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Das Hofgartnerhaus befindet sich an der Jagerhofstrasse innerhalb des Hofgartens in Dusseldorf Es ist im Barockstil errichtet und beherbergt das ehemalige Dumont Lindemann Archiv heute das Theatermuseum der Landeshauptstadt Der Freifrau von Ko dient das Hofgartnerhaus als Ausgangspunkt ihrer Stadtfuhrungen Hofgartnerhaus DusseldorfHofgartnerhaus Ende 1918 Foto Julius SohnCafe des TheatermuseumsHofgartnerhaus B im Plan des Hofgartens von 1775 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Gebaudes 2 Architektur 3 Einzelnachweise 4 Weblinks und QuellenGeschichte des Gebaudes BearbeitenDas Hofgartnerhaus geht auf den Kurfursten Karl Theodor von Pfalz Sulzbach zuruck Es wurde in den Jahren 1769 1770 im Hofgarten auf Grund von Planen Nicolas de Pigages erbaut Wie der Name sagt diente es als Dienstwohnsitz des amtierenden Hofgartners dessen Aufgabe in der Hege und Pflege des Hofgartens bestand 1780 erfolgte die erste Erweiterung Das Reprasentativgebaude diente in dieser Zeit nicht nur als Dienstwohnung sondern wurde auch Veranstaltungsort fur Balle Konzerte und privates Schauspiel 1 1796 im Rahmen des Ersten Koalitionskriegs sprengte die franzosische Artillerie Jean Baptiste Klebers das Hofgartnerhaus 1 um ein freies Sicht und Schussfeld rings um die besetzte Stadt zu schaffen Im Jahre 1802 veranlasste der Kurfurst Max Joseph von Pfalz Bayern den Wiederaufbau des Gebaudes das fortan wieder die Dienstwohnung des Hofgartners wurde Ausgefuhrt wurde der Wiederaufbau unter Leitung des Hofbaumeisters Kaspar Anton Huschberger 2 So wohnte hier auch Maximilian Friedrich Weyhe der den Ausbau des Hofgartens zu einem Englischen Landschaftsgarten leitete Ab 1821 wurde das Hofgartnerhaus dann als Dienstwohnung fur verschiedene Bedienstete des Prinzen Friedrich von Preussen sowie auch fur Maler der Dusseldorfer Schule u a Alfred Rethel genutzt Zugleich wurde ein Gartenlokal das Kaffeehaus der Witwe Hilgers in dem Gebaude gefuhrt 3 Von 1872 an beherbergte es ein Magazin und eine Bibliothek Im Zweiten Weltkrieg wurde das Hofgartnerhaus dann erneut vollstandig zerstort Der Wiederaufbau erfolgte 1955 wobei es eine zweite Erweiterung erfuhr Zunachst wurde hier das Goethe Museum eingerichtet welches spater in das Schloss Jagerhof verlegt wurde 1988 schliesslich zog das Theatermuseum Dusseldorf in das Hofgartnerhaus ein Architektur BearbeitenDas Hofgartnerhaus war ursprunglich ein eingeschossiger Eckbau mit einem viertelkreisformigen Mansarddach in dessen Mitte sich der Eingang befand Die Plane stammten von dem lothringischen Baumeister Nicolas de Pigage Das Gebaude ahnelt in der spatbarocken Betonung klassizistischer Elemente dem fruheren Malkasten Haus an der Jacobistrasse Die erste Erweiterung durch Baumeister Peter Kohler 25 Juli 1748 2 Januar 1837 im Jahr 1780 umfasste eine seitliche Erweiterung und eine Aufstockung des Gebaudes Eine zweite Erweiterung an beiden Seiten erfuhr das Hofgartnerhaus beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1955 Einzelnachweise Bearbeiten a b Klaus Muller Unter pfalz neuburgischer und pfalz bayerischer Herrschaft In Hugo Weidenhaupt Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Schwann im Patmos Verlag Dusseldorf 1988 ISBN 3 491 34222 8 S 260 Richard Klapheck Die Baukunst am Nieder Rhein Von Jan Wellem und der Baukunst des Jahrhunderts Karl Theodors von der Pfalz zweiter Band 1916 S 174 Willibald Rheineck Rheinreise von Mainz bis Dusseldorf Kupferberg Mainz 1826 S 484Weblinks und Quellen BearbeitenStadt Dusseldorf Waggadoo de Stadtmuseum Dusseldorf Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege51 230027 6 781332 Koordinaten 51 13 48 1 N 6 46 52 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hofgartnerhaus Dusseldorf amp oldid 222360479