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Paul Albert manchmal auch Paul Albert von Radolfzell 1557 in Radolfzell am Bodensee damals Vorderosterreich 6 Mai 1600 in Neisse Furstentum Neisse war gewahlter Bischof von Breslau starb jedoch noch vor der Weihe Bischofswappen Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 1 1 Bischof von Breslau 2 Literatur 3 EinzelnachweiseHerkunft und Werdegang BearbeitenSeine Eltern waren Georg Albert und Anna geb Etschenreutin Als Alumne des Collegium Germanicum et Hungaricum studierte er ab 1575 in Rom Philosophie und Theologie 1582 verliess er Rom und erwarb in Bologna den akademischen Grad eines Dr theol Nach einem Aufenthalt in Altdorf begab er sich 1583 nach Breslau wo er seit 1580 ein Diakonat besass und 1585 Scholastiker wurde 1594 erwarb er von den Brudern Mayer aus Stein am Rhein das Gut Girsberg im Kanton Thurgau Paul Albert gehorte zu den schwabischen Landsleuten die der spatere Bischof Andreas von Jerin nach Breslau holte Nach Jerins Wahl zum Breslauer Bischof wurde Paul Albert sein Berater und Geschaftstrager und war in dieser Position mehrmals am papstlichen Hof in Rom und am Konigshof in Prag 1591 wurde er Landeshauptmann von Neisse Bischof von Breslau Bearbeiten Obwohl nach dem Tode Jerins 1596 Kaiser Rudolf II Paul Albert als dessen Nachfolger vorgeschlagen hatte wahlte das Breslauer Domkapitel den Schlesier Bonaventura Hahn Der Kaiser erklarte daraufhin die Wahl fur ungultig Am 5 Mai 1599 wurde Paul Albert uberraschend zum neuen Bischof gewahlt und die Wahl vom Papst Clemens VIII am 19 Mai 1599 bestatigt Zugleich wurde ihm das Amt des Oberlandeshauptmanns ubertragen 1 Da der neue Bischof kein Schlesier war weigerten sich die Herzoge Karl II von Munsterberg Oels und dessen Schwager Joachim Friedrich von Liegnitz und Brieg an den Feierlichkeiten zur Amtseinfuhrung teilzunehmen Dazu kam es nicht da Paul Albert noch vor der Bischofsweihe starb Er wurde in der Pfarrkirche St Jakob in Neisse bestattet Sein Gut Girsberg hatte er offenbar dem Bistum Breslau vermacht von dem es an Kaiser Rudolf verkauft wurde Paul Alberts Bibliothek gelangte 1601 an das Kloster Kreuzlingen Literatur BearbeitenKarl Kastner Breslauer Bischofe Ostdeutsche Verlagsanstalt Breslau 1929 hier als Paul Albert bezeichnet Peter Erni Alfons Raimann Die Kunstdenkmaler des Kantons Thurgau Band VII Der Bezirk Kreuzlingen I Die Stadt Kreuzlingen ISBN 978 3 906131 90 0 S 180 266 und 443 Einzelnachweise Bearbeiten Claudia Zonta Schlesische Studenten an italienischen Universitaten PDF Eine prosopographische Studie zur fruhneuzeitlichen Bildungsgeschichte Archiviert vom Original am 27 Dezember 2008 abgerufen am 23 August 2019 VorgangerAmtNachfolgerBonaventura HahnFurstbischof von Breslau 1599 1600Johann VI von SitschNormdaten Person GND 1012154459 lobid OGND AKS VIAF 171213428 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albert PaulALTERNATIVNAMEN Albert Paul von RadolfzellKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von BreslauGEBURTSDATUM 1557GEBURTSORT Radolfzell am BodenseeSTERBEDATUM 6 Mai 1600STERBEORT Neisse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Albert Bischof amp oldid 235115515