huffner Im gleichen Jahr reiste er mit einem Fahrrad erstmals nach Paris Die beiden Folgejahre verbrachte er abwechselnd in Munchen und Kassel 1960 heiratete Pit Morell Rosmarie Ellerlage Von 1960 bis 1963 wohnte Morell in Bremen In Bremen verfasste er 1963 den Lyrikband Tschikeung den er auch selbst illustrierte 1963 stellte Pit Morell erstmals offentlich seine Bilder in Berlin West in der Kreuzberger Kneipe Leierkasten vom 3 September bis 27 Oktober aus Seine Bilder waren in der Berliner Kneipe in rauch und biergeschwangerter Luft zu bewundern Mit Abschluss des Grafikstudiums in Kassel arbeitet Pit Morell seit 1964 als freischaffender Kunstler in Worpswede Hier entstehen seine phantastisch realistischen Arbeiten insbesondere Zeichnungen und Radierungen in Anlehnung an das bauerliche Leben im Teufelsmoor und der Worpsweder Kunstlerkolonie 1965 folgten Ausstellungen von Buntstiftzeichnungen in der Galerie Sydow in Frankfurt und in der Galerie Brockstedt in Hamburg Zudem erfand er sein Land HUMI dessen Seltsamkeiten und Skurrilitaten er kunstlerisch erarbeitete 1967 schuf er mit dem Lyrikband Signale ein von ihm eigenhandig illustriertes Buch Einzelausstellungen waren nunmehr in der Kunsthalle Bremen dem Niedersachsischen Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg sowie dem Kunstverein in Wiesbaden zu sehen 1968 erhielt Pit Morell ein Stipendium der Aldegrever Gesellschaft in Munster sowie den Kunstpreis des Senats der Freien und Hansestadt Bremen 1969 wurde ihm der Niedersachsische Kunstpreis fur Bildende Kunst verliehen 1970 illustrierte er fur Ben Witter den Lyrikband Nebbich und ein Jahr spater 1971 Argernisse 1975 stellte er im Kunstverein Salzgitter Bilder und Kleinplastiken aus 1976 erschien eine Kunstlergemeinschaftsedition mit dem Titel Gruss an Luis Armstrong 1977 nahm er an der documenta 6 in der Section Handzeichnungen in Kassel teil 1979 erschien von Pit Morells Erzahlung Die Treppen zur Muschel Nachrichten aus Humi und Kampen Skizzen und Text Zudem illustrierte Pit Morell 1979 Sergius Golowins Die Magie der verbotenen Marchen und Elisabeth Alexanders Bums 1982 folgte ein weiterer Parisaufenthalt der durch ein Stipendium des Landes Niedersachsen ermoglicht wurde 1983 stellte er in der Worpsweder Kunsthalle sowie im Oldenburger Kunstverein aus 1986 erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule fur Kunste Bremen 2006 folgte eine viel beachtete Ausstellung mit dem Titel Ruckkehr nach Humi Pit Morells Humi ist uberall dort wo sich das Grosse im Kleinen zu erkennen gibt Preise Bearbeiten1995 wurde ihm der Kunst und Kulturpreis des Landkreises Osterholz verliehen Ausstellungen BearbeitenDicke Bauche und Angst vor dem Tod Stadtbibliothek Lich 2015 Pit Morell Oldenburger Kunstverein Oldenburg 9 Oktober 13 November 1983 documenta 6 Kassel 1977 Bilder und Kleinplastiken Galerie Brockstedt Hamburg September November 1975 Funf Kunstler aus Worpswede Uwe Hassler Friedrich Meckseper Pit Morell Dieter Pieper Kurt Schonen Museum am Dom Worpswede 10 Dezember 1972 14 Januar 1973Werke in Museen BearbeitenLeopold Hoesch Museum Duren Kunstsammlung der Veste Coburg Coburg Sammlung des Oldenburger Kunstvereins OldenburgLiteratur BearbeitenDie Welt vom 6 Dezember 2005 Paul Schmaling Kunstler Lexikon Hessen Kassel 1777 2000 mit den Malerkolonien Willingshausen und Kleinsassen Verlag Winfried Jener Kassel 2001 ISBN 978 3 934377 96 7 fruher 3934377963 Schweers II 2008 Joachim Kruse Von Menzel bis Beuys Aus dem Kupferstichkabinett der Kunstsammlungen der Veste Coburg Eine Auswahl Verlag Kunstsammlung der Veste Coburg Coburg 1992 ISBN 978 3 87472 068 7 fruher 3874720683 Wilhelmi 1996 Oliver Gradel Archiv und Sammlung des Oldenburger Kunstvereins Bestandsverzeichnis mit Auswahlkatalog Herausgeber Oldenburger Kunstverein Oldenburg 2002 Bernd Kuster The Book of Humi Leben und Werk des Zeichners und Poeten Pit Morell mit Beitragen von Albert Schindehutte und Claus Steinrotter Bremen 2020Weblinks BearbeitenJean Pit Morell Literatur von und uber Pit Morell im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118583980 lobid OGND AKS LCCN nr2004029399 VIAF 54940649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morell PitALTERNATIVNAMEN Morell Jean PitKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und ErzahlerGEBURTSDATUM 4 Januar 1939GEBURTSORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pit Morell amp oldid 214056137