www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolaus Nalbach 7 Marz 1767 1 in Cochem 18 April 1847 in Kaifenheim war ein deutscher katholischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere Bearbeiten nbsp Die Katholische Pfarrkirche St Nikolaus in Kaifenheim nbsp Grabkreuz von Nikolaus Nalbach am Ortsausgang von Kaifenheim in Richtung in RoesNikolaus Nalbach war der Sohn des Stadthauptmanns Johann Nalbach und der Maria Margarete Fischer aus Koblenz Er studierte 7 Jahre in Koblenz und 3 Jahre in Trier Am 5 April 1794 wurde er Subdiakon subdiac ad vicariam s Cyriaci et Catharinae in colleg s Castoris Confluentes am 14 Juni 1794 Diakon und am 3 August 1794 wurde er in Koblenz auf den Titel eines Vikars s Cyriaci et Catharinae des dortigen St Kastorstiftes geweiht Von diesem bezog er spater eine jahrliche Pension von 299 Francs Ab 1794 war er 4 Jahre Kaplan in Cochem bis 1801 war er in Rockeskyll tatig dann bis 1803 Pastor in Ruber ab 25 Dezember 1803 war er Pfarrverwalter in Hambuch Dann folgte bis 1815 Landkern und vom 28 April 1815 bis zu seinem Tode war er als Pfarrer in Kaifenheim tatig wo er noch im Alter von 75 Jahren die Pfarrkirche bauen liess 2 Bei seinem goldenen Priesterjubilaum am 3 August 1844 wurde er Ritter des roten Adlerordens Den Orden bekam er am gleichen Tage von Friedrich Wilhelm IV von Preussen verliehen Sein Bruder Jakob war als Karmeliterpater Vikar in Koblenz im St Kastor und starb dort am 20 Januar 1820 Wahrend seiner langen Wirkungszeit als Pastor in Kaifenheim ausserte er 1825 den Wunsch auch Roes aus der Pfarrei Forst in seinen Pfarrverband aufzunehmen da die Leute dieses Ortes ohnehin zumeist die Kirche in Kaifenheim besuchen wurden Jedoch blieb es bei der alten Regelung von 1802 Als die alte Pfarrkirche immer baufalliger wurde und Zeugen berichteten dass das Gotteshaus nahe dem Einsturz sei beschloss man eine neue Kirche unter der Leitung von Pfarrer Nikolaus Nalbach zu bauen Architekt Nebel legte einen Kostenvorschlag in Hohe von 9061 Talern vor die Grundsteinlegung erfolgte am Osterdienstag dem 14 April 1841 Der Baufortschritt ging gut voran jedoch kam es am 30 Mai 1841 gegen 11 Uhr zu einem Ungluck als ein Gerust einsturzte und dabei 5 Manner mitgerissen wurden Bei dem Sturz aus einer Hohe von uber 50 Fuss verloren vier von ihnen ihr Leben einer uberlebte schwerverletzt Nachdem der Bau der neuen Pfarrkirche im Jahr darauf fertiggestellt war konnte Pfarrer Nalbach dessen Benediktion Segnung am 3 November 1842 vornehmen Baumeister und Architekt erhielten hohes Lob obwohl die Akustik kritisiert wurde Nachdem man 4 Jahre den Gottesdienst in einer Notkirche abgehalten hatte konnte Pfarrer Nalbach am 3 August 1844 die lange erwartete erste Messfeier in der neuen Kirche abhalten Die Bevolkerung Kaifenheims schien treu zur Kirche gestanden zu haben da der Pastor die Pfarrkinder 1832 als friedliebend und der hl Messe fleissig beiwohnend bezeichnete auch deshalb da man die Advents und Fastenandachten kannte Unter den religiosen Denkmalern Kaifenheims findet auch das fruher auf dem Friedhof und jetzt an der Strasse zu Roes stehende Kreuz des Pfarrers Nalbach Erwahnung Auszeichnungen BearbeitenRoter AdlerordenLiteratur BearbeitenAlfons Friderichs Hrsg Nalbach Nikolaus In Personlichkeiten des Kreises Cochem Zell Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 084 3 S 258 Heinz Kugel Kaifenheim in der Vordereifel In Jahrbuch Kreis Cochem Zell 2002 S 180 183 Werner Schumacher Chronik der Ortsgemeinde Kaifenheim Anlasslich der 1000 Jahrfeier der Gemeinde Kaifenheim Juni 2005 S 518 Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 35 Jahrgang 1983 S 154 enthalten in der Rubrik Kanton Kaisersesch unter Eintrag 40 Pfarrei Kaifenheim Nalbach Nikolaus LHAKo Der Weltklerus in den Kolner Erzbistums Protokollen von Jannsen Lohmann Kommissionsverlag Josef Hofer Koln 1935 36 S 1045 Nalbach Nik gb Cochem 8 Marz 1767 pv Protoc Vicariatus 7 4 91 stud in Trier P4 Pfrverw Ruber Kant Polch Pf Landkern Kant Kaisersesch LHAKo Anton Diederich Das Stift St Florin zu Koblenz S 288 Johann Nikolaus Nalbach LHAKo Bistumsarchiv Trier Weiheprotokolle Register zu Abt 45 LHAKo Geschichte der Pfarreien des Bistums Trier Kommissionsverlag des Bistumsarchivs 1900 letzte Ausgabe 1966 Nikolaus Nalbach Pfr in den S 144 185 186 189 193 195 299 und 379 LHAKo Der Weltklerus der Diozese Trier seit 1800 Hrsg vom Diozesanarchiv Trier 1941 S 246 Josef Lauxen Das Dekanat Cochem unveroffentl Schreibm Manuskript Klotten 1945 o S heute in der Bibliothek der Abtei Himmerod Philipp de Lorenzi Beitrage zur Geschichte samtlicher Pfarreien der Diocese Trier Trier 1887 S 238 1 Ursula Buchholz Ortsfamilienbuch Hambuch Kaifenheim Selbstverlag mit Genehmigung der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Kaisersesch Vulkan Druckerei 2014 S 479 Weblinks BearbeitenNikolaus Nalbach in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Zum 250 Geburtstag von Pastor Nikolaus Nalbach Stadt und Landbote Cochem Ausgabe 9 2017 Seite 38 von Gunter Bretz Cochem Brauheck Dorfchronik der Gemeinde Kaifenheim Pfarrer Nalbach Wirken von 1815 bis 1847Normdaten Person GND 1051197465 lobid OGND AKS VIAF 308714642 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nalbach NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer GeistlicherGEBURTSDATUM 7 Marz 1767GEBURTSORT CochemSTERBEDATUM 18 April 1847STERBEORT Kaifenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Nalbach amp oldid 206805909