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Oettingen ist der Name eines ursprunglich aus Westfalen stammenden baltischen Adelsgeschlechts Die Familie ist nicht mit dem Furstenhaus Oettingen frankisch schwabisches Adelsgeschlecht verwandt Wappen derer von Oettingen nach Baltischem Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wichtige Namenstrager 3 Guter Auszug 4 Wappen 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erstmalige urkundliche Nennung erfolgt Ende des 15 Jahrhunderts mit Dirick Ottynck im Zehntregister des Klosters Uberwasser 1 im heutigen Kreis Borken wahrend Lambert Ottingh am 17 November 1480 Burger in Reval wird 2 Die Stammreihe beginnt 1548 mit Ewert Otting Kaufmann Altermann der Grossen Gilde Ratsherr und spater Burgermeister in Riga der 1581 als Gerichtsvogt stirbt Am 27 Juni 1687 erfolgte die Nobilitierung von Johann Oettingen Ratsherr in Riga Burgermeister und Konsistorialprasident durch Konig Karl XI von Schweden als von Oettingen 1745 erfolgte die Eintragung in die Matrikel der Livlandischen Ritterschaft Wichtige Namenstrager BearbeitenPersonlichkeiten der deutsch baltischen Adelsfamilie von Oettingen Alexander von Oettingen 1798 1846 livlandischer Landmarschall und Landrat Helene von Knorring 1793 1863 zeugten u a Alexander Konstantin Georg Philipp Alexander Konstantin von Oettingen 1827 1905 lutherischer Theologe und Vordenker in der Sozialethik I 1853 Sophie von Raumer 1826 1863 Tochter des Karl Georg von Raumer und der Friederike Reichard 1865 Witwe Bertha Ewers 1818 1913 aus russischem Adel Tochter des Gustav Ewers und der Dorothea von Maydell Georg von Oettingen 1824 1916 deutsch baltischer Mediziner Rektor der Universitat Dorpat und Stadthaupt von Dorpat I Marie von Seidlitz 1832 1903 zeugte mit ihr Sohn Wolfgang II Dorothea Julie von Oettingen Freiin von Wrangell zeugte mit ihr einige Kinder darunter Herbert Egon Wolfgang von Oettingen 1859 1943 deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller erster Sohn des Georg von Oettingen ab 1880 Besitzer der Burg Reichenberg I 1887 Caroline Wilmanns 1858 1941 Tochter des preussischen Baurats Franz Wilmanns und der Josephine Eickenbusch zeugte mit ihr drei Kinder darunter Karljohann Karljohann von Oettingen 1891 1953 Gynakologe und Professor in Heidelberg zeugte Sohn Hans Hans von Oettingen 1919 1983 Schriftsteller zeugte funf Kinder darunter Tochter Sabine Sabine von Oettingen 1962 deutsche Kunstlerin Nikolai von Oettingen 1826 1876 Landmarschall und Landrat der Livlandischen Ritterschaft Nikolai von Oettingen 1826 1876 Landmarschall und Landrat der Livlandischen Ritterschaft August Georg Friedrich 1823 1908 Rittergutsbesitzer Livlandischer Landmarschall Landrat Zivilgouverneur und Stadthaupt Burgermeister von Riga Ida von Wilcken 1827 1893 zeugten Burchard sowie zwei weitere Sohne und zwei Schwestern Burchard von Oettingen 1850 1923 Kgl preussischer Oberlandstallmeister und Gestutsleiter Trakehnen 1878 Anna Freiin von Wolff 1857 1925 zeugten zwei Kinder Marissa Emily 1879 1969 und Otto Krafft 1880 1917 Nicolai Conrad Peter 1826 1876 Landmarschall und Landrat der Livlandischen Ritterschaft Arved von Oettingen 1857 1943 Landrat Prasident der Livlandischen Okonomischen Sozietat Vorsitzender des Verbandes der Angehorigen des livlandischen Stammadels Eduard Reinhold 1829 1919 Politiker in der livlandischen Landespolitik nbsp Georg von Oettingen 1824 1916 nbsp Alexander von Oettingen 1827 1905 nbsp Arthur von Oettingen 1836 1920 nbsp August von Oettingen 1823 1908 Guter Auszug Bearbeiten nbsp Jensel Kuremaa im Besitz der Familie 1834 1920 nbsp Wesslershof Vesneri im Besitz der Familie 1808 1842 nbsp Ludenhof Luua im Besitz der Familie 1831 1920 nbsp Wissust Visusti im Besitz der Familie 1795 1920 nbsp Burg Reichenberg Rheinland Pfalz im Besitz von1880 1956Weitere Guter Meselau Medzulas muiza Planup Planupes muiza Zogenhof Sejas muiza Gravenhof Gravesmuiza Kastran Kastranes muiza Durenhof Dures muiza Sepkull Pales muiza Puderkull Dikeru muiza Kurbelshof Duckershof Dukeru muiza Meddum Medumu muiza Kalkuhnen Kalkunes muiza Kersel Kaarepere mois Immofer Imukvere mois Neu Wrangelshof Vastse Prangli Polks Polgaste mois Porafer Pooravere mois Kodjerw Kodijarve mois Kawast Kavastu mois Waimastfer Vaimastvere mois Bocklershof Poogle mois Hohensee Kadrina mois Gross Koppo Suure Kopu mois Ohlershof Oosoli mois Alt Bornhusen Kaubi mois Neu Bornhusen Pornuse mois Wesslershof Vesleri mois Wagenkull Taagepera mois Salishof Saaluse mois Kaima Koima mois Kibbijerw Kivijarve mois Schwarzen Vardi mois Wappen BearbeitenBlasonierung Der Schild zeigt in Schwarz zwei verschrankte Kommandostabe die durch ein abfliegendes silbernes Band zusammengebunden sind oben und unten begleitet von einem 5 strahligen silbernen Stern Auf dem Helm mit rechts schwarz goldenen und links schwarz silbernen Decken ist ein rot bezungter goldener Lowenrumpf Einzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv Munster Revaler Burgerbuch 1 Blatt 19 versoLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IX Band 116 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1998 ISSN 0435 2408 Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge Band VIII Hamburg 2018 S 229 300Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oettingen baltisches Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Livland Gorlitz 1929 Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften Teil 2 2 Estland Gorlitz 1930 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oettingen baltisches Adelsgeschlecht amp oldid 238193474