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Der Prafekturbezirk Piraus griechisch Nomarxia Peiraiws Nomarchia Pireos auch Peiraias Pireas war bis 2010 einer der vier Prafekturbezirke nomarchies der Verwaltungsregion und Prafektur Attika die de facto den ubrigen selbstverwalteten Prafekturen nomi glichen Prafekturbezirk Piraus 1972 2010 Nomarxia PeiraiwsBasisdaten April 2010 1 Staat GriechenlandVerwaltungsregion AttikaFlache 929 38 km Einwohner 553 450Bevolkerungsdichte Prafekturlogo Prafekturlogo der Prafekturbezirk Piraus 1972 2010 Hauptstadt PirausStadtgemeinden dhmoi 16Landgemeinden koinothtes 2ISO 3166 2 Code GR A4NUTS 3 Code EL307Website www nomarhiapeiraia grPiraus wurde zunachst 1964 als eigenstandige Prafektur gebildet Aus der Prafektur Attika kamen die Gemeinde Piraus mit einigen umliegenden Vorstadten sowie die Inseln Salamis Agina und Angistri von der Prafektur Argolis wurden Trizinia und die Inseln Poros Hydra und Spetses von der damaligen Prafektur Lakonien die Inseln Kythira und Andikythira Piraus zugeschlagen 2 1972 fiel dieses Gebiet wieder an die Prafektur Attika erhielt jedoch neben Athen West und Ostattika den Status eines Bezirks griechisch diamerisma 3 Ab 1995 wurde die Prafekturbezirke Piraus und Athen zur Uberprafektur Athen Piraus zusammengeschlossen Mit der Verwaltungsreform 2010 wurden die Prafekturen abgeschafft ihre Kompetenzen wurden an die Gemeinden und die nunmehr selbst verwaltete Region Attika ubertragen Das Gebiet wurde in die beiden Regionalbezirke Einzahl griechisch periferiaki enotita Piraus das Festlandsgebiet in Attika und Inseln die Gebiete auf der Peloponnes und die Inseln geteilt die jedoch abgesehen von der Sitzzuteilung fur den Regionalrat keine politische Bedeutung haben Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeinden 1997 2010 3 Bevolkerung und Geschichte 4 Politik 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie BearbeitenDer Prafekturbezirk erstreckte sich von seiner Hauptstadt Piraus im Norden bis zu der zwischen der Peloponnes und Kreta gelegenen Insel Andikythira im Suden und ubertraf mit der Nord Sud Ausdehnung von 240 km alle anderen griechischen Prafekturen Gemeinden 1997 2010 Bearbeiten nbsp Der Prafekturbezirk Piraus umfasste die Grossstadt Piraus 1 mit deren Vororten Agios Ioannis Rendis 2 Drapetsona 5 Keratsini 6 Korydallos 7 Nikea 10 Perama 11 die Inseln des Saronischen Golfs Salamis mit den Gemeinden Salamina 13 und Ambelakia 4 Agina 3 Angistri 17 Poros 12 Hydra 16 und Spetses 14 samt den auf der Peloponnes gelegenen Gemeinden Trizina 15 und der Halbinsel Methana 9 sowie die sudostlich der Peloponnes gelegenen Inseln Kythira 8 und Andikythira 18 Wahrend Piraus mit seinen Vororten stadtisch und industriell gepragt ist sind die Inseln vor allem touristisch interessant die Gebiete auf der Peloponnes noch eher landwirtschaftlich gepragt Bevolkerung und Geschichte BearbeitenBereits in der Antike nahm Piraus als Hafen von Athen eine bedeutende strategische Lage ein Die Schlacht bei Salamis im Jahre 480 vor Chr stellte einen entscheidenden Wendepunkt der Perserkriege dar Im 20 Jahrhundert veranderte die Industrialisierung und die durch die Invasion von Fluchtlingen aus Kleinasien noch verstarkte Landflucht das Gesicht der Hafenstadt und ihrer Umgebung Die landwirtschaftlich und touristisch gepragten sudlichen Teile des Prafekturbezirks sind Piraus trotz teilweise weiter Entfernung durch regelmassige Schiffs und Fahrverbindungen enger verbunden als der naher gelegenen Peloponnes Die starken strukturellen Unterschiede werden durch die unterschiedliche Bevolkerungsdichte deutlich In Piraus betragt sie uber 16 000 Einwohner je km in Andikythira unter 2 Einwohner je km 4 Politik BearbeitenDer Prafekturbezirk wurde durch einen 37 kopfigen Prafekturrat vertreten Bei den Wahlen 2006 erreichte die sozialistische PASOK eine absolute Mehrheit 5 Prafekt war seit 2002 Giannis Michas Giannhs Mixas 1954 Schiffbauer und Maler PASOK Die Insel Kythira verfugte ausserdem uber einen dreikopfigen Provinzialrat griechisch Eparxiako Symboylio Einzelnachweise Bearbeiten Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschure des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlasslich der Verwaltungsreform nach dem Kallikratis Gesetz Elliniki Dimokratia Ypourgeio Esoterikon Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis Programma Kallikratis Systasi syngrotisi Dimon Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis Athen 2010 Gesetzblatt vom 30 Oktober 1964 griech PDF 456 kB Gesetzblatt vom 8 Mai 1972 griech PDF 402 kB Quelle Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands ESYE Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www statistics gr S 44 Wahlergebnisse Memento des Originals vom 22 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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