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Dieser Artikel behandelt die zur Fethiye Moschee umgewidmete Moschee samt Fethiye Museum Siehe auch Fatih Moschee Die Kirche der Theotokos Pammakaristos Monh Pammakaristoy der allerseligsten Gottesgebarerin oder Pammakaristos Kirche heute Fethiye Moschee Fethiye Camii bzw Fethiye Museum genannt war eine der beruhmtesten byzantinischen Kirchen in Konstantinopel Die Seitenkapelle Parekklesion der ehemaligen Pammakaristos Klosterkirche besitzt nach der Hagia Sophia und der Chora Kirche die meisten Mosaiken in Istanbul und ist seit 1949 ein Museum Pammakaristos Kirche SudfassadePantokrator im Kreise der Propheten des Alten Testaments Mosaik in der HauptkuppelApsis mit Christus MosaikTaufe Christi Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Pammakaristos Kirche befindet sich im Stadtteil Fatih in der Nahe der Theodosianischen Landmauer Geschichte BearbeitenNach den Angaben der uberwiegenden Anzahl der Quellen wurde die Kirche in ihrer heutigen Form im Jahre 1292 von Johannes II Komnenos einem Mitglied der koniglichen Familie und seiner Frau Anna Doukaina fertiggestellt Viele Historiker und Archaologen glauben jedoch dass die ursprungliche Konstruktion alter war und schreiben sie Michael VII Dukas zu Unter anderen war der Schweizer Gelehrte und Byzantinist Ernest Mamboury der Auffassung dass das ursprungliche Gebaude im 8 Jahrhundert errichtet wurde 1 nbsp Gregor der ErleuchterDie Kirche wurde 1315 zu Ehren des Generals und Protostrators des Kaisers Andronikos II Palaiologos Michael Tarchaniotes Glabas von seiner Frau Martha Glabas erneuert die auch das reich mit Mosaiken und Fresken ausgestaltete Parekklesion vermutlich als Grabkapelle stiftete das an der Sudseite der Kirche hinzugefugt wurde Nach der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen 1453 wurde zuerst die Apostelkirche und ab 1456 die Pammakaristos Kirche Sitz der Patriarchen von Konstantinopel die dann bis 1587 Sitz des Patriarchats blieb Danach wurde die Georgskathedrale Sitz des Patriarchats ab 1600 Funf Jahre spater wandelte der osmanische Sultan Murad III die Pammakaristos Kirche in eine Moschee um und benannte sie zu seinen eigenen Ehren nach der Eroberung turkisch fetih von Georgien und Aserbaidschan inFethiye Camii um Die meisten Innenwande wurden entfernt um einen grosseren Innenraum zu schaffen der die Anforderungen des Gebets erfullte Das Minarett kam erst am Ende des 19 Jahrhunderts hinzu Der Gebaudekomplex wurde 1949 vom Byzantine Institute of America und dem Studienzentrum von Dumbarton Oaks restauriert Wahrend das Hauptgebaude weiterhin als Moschee genutzt wird ist das Parekklesion seitdem ein Museum Beschreibung BearbeitenDie ehemalige Pammakaristos Klosterkirche war eine Umgangskirche mit einem Naos und eigenem Narthex Die dreiteilige Apsis wurde durch ein Mihrab ersetzt Im Parekklesion zeigt ein Mosaik unter der Hauptkuppel den Pantokrator im Kreise der biblischen Propheten Mose Jeremia Zefanja Micha Joel Sacharja Obadja Habakuk Jona Maleachi Ezechiel und Jesaja In der Apsis des Parekklesion findet sich eine Deesis dargestellt sind Jesus Hyperagathos die Jungfrau Maria und Johannes der Taufer Die Taufe Jesu ist die einzige vollstandig erhaltene szenarische Darstellung im Parekklesion Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pammakaristos Church Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Byzantium 1200 3D Rekonstruktion der Pammakaristos Kirche Das Parekklesion in der Bilddatenbank der Australian National UniversityLiteratur BearbeitenMathews Thomas F The Byzantine Churches of Istanbul A Photographic Survey Pennsylvania State University Press University Park 1976 ISBN 0 271 01210 2 Belting Hans Mango Cyril ed Mouriki Doula The mosaics and frescoes of St Mary Pammakaristos Fethiye Camii at Istanbul Dumbarton Oaks Pub Service 1978 ISBN 0 88402 075 4 Einzelnachweise Bearbeiten Mamboury Ernest Byzance Constantinople Istanbul Milli Nesriyat Yurdu Istanbul 1934 41 029166666667 28 946388888889 Koordinaten 41 1 45 N 28 56 47 O Normdaten Geografikum GND 4730526 5 lobid OGND AKS LCCN n79114611 VIAF 234793986 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pammakaristos Kirche amp oldid 236127361