www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Pfarrkirche St Marein bei Graz steht in der Gemeinde Sankt Marein bei Graz im Bezirk Graz Umgebung in der Steiermark Die auf die heilige hl Maria geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Graz Land in der Diozese Graz Seckau Die Kirche und die Kirchhofanlage stehen unter Denkmalschutz Kath Pfarrkirche hl Maria in Sankt Marein bei GrazDie Innenansicht der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1224 Der spatgotische Bau wurde vorwiegend um 1550 errichtet datiert am sudlichen Strebepfeiler des Langhauses 1771 wurde der Turm in barocken Formen erbaut 1969 fand eine Gesamtrestaurierung statt Architektur BearbeitenDie Kirche steht auf einem erhoht uber dem Ort liegenden Plateau im ehemaligen Friedhof von einer ehemaligen Wehrmauer mit Schiessscharten umgeben Auf das Plateau fuhren zwei gedeckte Stiegenaufgange Der Kirchhof ist von einer mit Schiessscharten versehenen Nischenmauer umgeben An der nordostlichen Seite der Mauer befindet sich ein spatbarockes Portal das zum Pfarrhof fuhrt Das niedrige dreijochige Langhaus wird von einem Zweiparallelrippengewolbe uberspannt das auf vorspringenden Wandpfeilern ruht Die Wandpfeiler haben polygonale Vorlagen sowie breite ungegliederte Kampfersteine Der dreijochige Chor ist leicht eingezogen und hat einen Dreiachtelschluss Er wird von einem Dreiparallelrippengewolbe mit einer Schlusssteinreihe uberwolbt das auf Schildkonsolen und im Chorschluss auf sechseckigen Stutzen mit vorgelegten Runddiensten ruht Im Norden und im Suden das Chores befinden sich zwei Nebenraume aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Der sudliche Raum hat ein kleines Eingangsportal und konnte die ursprungliche Sakristei gewesen sein An beiden Seiten des dritten Langhausjochs wurden je eine viereckige Seitenkapelle angebaut die sudliche uber einem alteren Bau Beide haben Kreuzgratgewolbe mit herzformigem Felderstuck und Perlstabrahmung Das verzogene und mehrfach gekehlte Kielbogenportal im Westen des Langhauses und das Portal zur sudlichen Seitenkapelle sind spatgotisch Die heutige Sakristei stammt aus dem letzten Viertel des 17 Jahrhunderts Im nordlichen Teil des Langhauses befindet sich die aus dem 19 Jahrhundert stammende Empore mit Spitzbogenoffnungen Die dreiachsige Orgelempore der Emporenraum im Suden und der dazugehorige Stiegenaufgang stammen aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Der viergeschossige Turm mit Lisenengliederung tragt einen Zwiebelhelm mit einer hohen Laterne Ausstattung BearbeitenAn der Stelle des abgetragenen Hochaltars befindet sich ein von Alfred Schlosser im Jahr 1975 gestalteter Tabernakelpfeiler aus Stein Auf ihm befindet sich ein Ernterelief und eine Marienstatue In der rechten Seitenkapelle steht ein Kreuzaltar mit 1774 von Josef Pogner angefertigten Figuren in der linken Seitenkapelle ein etwas fruher entstandener Pankratiusaltar Die 1763 errichtete Kanzel stammt vom Sudtiroler Bildhauer Veit Koniger Auf dem Schalldeckel befindet sich eine Figur des Glaubens und am Korb ein Relief das Jesus und Petrus darstellt Im Chor befindet sich eine Pieta aus der Zeit um 1520 und eine Maria Immaculata aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Am Chorschluss steht ein Wappengrabstein aus dem Jahr 1679 Auf der linken Empore ist ein Bildnis der Maria Heimsuchung das 1831 von A Weissenfeld gemalt worden ist Die Orgel stammt aus dem Jahr 1962 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 461 462 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Marein bei Graz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 01872222 15 68766389 Koordinaten 47 1 7 4 N 15 41 15 6 O Normdaten Geografikum GND 4652381 9 lobid OGND AKS VIAF 316390072 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Marein bei Graz amp oldid 212175540