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Pascal Ladner 2 September 1933 in Basel 23 Dezember 2021 in Freiburg im Uechtland 1 war ein Schweizer Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Kaufmanns wuchs in Basel auf Er studierte Geschichte und Germanische Philologie an der Universitat Basel sowie an der Sorbonne und der Ecole des chartes in Paris Im Jahr 1959 wurde er in Basel mit einer Arbeit uber das Basler St Albankloster promoviert 2 und erwarb gleichzeitig das Gymnasiallehrerdiplom Von 1960 bis 1962 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mittellateinischen Worterbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Munchen Im Jahr 1962 erhielt er einen Lehrauftrag fur historische Hilfswissenschaften an der Universitat Freiburg im Uchtland Ein Jahr spater folgte die Habilitation Im Jahr 1964 wurde er als Nachfolger von Hans Foerster ausserordentlicher und 1967 ordentlicher Professor an der Universitat Freiburg Dort war er Mitbegrunder des Mediavistischen Instituts An der Universitat Freiburg lehrte er bis zu seiner Emeritierung 2003 Von 1966 bis 1968 war er zudem ausserordentlicher Professor an der Universitat Bern Er war seit dem Jahr 1980 personlich gewahltes Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica Ladner machte sich vor allem mit Editionen einen Namen Das Gesamtwerk Ladners erstreckt sich thematisch vom Fruhmittelalter bis zum spatmittelalterlichen Scholastiker Heymericus de Campo Thematisch befasste er sich mit der Abtei St Gallen im Fruhmittelalter der St Galler Annalistik und vor allem mit Notker I Ladner verfasste zahlreiche Artikel fur das Lexikon des Mittelalters Er legte 2003 eine Edition der Freiburger Handfeste von 1249 vor Schriften Auswahl BearbeitenMonografien Das St Albankloster in Basel und die burgundische Tradition in der Cluniazenserprovinz Alemannia Basler Beitrage zur Geschichtswissenschaft Bd 80 Helbing amp Lichtenhahn Basel 1960 zugleich Basel Universitat Dissertation 1959 Quellenwerke Iter helveticum Teil I Die liturgischen Handschriften der Kantons und Universitatsbibliothek Freiburg beschrieben von Josef Leisibach 1976 Teil II Die liturgischen Handschriften des Kantons Freiburg beschrieben von Josef Leisibach 1977 Teil III Die liturgischen Handschriften des Kapitelsarchivs in Sitten beschrieben von Josef Leisibach 1979 Teil IV Die liturgischen Handschriften des Kantons Wallis beschrieben von Josef Leisibach und Francois Huot 1984 mit Ruedi Imbach Heymericus de Campo Opera selecta Spicilegium Friburgense Texte zur Geschichte des kirchlichen Bd 39 Universitatsverlag Freiburg Schweiz Freiburg CH 2001 ISBN 3 7278 1314 8 Die Handfeste von Freiburg im Uchtland Einleitung und Edition In Hubert Foerster Jean Daniel Dessonnaz Hrsg Die Freiburger Handfeste von 1249 Edition und Beitrage zum gleichnamigen Kolloquium 1999 Scrinium Friburgense Bd 16 Universitatsverlag Freiburg Schweiz Freiburg CH 2003 ISBN 3 7278 1393 8 S 11 247 Literatur BearbeitenErnst Tremp Nachruf Pascal Ladner In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 78 2022 Heft 2 S 637 639 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Pascal Ladner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Claudia Engler Pascal Ladner In Historisches Lexikon der Schweiz Veroffentlichungen von Pascal Ladner im Opac der Regesta ImperiiAnmerkungen Bearbeiten Todesanzeige Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 2021 Martina Hartmann Monumenta Germaniae Historica Bericht uber das Jahr 2021 22 In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 78 2022 S I XIX hier S I Vgl dazu die Besprechung von Otto Baumhauer in Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Bd 49 1962 S 229 232 Normdaten Person GND 1048344835 lobid OGND AKS LCCN n85050034 VIAF 34473230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladner PascalKURZBESCHREIBUNG Schweizer HistorikerGEBURTSDATUM 2 September 1933GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 23 Dezember 2021STERBEORT Freiburg im Uechtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pascal Ladner amp oldid 236703410