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Max Julius Albert Paul Oppermann 5 Juni 1872 in Magdeburg 1944 war ein sachsischer Offizier und deutscher Generalmajor der Reichswehr Paul Oppermann Mitte bei einem Strassenaufmarsch Mitte der 1930er JahreLeben BearbeitenPaul Oppermann wurde am 25 November 1891 zum Fahnrich bei der 9 Kompanie des Infanterie Regiment Konig Ludwig III von Bayern 3 Koniglich Sachsisches Nr 102 unter Oberst Emil Hohlfeld ernannt Am 21 Juni 1892 avancierte er in dieser Eigenschaft zum Leutnant und wurde in den weiteren Jahren u a bei der 4 Kompanie und als Adjutant des III Bataillons des Regiments verwendet Er wurde dabei am 25 Mai 1899 zum Oberleutnant bei der 3 Kompanie befordert und in den folgenden Jahren wurde er in die 8 Kompanie des Regiments verlegt Am 19 Marz 1906 avancierte er zum Hauptmann und wurde als Kompaniechef der 1 Kompanie der Unteroffizierschule nach Marienberg befehligt Nach Verwendung in dieser Position kehrte er alsbald in den Truppendienst zuruck namlich als Kompaniechef der 2 Kompanie in das Infanterie Regiment Konig Wilhelm II von Wurttemberg 6 Koniglich Sachsisches Nr 105 in Strassburg Er diente die weiteren Jahre in dieser Eigenschaft und ruckte nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges mit seinem Verband an die Front Schon nach kurzer Zeit wurde Oppermann zum Major und Bataillonskommandeur des I Bataillons im Landwehr Infanterie Regiment Nr 107 unter Oberstleutnant Bodo Senfft von Pilsach befordert Er nahm an der Schlacht von Tannenberg teil 1 An der Ostfront konnte Major Oppermann im November 1914 mit seinem Bataillon durch selbststandige Entschlusse einen Durchbruch russischer Soldaten an der Ostfront bei Sudpolen verhindern nachdem gegen die Brigade von Hertzberg ein schwerer Gegenstoss erfolgt war 2 Er wurde deshalb fur seine Verdienste am 8 April 1915 mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet 3 Bis Juni 1915 wurde er zudem noch mit dem Albrechtsorden I Klasse mit Schwertern dem Eisernen Kreuz I und II Klasse und dem Osterreichischen Militar Verdienst Kreuz mit Kriegsdekoration ausgezeichnet 4 Im Juli 1915 wurde er mit der Fuhrung des Regiments beauftragt da der Kommandeur Oberst Johannes Richter erkrankte 5 Einen Monat spater ubernahm Oberstleutnant Bernhard von Sussmilch das Regiment Er avancierte im weiteren Laufe des Krieges zum Regimentskommandeur des Koniglich Sachsischen Infanterie Regiments Nr 472 und kommandierte dieses an der Westfront Im Zuge der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 wurde er mit der Schaffung eines Bruckenkopfes beauftragt und konnte diesen Auftrag unter grossten Schwierigkeiten erfullen Er wurde deshalb am 8 Mai 1920 mit dem Kommandeurkreuz II Klasse des Militar St Heinrichs Ordens ausgezeichnet Am 27 Mai 1918 nahm er mit seinem Regiment an der Ersturmung des Kanonenberges teil 6 Nach Kriegsende wurde Oppermann in die vorlaufige Reichswehr ubernommen und diente Anfang 1920 als Regimentskommandeur des Reichswehr Infanterie Regiments Nr 37 und erhielt am 1 Oktober 1920 das Patent zum Oberstleutnant Nach Bildung des 100 000 Mann Reichsheeres im Jahr 1921 wurde er zunachst als Stabsoffizier beim 10 Sachsischen Infanterie Regiment unter Oberstleutnant Johannes Kretzschmar verwendet und im Herbst desselben Jahres zum Kommandanten des Truppenubungsplatz Konigsbruck ernannt 7 Er wurde die nachsten Jahre in dieser Eigenschaft verwendet und am 1 Februar 1924 zum Oberst befordert Er wurde schliesslich am 1 Februar 1926 zum Regimentskommandeur des 12 Infanterie Regiment in Halberstadt ernannt Am 31 Marz 1928 wurde er zur Disposition gestellt nachdem er zum Generalmajor befordert worden war 8 Er verlobte sich im Juli 1905 mit Isidore von Zenker 9 Diese Isidora Jenny von Zenker 3 Oktober 1878 auf dem Rittergut Niedergersdorf bei Bautzen heiratete er am 3 Oktober 1905 in Gersdorf bei Bautzen Sie war eine Tochter des Rittergutsbesitzers auf Niedergersdorf Karl Adolf von Zenker 1845 1925 und dessen 1872 geheirateter Ehefrau Maria Friederike Therese geb Weber 1851 10 Einzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden 01 Fruhausgabe Dresdner Nachrichten 15 09 1932 Abgerufen am 6 August 2023 deutsch SLUB Dresden Riesaer Tageblatt und Anzeiger 02 02 1918 Abgerufen am 6 August 2023 deutsch SLUB Dresden Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden Abgerufen am 6 August 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 08 06 1915 Abgerufen am 6 August 2023 deutsch SLUB Dresden Das Sachsische Landwehr Infanterie Reg Nr 107 im Grossen Kriege 1914 1919 Abgerufen am 14 Mai 2024 deutsch SLUB Dresden 02 Fruhausgabe Dresdner Nachrichten 24 06 1922 Abgerufen am 6 August 2023 deutsch Germany Reichswehrministerium Rangliste des deutschen Reichsheeres E S Mittler amp Sohn 1923 google de abgerufen am 6 August 2023 SLUB Dresden Sachsische Staatszeitung 17 03 1928 Abgerufen am 7 August 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Journal 04 07 1905 Abgerufen am 3 August 2023 deutsch Justus Perthes Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Teil B Briefadelige Hauser 34 Jahrgang Gotha 1942 Digitalisat auf Google Books S 585 Normdaten Person GND 102667476X lobid OGND AKS VIAF 265631492 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Oppermann Paul ALTERNATIVNAMEN Oppermann Max Julius Albert Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor GEBURTSDATUM 5 Juni 1872 GEBURTSORT Magdeburg STERBEDATUM 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Oppermann General amp oldid 244946884