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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Fussballspieler siehe Otto Cuntz Fussballspieler Otto Cuntz 10 September 1865 in Stettin 1 Dezember 1932 in Graz war ein deutsch osterreichischer Althistoriker Leben BearbeitenOtto Cuntz der Sohn des Grosskaufmanns und Industriellen Hermann Cuntz studierte Klassische Philologie und Geschichte an den Universitaten Zurich Strassburg und Bonn Wahrend seines Studiums beeinflussten ihn besonders die Bonner Philologen Franz Bucheler und Hermann Usener sowie der Althistoriker Heinrich Nissen Nach der Promotion zum Dr phil 1888 vertiefte er seine Studien 1889 bei Reinhard Kekule von Stradonitz und Otto Hirschfeld in Berlin und unternahm anschliessend ausgedehnte Studienreisen in Italien Griechenland Spanien und Frankreich 1892 ging er an die Universitat Strassburg wo er sich 1894 fur Alte Geschichte habilitierte 1898 erhielt Cuntz einen Ruf an die Universitat Graz auf die Professur fur romische Altertumskunde Er war zunachst ausserordentlicher Professor dann ab 1904 ordentlicher Professor Ab 1905 war er wirkliches Mitglied des Osterreichischen Archaologischen Instituts und Konservator der k k Zentralkommission fur die Erforschung und Erhaltung der Kunst und historischen Denkmale Im akademischen Jahr 1920 1921 war er Rektor der Universitat Graz 1920 wurde er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Wien 1921 korrespondierendes Mitglied der Strassburger Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Universitat Heidelberg Seine Forschungsschwerpunkte waren die antike Geografie und Topografie Er veroffentlichte grundlegende Untersuchungen zu Plinius naturalis historia zu den romischen Itineraren der Tabula Peutingeriana dem Stadiasmus Maris Magni und zu Ptolemaus Geographike Hyphegesis Seine kommentierten Textausgaben und seine Einzelstudien besonders die zur Epigraphik trugen viel zur Kenntnis der antiken Geografie bei Schriften Auswahl BearbeitenDe Augusto Plinii Geographicorum auctore Bonn 1888 Dissertation Polybius und sein Werk Leipzig 1902 Die Geographie des Ptolemaeus Galliae Germania Raetia Noricum Pannoniae Illyricum Italia Handschriften Text und Untersuchung Berlin 1923Literatur BearbeitenArtur Betz Cuntz Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 440 Digitalisat Cuntz Otto In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 159 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Otto Cuntz Quellen und Volltexte Literatur von Otto Cuntz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekOrdinarien fur Alte Geschichte an der Universitat Graz Alte Geschichte und Altertumskunde Adolf Bauer 1884 1916 Rudolf von Scala 1917 1919 Friedrich Oertel 1922 1929 Wilhelm Ensslin 1930 1936 Franz Schehl 1936 1938 Fritz Schachermeyr 1941 1945 Erich Swoboda 1947 1964 Viktor Burr 1968 1973 Gerhard Dobesch 1973 1975 Ingomar Weiler 1976 2002 Wolfgang Spickermann seit 2013 Romische Altertumskunde Wilhelm Kubitschek 1896 1897 Otto Cuntz 1898 1932 Balduin Saria 1942 1945 Normdaten Person GND 117666149 lobid OGND AKS LCCN no00011105 VIAF 69314697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cuntz OttoALTERNATIVNAMEN Cuntz Albert Hermann OttoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer AlthistorikerGEBURTSDATUM 10 September 1865GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 1 Dezember 1932STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Cuntz amp oldid 199064387