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Peter Gercken auch Petrus Gerken Gerkens wohl in Hagenow 10 April 1545 1 in Lubeck war ein deutscher Kleriker Sekretar des Hansekontors in Bergen und Domherr Leben BearbeitenPeter Gercken war ein jungerer Bruder des Lubecker Ratsherrn Joachim Gercken welcher der Korporation der Lubecker Bergenfahrer angehorte und im Lubecker Rat 1531 zu einem der Burgermeister der Stadt bestimmt wurde Peter Gercken wurde im Wintersemester 1519 1520 an der Universitat Rostock zum Bakkalaureus promoviert 2 Er war Magister 3 und Kleriker des Bistums Schwerin 1530 war er Inhaber einer Vikarie an der Marienkirche 4 Von 1534 bis 1537 war Peter Gercken Sekretar der Bergenfahrer wie zuvor sein tragisch ermordeter Neffe Peter Kock 1526 In der Zwischenzeit war das Amt des Sekretars nicht besetzt Infolge der Wirren von Grafenfehde und Wullenwever Zeit reiste er vergeblich als Vertreter des Bergener Kontors zum abgesagten danischen Reichsrat 1534 auf dem die Konigswahl angesetzt war und 1535 zum Hansetag in Luneburg Seine bis 1537 zinsfreie Prabende an der Lubecker Marienkirche wurde von seinem Bruder 1538 verzinslich gestellt so dass er 1538 jedenfalls aus dem Dienst des Kontors ausgeschieden sein durfte Im Privilegienbuch der Lubecker Bergenfahrer finden sich mehrere von ihm beglaubigte Abschriften von Dokumenten in denen er sich selbst als Kleriker der Diozese Ratzeburg bezeichnet Sein Nachfolger als Sekretar in Bergen wurde 1538 der Magister Christian Heyster 1535 besass er eine Kleine Prabende am Lubecker Dom 1536 erhielt er die Possession auf die Option der Grossen Prabende des Franciscus Grambeke und wurde damit Domherr Er residierte von 1540 bis zu seinem Tod Ausweislich der durch Jacob von Melle dokumentierten aber nicht erhaltenen Figurengrabplatte wurde Peter Gercken als Domherr des Lubecker Domkapitels im Lubecker Dom bestattet Sein Prabende ging an Vicco Meineke Literatur BearbeitenFriedrich Bruns Die Sekretare des Deutschen Kontors zu Bergen in Det Hanseatiske Museums Skriften Band 13 Bergen 1939 S 46 47 Klaus Kruger Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmaler in Lubeck Schleswig Holstein und Lauenburg 1100 1600 Jan Thorbeke Verlag Stuttgart 1999 S 699 700 LUDO 295 ISBN 3 7995 5940 X Wolfgang Prange Verzeichnis der Domherren In Ders Bischof und Domkapitel zu Lubeck Hochstift Furstentum und Landesteil 1160 1937 Lubeck Schmidt Romhild 2014 ISBN 978 3 7950 5215 7 S 352 Nr 42 Einzelnachweise Bearbeiten Sterbedaten nach Grabplatte Eintrag im Rostocker Matrikelportal Wohl um 1527 an der Universitat Frankfurt Oder dort in der Matrikel als magistrandus bezeichnet vgl Ernst Friedlander Hrsg Georg Liebe Emil Thenner Altere Universitatsmatrikeln I Universitat Frankfurt a O Erster Band 1506 1648 S Hirzel Leipzig 1887 Wolfgang Prange Vikarien und Vikare in Lubeck bis zur Reformation Verlag Schmidt Romhild Lubeck 2003 S 141 Gustav Schaumann Friedrich Bruns Bearbeiter Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 2 Die Marienkirche Nohring Lubeck 1906 S 213 Digitalisat Normdaten Person GND 1083052381 lobid OGND AKS VIAF 30145602347101360676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gercken PeterALTERNATIVNAMEN Gerken Petrus Gerkens PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Kleriker Sekretar des Hansekontors in Bergen und DomherrGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT HagenowSTERBEDATUM 10 April 1545STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Gercken amp oldid 218118056