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Pawel Iwanawitsch Prudnikau 1 Julijul 14 Juli 1911greg im Dorf Stary Dsedsin Gouvernement Mogiljow Russisches Kaiserreich jetzt Belarus 16 Marz 2000 in Minsk Belarus war ein belarussischer Dichter und Schriftsteller Pawel Prudnikau 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und erste Werke 2 Im Gulag und folgender Leidensweg 3 Spate literarische Tatigkeit 4 Letzte Jahre und unveroffentlichte Werke 5 Werke 6 Unveroffentlichte Werke 7 Literatur uber Pawel Prudnikau 8 WeblinksJugend und erste Werke BearbeitenPawel Iwanawitsch Prudnikau wurde am 14 Juli 1911 im Dorf Stary Dsedsin in eine kinderreiche Bauernfamilie geboren Er war Vetter des ebenfalls als Dichter in Erscheinung getretenen Ales Prudnikau Er erlebte seine Kindheit in der schweren Zeit des Ersten Weltkrieges des Russischen Burgerkrieges und des Polnisch Sowjetischen Krieges Prudnikau konnte die Schule erst 1930 beenden Er begann schon in der Schule mit seinem Vetter Ales Prudnikau zu dichten 1932 erschien in Minsk seine erste Gedichtsammlung Die Liede der Lasttragern Pesni gruzchykay mit Janka Subatsch 1933 zog Prudnikau nach Leningrad und studierte dort an der Universitat an der philologischen Fakultat bis 1937 Er bereitete sich darauf vor Wissenschaftler werden aber die Stalinschen Sauberungen in der Sowjetunion veranderten sein Schicksal Im Gulag und folgender Leidensweg BearbeitenAm 11 August 1937 wurde Prudnikau verhaftet Er wurde der Beteiligung an der Ermordung Kirows bezichtigt und zu achtjahriger Verbannung im Gulag in Sibirien in der Burjatischen ASSR in Omsk Krasnojarsk und Norilsk verurteilt Dort war er Augenzeuge schrecklicher Beispiele der Grausamkeit und der Unmenschlichkeit des Gulag Systems Spater verarbeitete er das Erlebte in seinen Werken Nach der Freilassung aus der Haft 1945 ging er in die Smolensker Oblast Dort lernte er seine zukunftige Ehefrau Anna kennen Sie verliessen die Smolensker Oblast um einer neuerlichen Verhaftung zu entgehen und zogen 1952 nach Slobodka an den Braslawseen in der Wizebskaja Woblasz belarussische Sozialistische Sowjetrepublik Nach dem Tod Stalins 1953 wurde Prudnikau im Januar 1956 rehabilitiert Spate literarische Tatigkeit Bearbeiten1959 fing er aufs Neue zu Dichten und Schreiben an Sein zweites Buch Die Zeit meiner Geburt Chas majgo naradzhennya erschien 1968 Bald zog er mit seiner Familie nach Minsk und wurde 1971 Mitglied des Schriftstellerverbandes der Belarussischen SSR Ab 1971 setzte er sich zur Ruhe und fand viel freie Zeit zum Dichten es war seine fruchtbarste Schaffensperiode Er erschuf die neuen Gedichtsammlungen Meine Verkehrsader Maya magistral 1981 und Die Quellen Krynicy 1991 sowie das Erinnerungsbuch Langst vergangen aber nicht vergessen Dalyokae ale ne zabytae 1988 In seinen Werken liess sich Prudnikau von Themen der Natur und der jungeren Geschichte anregen Er erzahlte von jungen weissrussischen Dichtern die 1937 in der Zeit der Repressalien oder im Zweiten Weltkrieg ermordet wurden Er war auch einer der ersten Dichter die die Schonheit der Braslawseen besungen haben Der besondere Platz in Prudnikaus Tatigkeit nehmen seine Poeme Taimyr Tajmyr 1987 und Jeder zweite Kozhny drugi 1990 und der Erzahlband Jenseits des Stacheldrahtes Za kalyuchym drotam 1993 ein die er im Gedenken an die Stalinschen Repressalien schrieb Diese Werke sind die autobiographischen Erzahlungen auf Grundlage seiner schweren personlichen Lebenserfahrung Letzte Jahre und unveroffentlichte Werke BearbeitenIn den letzten Jahren des Lebens war Prudnikau schwer krank und konnte seine neuen Gedichte nicht selbst aufschreiben Er dichtete aber weiter und diktierte sie Weiteren neuen Werken verhinderte seine Krankheit In der Erzahlung Die Ungnade Apala wollte er auf das schwierige Thema der Ruckkehr der ehemaligen Haftlinge zum gewohnlichen Leben aufmerksam machen und seinen eigenen Leidensweg von 1945 bis 1956 zeigen 1992 wurde Pawel Prudnikau mit dem Ehrentitel Verdienter Kulturarbeiter ausgezeichnet 1995 wurde ihm fur sein Buch Jenseits des Stacheldrahtes der Preis der Foderation der Gewerkschaften von Belarus verliehen Bisher gibt es keine Ubersetzungen von Prudnikaus Werken ins Deutsche Werke Bearbeiten Die Liede der Lasttragern 1932 Die Zeit meiner Geburt 1968 Meine Verkehrsader 1981 Das Wetterleuchten 1987 Langst vergangen aber nicht vergessen 1988 Die spaten Beeren 1990 Die Quellen 1991 enthalt das Poem Taimyr Jenseits des Stacheldrahtes 1993 enthalt die Erzahlungen Die Igelfausthandschuhe und Die Norte Holle Paroscha die annahernde deutsche Ubersetzung ist Das Schneegestober 1996 enthalt das Poem Jeder zweite Unveroffentlichte Werke BearbeitenDie Erzahlung Die Ungnade Apala Das Poem Der Vertriebene Izgoj Der Erinnerungsband Aus dem Gedachtnis wurde geschwunden nicht Z pamyaci ne scyorlasya Literatur uber Pawel Prudnikau BearbeitenBelaruskaya encyklapedyya U 18 t T 13 Mn BelEn 2001 S 48 Aus der Belarussischen Encyclopedie belarussisch Belaruskiya pismenniki 1917 1990 Davednik Sklad A K Gardzinski Nav red A L Verabej Mn Mast lit 1994 S 442 443 Aus der Encyclopedie von den Belarussischen Dichtern und Schriftstellern belarussisch Marakoy L Represavanyya litaratary navukoycy rabotniki asvety gramadskiya i kulturnyya dzeyachy Belarusi 1794 1991 Tom II S 160 161 Aus dem Buch von Leanid Marakou Repressierte Leute aus Belarus 1794 1991 Vol II belarussisch Pamyac Gist dakum hronika Klimavick r na Mn Universiteckae 1995 S 629 630 Aus dem Buch Gedachtnis Klimawitschy rajon belarussisch Weblinks BearbeitenPawel Prudnikau Die Erzahlung Die Norte Holle belarussisch Leanid Marakou Repressierte Leute aus Belarus 1794 1991 Vol II Prudnikau Pawel Iwanawitsch belarussisch Normdaten Person LCCN nr90020980 VIAF 4781632 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juli 2019 PersonendatenNAME Prudnikau PawelALTERNATIVNAMEN Prudnikau Pawel Iwanawitsch Pavel Ivanavich Prudnikay belarussisch Pavel Ivanavic Prudnikaŭ wissenschaftliche Transliteration Prudnikov Pavel Ivanovich russisch Pavel Ivanovic Prudnikov wissenschaftliche Transliteration russisch KURZBESCHREIBUNG belarussischer Dichter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Juli 1911GEBURTSORT Stary Dsedsin Gouvernement Mogiljow Russisches Kaiserreich jetzt Belarus STERBEDATUM 16 Marz 2000STERBEORT Minsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawel Prudnikau amp oldid 227651772