www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Rethel 26 Dezember 1822 in Aachen 7 April 1892 in Dusseldorf war ein deutscher Historien Genre und Portratmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRethel der jungere Bruder des bekannten Historienmalers Alfred Rethel war anfangs fur den Kaufmannsstand bestimmt 1 studierte nach seiner Aachener Schulzeit von 1840 bis 1842 das Fach Malerei an der Kunstakademie Dusseldorf bei Karl Ferdinand Sohn und Wilhelm von Schadow Danach spezialisierte er sich zunachst bis in die 1850er Jahre auf biblische Motive sowie grossere Altarbilder Er wird zur Kunstlergruppe der Dusseldorfer Malerschule gezahlt nbsp aus dem Album Die Gartenlaube 1880Als sein Bruder Alfred ab 1852 zunehmend an einer Gehirnerkrankung mit einhergehender Demenz erkrankte unterstutzte Rethel ihn auf seinem Leidensweg und sorgte nach dessen Tod im Jahr 1859 auch fur die junge Witwe des Bruders Marie Tochter des Malers August Grahl und deren gerade erst sechs Jahre alte Tochter Else die spater den Maler Karl Rudolf Sohn Sohn seines ehemaligen Lehrers heiratete Diese belastenden Erlebnisse scheinen der Ausloser fur seinen Wechsel von biblischen Motiven zu den jetzt entstehenden Genrebildern wie beispielsweise Wiedersehen nach uberstandener Krankheit am Herd im Trauerhaus te Kindheit und andere zu sein Daruber hinaus folgten noch zahlreiche eindrucksvolle Portratbilder Dabei wurden von Kunstkritikern besonders die ausdrucksvolle Darstellung der Personlichkeit und die Farbtone des Fleisches in den Portrats gewurdigt Rethel war zeitlebens in Dusseldorf tatig und aktives Mitglied im Kunstlerverein Malkasten 2 wo er beispielsweise 1879 an der Auffuhrung Lebender Bilder nach dem Bild seines verstorbenen Bruders Alfred Hannibal hat die Alpen uberquert zum Besten der Kunstler Witwen Kasse auftrat 3 Eine seiner privaten Schuler war Margarete Hoenerbach Um 1850 wohnte Otto Rethel mit seiner Mutter Johanna und seiner unverheirateten Schwester Emma auf der Kastanienallee 297 4 Im September 1850 heiratete er die Musikerin Emma 1824 1882 eine geborene Haldensleben aus Bruhl 5 6 zog in die Jagerhofstrasse Haus Nr 27 und um 1870 in das Haus Nr 1 auf die zweite Etage des Hofgartenhaus Dort wohnte um 1870 auch der Maler Philipp Roth 7 Um 1872 kaufte er ein kleines Haus auf der Rosenstrasse 38 neben der Kunstgartnerei Schlagwein 8 Dort wohnte er bis zu seinem Tod im Jahre 1892 9 Rethel wurde auf dem nordlichen Teil sein Bruder Alfred und seine Mutter Johanna auf dem sudlichen Teil des historischen Golzheimer Friedhofs begraben Familie BearbeitenOtto und Emma Rethel hatten vier Kinder Carl Johann 1851 fruh verstorben Otto Walther Rethel 1852 vor 1888 10 Emma Laura Rethel genannt Lina 1853 Paul Hermann Rethel 1855 1933 preussischer Generalmajor 11 Mally Finsterbusch die Eltern des Flugzeugkonstrukteurs Walter Rethel 1892 1977 welcher der Grossvater der Schauspielerin Simone Rethel war Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Portrat eines jungen Madchens 1881Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder o J Torquato Tasso 1843 Der Gang nach Emmaus ging 1845 auf der Ausstellung des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen 12 durch Gewinnlos an Barthold Suermondt 13 Christus und Judas 1846 14 Alkuin lehrt Kaiser Karl den Grossen das Schreiben Dusseldorfer Kunstausstellung 1847 15 Boas findet Ruth Ahren lesend 1855 im Museum zu Leipzig Die tief empfundene Ruckkehr des Tobias Paulus und Silas o J Altarbild Christus am Olberg evangelische Kirche in Oppeln 16 o J Segnender Christus evangelische Kirche zu Zippnow o J 17 Wiedersehen nach uberstandener Krankheit o J Bildniss Lehrer Anton Crumbach o J vor 1860 18 Herrenportrat des Tuchfabrikanten Caspar Heinrich Pauli Ol auf Holz 1863 Herrenportrat des Eberhard Bergmann aus Aachen 1863 Frauenportrat Emma Helene Willich 1873 Frauenportrat Clara Caron 1889Literatur BearbeitenRethel Otto In Hermann Alex Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 435 retrobibliothek de Lionel von Donop Rethel Alfred In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 255 273 Nebeneintrag Erwahnung J Fey Zur Geschichte Aachener Maler des 19 Jahrhunderts In Aus Aachens Vorzeit Mitteilungen des Vereins fur Kunde der Aachener Vorzeit Zehnter Jahrgang 1897 Nr 4 8 S 67 70 Textarchiv Internet Archive Rethel Otto In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 S 188 Weblinks Bearbeitenartnet de askart comEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Muller von Konigswinter Alfred Rethel Blatter der Erinnerung F A Brockhaus Leipzig 1861 S 137 Bestandsliste Kunstlerverein Malkasten Memento des Originals vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot malkasten org Volker Frech Lebende Bilder und Musik am Beispiel der Dusseldorfer Kultur Diplomica Hamburg 1999 ISBN 3 8386 3062 9 S 77 Wohnungsanzeiger und Adressbuch der Oberburgermeisterei Dusseldorf Buchstabe R digital ub uni duesseldorf de Josef Ponten Alfred Rethel des Meisters Werke Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1911 S 192 Textarchiv Internet Archive Civilstand der Stammgemeinde Dusseldorf Eheversprechen verkundigt am Sonntag den 22 September 1850 bestehend zwischen 8 dem Maler Otto Rethel zu Aachen und der Johanne Carol Emma Haldensleben zu Bruhl In Dusseldorfer Journal und Kreisblatt No 236 vom 2 Oktober 1850 uni duesseldorf de Adressbuch der Obermeisterei Dusseldorf 1870 im Forum ahnenforschung bildet de abgerufen am 2 August 2015 Rosenstrasse 38 und 40 in Adressbuch Dusseldorf 1873 Otto Rethel Rosenstrasse 38 Adressbuch Dusseldorf 1889 Jahr des Abgangs 1869 Walther Rethel Premierlieutenant der Artillerie in Wesel gegenwartige Stellung Beruf In Festschrift zur funfzigjahrigen Gedenkfeier der am 28 Mai 1838 erfolgten Begrundung des Realgymnasiums Voss 1888 uni duesseldorf de Paul Hermann Rethel preuss GM Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lexikon deutschegenerale de im Lexikon der deutschen Generale Der Gang nach Emmaus auf der Ausstellung des Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen 1845 Der Gang nach Emmaus von Otto Rethel auf Nr 1583 an Herrn Barthold Suermondt in Aachen In Dusseldorfer Kreisblatt und Taglicher Anzeiger No 216 vom 11 August 1845 uni duesseldorf de Christus und Judas auf der Ausstellung des Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen 1846 Urtheile eines Laien uber die diesjahrige Dusseldorfer Kunstausstellung Carl der Grosse lernt schreiben von Otto Rethel In Dusseldorfer Zeitung No 226 vom 16 August 1847 uni duesseldorf de Die Franziskanerkirche aus dem 14 Jahrhundert war bis Ende des Zweiten Weltkrieges Stadtpfarrkirche der evangelischen Gemeinde in Oppeln Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert Verl des Kunstvereins fur die Rheinlande und Westfalen 1902 S 69 uni duesseldorf de Bildniss des am 25 Dezember 1860 gestorbenen Lehrers Anton Crumbach der lange Zeit eine Privat Elementarschule in Dusseldorf gehabt hat gemalt von Maler Otto Rethel In Verzeichniss der in dem Historischen Museum der Stadt Dusseldorf befindlichen bildlichen Darstellungen 1892 S 104 uni duesseldorf de Normdaten Person GND 11644973X lobid OGND AKS VIAF 59836004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rethel OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Historien Genre und PortratmalerGEBURTSDATUM 26 Dezember 1822GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 7 April 1892STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Rethel amp oldid 233932632