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Nikolaus Baring 9 Marz 1607 im mecklenburgischen Kloster Zarrentin 29 Juni 1648 in Hannover war ein deutscher Prediger Epitaph fur Nikoaus Baring an der Marktkirche Hannover Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenFamilie BearbeitenBaring stammte aus der Baring Familie er war das dritte Kind und der zweitalteste Sohn des evangelischen Pastors Eberhard Baring 1572 1626 und dessen zweiter Ehefrau Magdalena 1586 1646 Tochter des Luneburger Burgers und Kaufmanns Nikolaus Meier Baring hatte acht Geschwister u a Eberhard Baring 1608 1659 lutherischer Theologe Padagoge und UniversalgelehrterBaring heiratete 1635 Sophia Johanna geb Stucke 1614 1652 1 die Tochter des Hannoverschen Stadthauptmanns und Ratsherren Konrad Stucke 1575 1629 2 Das Paar hatte sechs Kinder Leben und Wirken BearbeitenBaring besuchte ab 1619 die Schule in Luneburg Er folgte seinem Vater nach Braunschweig und ging ab 1624 auf das Gymnasium in Hamburg Bereits zu dieser Zeit veroffentlichte er zwei gedruckte Disputationen Ab 1627 studierte er an der Universitat Helmstedt Theologie Philosophie und Rechtswissenschaften Im Mai 1632 war er hier erneut immatrikuliert Ab 1629 war Baring auch Erzieher der Sohne von Franz Jakob von Cramm auf Schloss Sambleben im Kreis Wolfenbuttel Nach dem Studium begann Baring als Pastor in Bettrum im Kreis Hildesheim wurde aber bereits kurze Zeit spater durch die kaiserliche Armee unter der Fuhrung von Tilly vertrieben Am 16 Juli 1632 versetzte das Konsistorium zu Wolfenbuttel Baring als Pastor nach Gross Elbe Als er auch dieses Amt wegen des Dreissigjahrigen Krieges nicht ausfuhren konnte wurde er noch im gleichen Jahr Feldprediger des Mutschefahlischen Regiments unter der Fuhrung des damaligen Kommandeurs Oberst Jobst Heinrich von Mutschefahl Nachdem der Herzog Georg von Braunschweig und Luneburg am 28 Juni 1633 bei Hessisch Oldendorf das kaiserlich besetzte Hameln zur Kapitulation gezwungen hatte liess er die Dankpredigt Triumphalia Hamelensia 3 drucken An das Zusammentreffen mit dem braunschweigischen Herzog knupften sich in der Folge dauerhafte Beziehungen Barings wie auch seines Bruders Eberhard zur herzoglichen Familie und begrundeten fur mehr als zwei Jahrhunderte den neuen Mittelpunkt der Familie Unter Herzog Georg wirkte Baring danach auch als Feldprediger im Regiment Freiherr von Warberg Am 11 Juli 1636 wurde er Prediger in Wilkenburg das im Gebiet von Herzog Georg lag 1639 hatte ihn der Herzog vor sich und der Herzogin Sibylle von Luneburg Dannenberg in Hildesheim predigen lassen Einen daraufhin am 22 Oktober 1639 erhaltenen Ruf als Hofprediger nach Dannenberg zu gehen hatte Baring abgelehnt Nachdem der Herzog das Furstentum Calenberg erworben und Hannover zur neuen Residenzstadt erhoben hatte wurde Baring am 28 Marz 1641 als Pastor an die dortige Aegidienkirche berufen Auch der Nachfolger von Herzog Georg Christian Ludwig zu Braunschweig Luneburg holte Baring fur eine Privatpredigt in sein Haus Am 18 August 1642 wurde Baring Lizenziat der Theologie Lic theol an der Universitat Rostock Am Palmsonntag den 29 Marz 1643 wechselte er als Prediger an die Marktkirche St Jakob und Georg wo er bis zuletzt wirkte Neben einer Reihe von Predigten liess Baring die Abhandlungen De Crucis signo a Constantino conspecto und Disquisitio quod Maria Magdalena non fuerit peccatrix drucken Sein Bericht uber die Einfuhrung der Reformation in Hannover wurde in den Hannoverschen Geschichtsblattern 1905 veroffentlicht Seine Grabplatte die sich in der Vergangenheit hinter der Canzel befand hangt heute aussen an der Sudseite der Marktkirche 4 Literatur BearbeitenAdolf Baring Die Familie Baring insbesondere die hannoversche Linie mit 22 Abbildungen und einer Wappentafel In Deutsches Rolandbuch fur Geschlechterkunde herausgegeben vom Roland Verein zur Forderung der Stamm Wappen und Siegelkunde E V 1 Band Dresden 1918 S 7ff Weblinks BearbeitenKarl Ludwig Grotefend Baring Nicolaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 66 f DI 36 Stadt Hannover Nr 355 Sabine Wehking in www inschriften net Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Adolf Baring gibt in seiner Abhandlung zur Familie Baring auf S 49 davon abweichend fur Sophia Stucke den 4 Februar 1694 als Todestag an GEDBAS Nachkommen von Nikolaus BARING In gedbas genealogy net Abgerufen am 9 Januar 2015 Nicolaus Baring Triumphalia Hamelensia Das ist Christliche Danck Predigt fur die herrliche und hochansehnliche Victori welche der Allgewaltiger und vielgutiger Gott S F G dem Durchleuchtigen und Hochgebornen Fursten und Herrn Herrn Georgen Hertzogen zu Braunschweig und Luneburgk dero Konigl Wurden und Cron Schweden des Niedersachsischen und Westphalischen Craeises Generaln bey Oldendorff am 28 Junij des 1633 Jahrs gnediglich verliehen hat Gehalten am Tage der Heimsuchung Mariae im Feldlager fur Mameln Gruber 1634 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Digitale Akademie Akademie der Wissenschaften Stadt Hannover Marktkirche Grabplatte des Nikolaus Baring Deutsche Inschriften Online In inschriften net Abgerufen am 9 Januar 2015 Normdaten Person GND 121387267 lobid OGND AKS VIAF 10700834 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baring NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher PredigerGEBURTSDATUM 9 Marz 1607GEBURTSORT Kloster Zarrentin MecklenburgSTERBEDATUM 29 Juni 1648STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Baring amp oldid 216105804