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Die Nordjapanische Hemlocktanne Tsuga diversifolia ist ein Nadelbaum aus der Gattung der Hemlocktannen Ihr Verbreitungsgebiet liegt auf den japanischen Inseln Nordjapanische HemlocktanneNordjapanische Hemlocktanne Tsuga diversifolia SystematikKlasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kieferngewachse Pinaceae Unterfamilie AbietoideaeGattung Hemlocktannen Tsuga Art Nordjapanische HemlocktanneWissenschaftlicher NameTsuga diversifolia Maxim Mast Zweig mit NadelnZweig mit Zapfen im Schnee Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Okologie 3 Systematik und Taxonomie 4 Verwendung 5 Nachweise 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie Nordjapanische Hemlocktanne ist ein bis etwa 20 Meter maximal 26 Meter hoher Baum in Kultur wachst sie jedoch oft auch strauchformig Der Stamm erreicht einen Brusthohendurchmesser von 130 Zentimeter und hat eine flache langsrissige Schuppenborke Die Krone ist kegelformig die Aste stehen waagerecht und sind dicht verzweigt der Gipfeltrieb ist uberhangend Junge Zweige sind gelb bis rotbraun und kurz behaart Die dunkelbraunen und verkehrt eiformigen Winterknospen werden 3 Millimeter 1 2 3 Die ganzrandigen Nadeln stehen dicht schraubig und gescheitelt an den Zweigen Sie sind ungleich gross werden 5 bis 10 Millimeter lang und 2 0 bis 2 5 Millimeter breit und verbreitern sich zur Spitze hin Die Oberseite ist stark glanzend dunkelgrun und gefurcht die Unterseite zeigt zwei kreideweisse Spaltoffnungsstreifen die Nadelspitze ist deutlich gekerbt Die Nadeln bleiben funf bis sechs Jahre am Baum 1 3 Die mannlichen Bluten sind gelb fast kugelig 3 bis 5 Millimeter gross und stehen in den Blattachseln Die weiblichen Blutenstande sind mattpurpurn eiformig und 5 Millimeter lang Sie erscheinen an den Enden kurzer Zweige Die reifen Zapfen sind dunkelbraun hangend etwa 2 Zentimeter lang 1 5 bis 2 3 Zentimeter breit und breit eiformig bis kugelig Sie sind sehr kurz gestielt also fast sitzend Die Zapfenschuppen sind glanzend leicht ausgerandet und rundlich eiformig Die Samen sind 3 Millimeter lang und haben einen fast doppelt so langen Flugel Blutezeit ist der Mai die Samen reifen von September bis Oktober 1 3 Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 4 Verbreitung und Okologie BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Art liegt auf den japanischen Inseln Honshu Shikoku und Kyushu 3 Die Nordjapanische Hemlocktanne wachst in regenreichen 2 Bergwaldern und anderen alpinen Bereichen in Hohen von 700 bis 2000 Metern 5 auf frischen bis feuchten sauren bis neutralen sandig humosen sandig kiesigen oder felsigen flachgrundigen Boden Man findet sie an sonnigen bis absonnigen sommerkuhlen und winterkalten Standorten Sie ist frosthart 1 Ahnlich den meisten anderen Hemlockarten benotigt sie jedoch als junger Baum Schatten oder Halbschatten 3 Sie bildet grosse 3 Reinbestande oder wachst zusammen mit Veitchs Tanne Abies veitchii der Japanischen Larche Larix kaempferi und dem Hiba Lebensbaum Thujopsis dolabrata 2 Systematik und Taxonomie BearbeitenDie Nordjapanische Hemlocktanne Tsuga diversifolia ist eine Art der Gattung der Hemlocktannen Tsuga Dort wird sie der Untergattung Tsuga zugeordnet 6 Sie wurde 1867 vom deutsch russischen Botaniker Karl Johann Maximowicz als Abies diversifolia erstbeschrieben Basionym 7 Der englische Botaniker Maxwell Tylden Masters stellte sie 1881 in die Gattung Tsuga 8 Sie wird unter dem Synonym Tsuga sieboldii var nana auch als Varietat der Sudjapanischen Hemlocktanne gesehen 1 Das Artepitheton diversifolia kommt aus dem Lateinischen und bedeutet verschiedenblattrig 3 Tsuga diversifolia Maxim Mast hat folgende Synonyme 9 Abies diversifolia Maxim Pinus araragi var diversifolia Maxim Voss Tsuga blaringhemii Flous Tsuga diversifolia subsp blaringhemii Flous A E Murray Abies tsuga var nana Endl Verwendung BearbeitenDas Holz der Nordjapanischen Hemlocktanne wird selten verwendet 1 Die Art hat jedoch einen hohen Zierwert und ist in Mitteleuropa winterhart 2 Sie wurde 1861 von Botaniker John Gould Veitch in Europa eingefuhrt 3 Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Andreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung 3 korrigierte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2008 ISBN 978 3 8001 5614 6 S 792 Peter Schutt Hans Joachim Schuck Bernd Stimm Hrsg Lexikon der Baum und Straucharten Das Standardwerk der Forstbotanik Morphologie Pathologie Okologie und Systematik wichtiger Baum und Straucharten Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 53 8 S 535 Nachdruck von 1992 Ulrich Hecker Baume und Straucher BLV Handbuch BLV Buchverlag Munchen 2006 ISBN 3 8354 0021 5 S 111 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Roloff et al Flora der Geholze S 792 a b c d Schutt et al Lexikon der Baum und Straucharten S 535 a b c d e f g h Hecker Baume und Straucher S 111 Tropicos 1 Christopher J Earle Tsuga diversifolia In The Gymnosperm Database Abgerufen am 28 Mai 2011 englisch Christopher J Earle Tsuga In The Gymnosperm Database Abgerufen am 28 Mai 2011 englisch Abies diversifolia In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 24 Juni 2011 englisch Tsuga diversifolia In Germplasm Resources Information Network GRIN United States Department of Agriculture abgerufen am 28 Mai 2011 englisch Tsuga In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 11 April 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nordjapanische Hemlocktanne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tsuga diversifolia in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von Katsuki T amp Luscombe D 2012 Abgerufen am 20 September 2013 Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordjapanische Hemlocktanne amp oldid 229172183