www.wikidata.de-de.nina.az
Philippi Jakobi auch Philippi Jacobi war ein Zinnbergwerk am Westhang des Rabenberges im Bergrevier Johanngeorgenstadt im westlichen Erzgebirge Fruheres Huthaus von Philippi JakobiPreisshausteich Beginn des Walts Gotter Kunstgrabens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Quellen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenPhilippi Jakobi ist eines der altesten Bergwerke in der Region und bestand aus der Fundgrube und einem seitlich angesetzten Stolln Es wird angenommen dass es schon vor der Grundung Johanngeorgenstadts betrieben wurde 1 Trinitatis 1697 wurde die Grube von der Johanngeorgenstadter Burgerschaft unter Vortrieb eines Stollns erneut aufgewaltigt und als Gemeindestolln betrieben Abgebaut wurde nur im sogenannten Philippi Jakobi Hauptgang im Granit Zu Luciae 1716 ist das Bergwerk bei einem Rezess von 8000 fl erneut ins Freie gefallen 2 Anschliessend wurde es erneut aufgenommen und 1729 wurde man mit dem Stolln durchschlagig Auch dieser Betrieb wurde jedoch wieder eingestellt und 1798 durch eine Gewerkschaft wiederaufgenommen Als Huthaus diente bis zur Kundigung durch dessen Besitzer Christian Friedrich Opp das Rabenberger Haus Auf Wunsch der Gewerken wurde fur den Grubenbetrieb eine erhohte Zubusse erhoben und deshalb auf einen Vorschuss verzichtet Zwischen 1806 und 1810 waren bis zu 40 Bergleute beschaftigt und erzielten Ausbeute Um das zu bewerkstelligen wurden drei Pochwerke und ein Kunstgezeug errichtet das uber einen Kunstgraben den Jakobi Kunstgraben mit Aufschlagwasser aus dem Seifenbachtal versorgt wurde Da dieses bald nicht mehr ausreichte nutzte man zusatzlich das hoher gelegene Grabensystem das uber den fruheren Oberen Walts Gotter Graben und daran anschliessend den Graben zur Fundgrube Drei Bruder Gesinnung Wasser aus dem Teich unweit des Preisshauses heranbrachte Noch heute ist der Verlauf dieses Grabens im Gelande erkennbar Als der Abbau ins Stocken geriet wurde zusatzlich der Hilfe Gottes tiefer Erbstolln und Fundgrube an der Schwarzwasserbrucke beim alten Taumerhaus verliehen Der Tiefbau musste aufgrund des eindringenden Grundwassers eingestellt werden Nachdem sich der Grubenbetrieb nicht mehr rentierte erfolgte der Verkauf der Pochwerke und des Kunstgezeuges Die Gewerkschaft konsolidierte sich mit der von Erzengel Gabriel Massen bei Johanngeorgenstadt Im Oktober 1913 wurde die Grube erneut verliehen und bis Ende 1922 in Fristen gehalten Einzelnachweise Bearbeiten Schwartz Beitrage zur Geschichte des Zinn und Eisenerzbergbaues im Gebiete des Eibenstock Neudecker Granitmassivs In Jahrbuch fur das Berg und Huttenwesen in Sachsen 99 Jahrgang 1925 S A9 Johann Christian Engelschall Beschreibung der Exulanten und Bergstadt Johanngeorgenstadt Leipzig 1723 S 258 reader digitale sammlungen de Quellen BearbeitenBergarchiv Freiberg Bestand 40169 Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg mit Eibenstock Hohenstein Johanngeorgenstadt Oberwiesenthal Scheibenberg Schneeberg und Voigtsberg Nr 1419 1436 1402Literatur BearbeitenL Rose Die Zinnerzgange und der alte Zinnerzbergbau im sachsischen Bereich des Eibenstocker Granitmassivs unter Berucksichtigung der Moglichkeit der Wiederaufnahme des Bergbaues In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Band 50 Nr 28 11 Juli 1914 S 1109 1111 delibra bg polsl pl PDF 5 1 MB Grubenriss S 1110 Schwartz Beitrage zur Geschichte des Zinn und Eisenerzbergbaues im Gebiete des Eibenstock Neudecker Granitmassivs In Jahrbuch fur das Berg und Huttenwesen in Sachsen 99 Jahrgang 1925 S A9 tu freiberg de PDF 14 4 MB Weblinks Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link monte hrz tu freiberg de MontE Objekte Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven abgerufen am 11 Februar 201550 460546 12 728679 Koordinaten 50 27 38 N 12 43 43 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippi Jakobi amp oldid 182488250