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Olaf Andreas Gulbransson 23 Januar 1916 in Munchen 18 Juli 1961 war ein deutscher Architekt Auferstehungskirche Schweinfurt 1955 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Kirchen Neubauten 2 2 Kirchen Erweiterungen Umbauten Renovierungen 2 3 Profanbauten 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOlaf Andreas Gulbransson war der Sohn des aus Norwegen stammenden Zeichners und Malers Olaf Gulbransson 1873 1958 und der Schriftstellerin Grete Gulbransson geb Jehly 1882 1934 Er wuchs in Munchen Norwegen und am Tegernsee auf Von 1935 bis 1939 studierte er an der Technischen Hochschule Munchen Architektur unter anderem bei Adolf Abel Hermann Buchert und Hans Dollgast 1939 heiratete er die Weberin Inger Jansen die spater haufig die Paramente fur seine Kirchenbauten anfertigte Nach dem Zweiten Weltkrieg war er einige Zeit als Regierungsbaumeister Assessor in der Obersten Baubehorde des Munchener Innenministeriums und in der Werbeabteilung der Firma Agfa tatig Seit 1953 schuf er als freier Architekt vor allem in Bayern eine Vielzahl richtungweisender evangelischer Kirchenbauten von denen neun zu seinen Lebzeiten fertiggestellt waren Postum konnten weitere 18 im Bau oder in Planung befindliche Gulbransson Bauten von Gulbranssons Mitarbeiter Karl H Schwabenbauer fertiggestellt werden Am 18 Juli 1961 kam der 45 jahrige Gulbransson bei einem Autounfall auf der heutigen Autobahn A9 zwischen Pfaffenhofen und der Holledau ums Leben 1 Er wurde auf dem Friedhof der von ihm entworfenen Auferstehungskirche in Rottach Egern beerdigt wo auch sein Vater begraben ist Werk BearbeitenPragend fur das Werk Gulbranssons ist eine offene Zeltarchitektur das Spiel mit geometrischen Grundformen sowie die zentrale Anordnung von Altar Kanzel und Taufbecken Das Zelt steht fur das Zu Gast Sein des Menschen auf der Erde und erinnert an das Stiftszelt des Alten Testaments In Gulbranssons Kirchenraumen sind Pfarrer und Gemeinde einander meist in einem offenen Kreis zugeordnet so wie sich naturlicherweise eine Gruppe von Horern um den Redner bildet Kirchen Neubauten Bearbeiten nbsp Johanneskirche in Taufkirchen 1956 nbsp Kreuzkirche in Kulmbach 1962 1953 1954 Lutherkirche in Pforzheim 1954 Christuskirche in Schliersee 1955 Auferstehungskirche in Rottach Egern 2 1956 Johanneskirche in Taufkirchen Oberbayern 3 1956 Auferstehungskirche in Schwebheim Unterfranken 4 1958 Friedenskirche in Manching seit 1993 unter Denkmalschutz gilt als eines der gelungensten Werke Gulbranssons 5 1959 Auferstehungskirche in Schweinfurt seit 2004 unter Denkmalschutz 6 1961 Auferstehungskirche in Neufahrn bei Freising 7 1961 Dreifaltigkeitskirche in Burgkirchen an der Alz 8 Postum fertiggestellt nbsp Martin Luther Kirche in Munster Mecklenbeck 1967 1961 St Thomas Kirche in Augsburg Kriegshaber 1961 Martinskirche in Hamburg Rahlstedt 9 10 1961 Markuskirche in Kelheim Affecking 11 1961 Erloserkirche in Wurzburg Zellerau 1961 Erloserkirche in Grainau bei Garmisch 12 1962 Christuskirche in Bad Vilbel 1962 Lukaskirche in Kelheim Bauernsiedlung entwidmet 2016 13 seit 2017 unter Denkmalschutz 14 wird seit 2021 nach einer behutsamen Umgestaltung des Innenraums als exklusive Ferienwohnung vermietet 15 1962 Christuskirche in Steinen bei Lorrach 1962 Kreuzkirche in Kulmbach 1962 St Michael Kirche in Hammelburg 1963 Immanuelkirche in Kassel Forstfeld 1963 Versohnungskirche in Ulm Wiblingen 16 17 1963 Kreuzkirche in Nurnberg Schweinau 18 1964 Christophoruskirche in Gottingen Weende 19 1964 Auferstehungskirche in Oberviechtach 1965 Christuskirche in Hofheim in Unterfranken 1959 1965 Erweiterung der Friedenskirche in Aschau im Chiemgau 20 1965 Dreifaltigkeitskirche in Hohenlockstedt 1966 Auferstehungskirche in Oststeinbek 21 1967 Martin Luther Kirche in Munster MecklenbeckKirchen Erweiterungen Umbauten Renovierungen Bearbeiten 1953 St Salvator Schweinfurt 1957 Auferstehungskirche evangel Poppenlauer 1959 evangel Kirche Babenhausen 1959 St Anna Augsburg 1960 evangel Krankenhauskapelle Ingolstadt 1962 St Matthaus Ingolstadt 1963 Lutherkirche Wurzburg Wittelsbach 1965 evangel Kirche AschauProfanbauten Bearbeiten 1959 Auditorium Evangelische Akademie Tutzing Tutzing 1965 evangel Kindergarten Sonthofen Erweiterung ohne Jahr Einfamilienhaus Hutz Munchen Bogenhausen ohne Jahr Einfamilienhaus Peter Bamm Baden BadenBilder Bearbeiten nbsp Dreifaltigkeitskirche Hohenlockstedt nbsp Martinskirche Hamburg Rahlstedt nbsp Auferstehungskirche Rottach Egern nbsp Auferstehungskirche Schwebheim nbsp Auferstehungskirche Neufahrn nbsp Dreifaltigkeitskirche Burgkirchen an der Alz nbsp Christophoruskirche Gottingen Weende nbsp Kreuzkirche in Nurnberg SchweinauLiteratur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Gulbransson Olaf Andreas In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 393 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Peter Poscharsky Kirchen von Olaf Andreas Gulbransson Munchen 1966 Oskar Sohngen Gulbransson Olaf Andreas In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 301 f Digitalisat Robert Stalla Hrsg Olaf Andreas Gulbransson 1916 1961 Kirchenbauten in Bayern Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 03096 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olaf Andreas Gulbransson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Kirchenarchitekt und sein brockelndes Erbe Suddeutsche Zeitung 26 Februar 2018 Strasse der Moderne Kirchen in Deutschland Olaf Andreas GulbranssonEinzelnachweise Bearbeiten Der Architekt Olaf Gulbransson Abgerufen am 15 Juni 2022 Auferstehungskirche Herzlich Willkommen Abgerufen am 21 Februar 2021 Kirchengemeinde Taufkirchen Vils Dorfen Abgerufen am 21 Februar 2021 Auferstehungskirche Schwebheim Memento vom 14 Januar 2005 im Internet Archive Friedenskirche Manching Memento vom 7 April 2008 im Internet Archive Auferstehungskirche Schweinfurt Memento vom 20 Juli 2004 im Internet Archive Auferstehungskirche Abgerufen am 21 Februar 2021 deutsch Dreifaltigkeitskirche Burgkirchen Memento vom 22 Marz 2007 im Internet Archive Martinskirche Hamburg Rahlstedt Memento vom 28 Dezember 2007 im Internet Archive Karin Berkemann Baukunst von morgen Hamburgs Kirchen der Nachkriegszeit Hrsg Denkmalschutzamt Hamburg Dolling und Galitz Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 937904 60 3 S 39 St Markus Kirche Abgerufen am 21 Februar 2021 Evangelisch in Garmisch Partenkirche Burgrain Farchant Grainau Oberau Abgerufen am 21 Februar 2021 Peter Themessl Vier ist eine zu viel Kelheim gibt eine seiner vier evangelischen Kirchen auf in Sonntagsblatt 13 November 2016 Abruf 20 November 2016 Memento vom 21 November 2016 im Internet Archive Claudia Henzler Der Kirchenarchitekt und sein brockelndes Erbe In sueddeutsche de 26 Februar 2018 abgerufen am 3 September 2023 Gabi Hueber Lutz Wohnen in der Lukaskirche In dem kompletten Ensemble sind Ferienwohnungen entstanden Fur Begeisterung sorgt die Nutzung des ehemaligen Kirchenraums In mittelbayerische de 23 Dezember 2021 abgerufen am 3 September 2023 Versohnungskirche Ulm Wiblingen Memento vom 10 Juni 2015 im Internet Archive Jorg Widmaier Nordisch kuhl oder heimelig konservativ Zwei evangelische Kirchen der fruhen Nachkriegszeit im Vergleich in Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Bd 48 Nr 3 2019 S 181 186 Bau und Grundsteinlegung der Kreuzkirche Abgerufen am 21 Februar 2021 Kirche In christophorus wir e de Christophorusgemeinde Gottingen abgerufen am 3 September 2023 Friedenskirche Aschau Memento vom 4 Dezember 2008 im Internet Archive Kirche Oststeinbeks kirche oststeinbek Instagram Profil 156 Fotos und Video Abgerufen am 21 Februar 2021 Normdaten Person GND 128963247 lobid OGND AKS LCCN no2008031034 VIAF 57679148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gulbransson Olaf AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 23 Januar 1916GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 18 Juli 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olaf Andreas Gulbransson amp oldid 236999390