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Elisabeth Alexander 21 August 1922 in Linz am Rhein 17 Januar 2009 in Heidelberg war eine deutsche Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 3 1 Herausgeberschaft 4 Literatur 5 Weblinks Belege 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenElisabeth Alexander entstammte einer Handwerkerfamilie Nach dem Besuch einer katholischen Madchenschule absolvierte sie eine Hauswirtschaftslehre in einem Kloster in Bad Honnef und arbeitete als Hausgehilfin und Kindermadchen Nachdem sie sich weitere Fertigkeiten in Kursen angeeignet hatte war sie als Buchhalterin und von 1943 bis 1945 als Rechnungsfuhrerin in deutschen Kriegslazaretten tatig 1946 zog sie nach Heidelberg wo sie u a als Sekretarin bei der United States Army arbeitete Sie besuchte ein Abendgymnasium nahm ein Schauspielstudium an der Hochschule fur Musik und Theater Heidelberg auf und begann mit dem Schreiben Aus einer 1963 geschiedenen Ehe gingen drei Kinder hervor die sie alleine aufzog Ab 1963 begann sie ihre literarischen Arbeiten zu veroffentlichen und seit 1970 war Alexander freie Schriftstellerin Von 1975 bis 1982 war sie freie Mitarbeiterin des Heidelberger Tageblattes Sie unternahm zahlreiche Lese und Vortragsreisen ins Ausland insbesondere in die USA 1985 war sie Visiting writer an der Texas Tech University in Lubbock und ab 1990 Lehrbeauftragte am Germanistischen Seminar der Universitat Mannheim Alexander war die Verfasserin eines umfangreichen Werkes das vorwiegend aus Lyrik und erzahlender Prosa besteht Die Autorin erregte 1970 mit der performanceartigen Lesung ihrer damals als ungewohnlich freizugig angesehenen Gedichte bundesweites Aufsehen Der Schwerpunkt ihres Werks liegt auf Frauenthemen ohne dass Alexander als typisch feministische Autorin anzusehen ware Bis in die spaten Siebzigerjahre wurde sie von der deutschen Literaturkritik weitgehend ignoriert und auch danach blieb deren Urteil gespalten Wahrend die prazisen und intensiven Alltagsbeobachtungen der Autorin allgemein Anerkennung fanden gehen die Meinungen uber Alexanders dezidiert anti intellektuelle Haltung und ihre eigenwillige Sprache weit auseinander Elisabeth Alexander war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1979 Stipendium der Kunststiftung Baden Wurttemberg 1980 Forderstipendium Baden Wurttemberg 1984 Arbeitsstipendium Rheinland Pfalz 1987 Arbeitsstipendium Rheinland Pfalz 1991 Forderstipendium Baden Wurttemberg 1995 Forderstipendium Baden Wurttemberg 1996 Poetensitz Preis 1997 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1 1998 Stipendium der Stiftung Kulturaustausch Niederlande Deutschland AmsterdamWerke BearbeitenBums Hamburg 1971 Die Frau die lachte Leverkusen 1975 Nach einer gewissen Lebenszeit Sankt Augustin 1975 Fritte Pomm Leverkusen 1976 Ich bin kein Pferd Leverkusen 1976 Brotkrumen Luxemburg 1977 12 Spruchband Monate Pforzheim 1977 zusammen mit Axel Hertenstein Ich will als Kind Kind sein Munster 1978 Die torichte Jungfrau Koln 1978 Ich hange mich ans schwarze Brett Hamburg 1979 So kreuz und so quer Schleiden 1980 zusammen mit Anna Dorothea Siekmann Und niemand sah mich Schleiden 1980 zusammen mit Harald Herr Wo bist du Trost Kusel 1981 Sie hatte ihre Kinder toten sollen Dusseldorf 1982 Damengeschichten Heilbronn u a 1983 Gluckspfennig Dusseldorf 1984 Schmusekater sucht Frau zum Pferdestehlen Erfahrungen auf d Heiratsmarkt Frankfurt am Main 1986 zusammen mit Helga Hasing Zeitflusen Heidelberg 1986 Im Korridor geht der Mond Trier 1988 Herrengeschichten Trier 1990 Bauchschuss Trier 1992 Lisas Liebe Speyer 1994 Die Uhr lauft ruckwarts wenn der Schnee fallt Weilerswist 1994 Domizil Heidelberg Speyer 1995 Durchs Geader der Zeit Reilingen 1996 Kurz amp klein Trier 1997 Was jetzt geschieht geschieht umgekehrt Trier 1997 Am Fussende des Bettes Trier 1999 Kommt Kinder kommt Reilingen 1999 Werkausgabe Trier Bd 1 Die sieben Haute der Hanna Winter 2002Herausgeberschaft Bearbeiten Rhein Neckar Lesebuch Karlsruhe 1983 Heidelberger Lesebuch Karlsruhe 1988Literatur BearbeitenIrmgard Elsner Hunt Abbau des Muttermythos Zum Prosawerk von Elisabeth Alexander 2 Aufl Emig Weinsberg 1987 Materialien zum Werk von Elisabeth Alexander 1 ISBN 3 921249 19 8 Frederick Alfred Lubich Elisabeth Alexanders Roman Die torichte Jungfrau oder Die Wiederkehr der grossen Mutter Emig Weinsberg 1986 Materialien zum Werk von Elisabeth Alexander 2 ISBN 3 921249 52 X Paula Jo Pierce The Motherhood Myth in the Works of Elisabeth Alexander A Feminist Perspective Emig Weinsberg 1986 Materialien zum Werk von Elisabeth Alexander 3 ISBN 3 921249 53 8 Weblinks Belege BearbeitenLiteratur von und uber Elisabeth Alexander im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uberblick uber Texte von und zu Elisabeth Alexander im Internet Kurzbiografie zu Elisabeth Alexander Memento vom 16 April 2005 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023Normdaten Person GND 118812955 lobid OGND AKS LCCN n50033306 VIAF 5727527 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alexander ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 21 August 1922GEBURTSORT Linz am RheinSTERBEDATUM 17 Januar 2009STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Alexander amp oldid 236558105