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Nikolai Nikolajewitsch Katschalow russisch Nikolaj Nikolaevich Kachalov 8 Junijul 20 Juni 1883greg in Dresden Loschwitz 19 Juni 1961 in Leningrad war ein russischer Chemiker und Hochschullehrer 1 2 3 Nikolai Nikolajewitsch KatschalowLeben BearbeitenKatschalow stammte aus einer alten russischen Adelsfamilie Sein Vater war der Wirkliche Staatsrat Nikolai Nikolajewitsch Katschalow der Altere der spater Direktor des St Petersburger Kaiserlichen Elektrotechnischen Instituts Alexander III und dann Gouverneur des Gouvernements Archangelsk wurde Sein Grossvater war der Geheime Rat und Direktor des Zoll Departements des Finanzministeriums Nikolai Alexandrowitsch Katschalow Seine Mutter Olga Lwowna geb Blok 1861 1900 war die Schwester des Juristen Alexander Lwowitsch Blok und Tante des Dichters Alexander Alexandrowitsch Blok 2 Katschalow wuchs auf dem Familienlandgut Chwalewskoje am hohen Ufer des Flusses Suda bei Babajewo auf Nach dem Realschulabschluss 1900 studierte er am Bergbau Institut Chemie 1908 heiratete er die Schauspielerin Jelisaweta Iwanowna Time Nach dem Abschluss des Studiums 1911 arbeitete er in der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St Petersburg deren technischer Leiter er 1916 wurde Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs erfuhr die russische Armee sogleich den Mangel an optischen Geraten da die Einfuhr aus Deutschland unterbrochen war und die entsprechende Industrie in Russland fehlte Daher begann eine Gruppe von Wissenschaftlern I W Grebenschtschikow A I Tudorowski und spater G G Sljusarew J G Jachontow A A Lebedew und I W Obreimow unter der Fuhrung von Dmitri Sergejewitsch Roschdestwenski mit aktiver Beteiligung von Katschalow in der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St Petersburg optisches Glas herzustellen Die Produktion endete mit dem wirtschaftlichen Stillstand nach der Oktoberrevolution 1923 baute Katschalow mit anderen die Fabrik fur optisches Glas auf deren technischer Leiter er wurde 1926 wurde das erste sowjetische optische Glas ausgeliefert so dass 1927 Importe nicht mehr benotigt wurden 4 5 Daneben war er Mitarbeiter des Leningrader Instituts fur Keramikforschung 1930 wurde er Chef der Wissenschaftsabteilung der Allrussischen Optomechanischen Industrie Gleichzeitig wurde er auf den von ihm initiierten ersten russischen Lehrstuhl fur Glas des Leningrader Technologie Instituts LTI berufen mit Promotion zum Doktor der technischen Wissenschaften und Ernennung zum Professor Dazu war er Stellvertretender Direktor fur die Forschung und Lehre des LTI 1931 wurde er Mitarbeiter der Glasversuchsanstalt 1932 Stellvertretender Direktor und 1937 Leiter Auch gehorte er 1931 zu den Grundern des Leningrader Instituts fur Feinmechanik und Optik LITMO 6 in dem er uber die Technologie des optischen Glases las und Aspiranten betreute 1933 wurde er Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR und 1937 Berater des Staatlichen Optik Instituts GOI in Leningrad 7 Nach dem Deutsch Sowjetischen Krieg grundete Katschalow 1948 mit anderen das Institut fur Silikatchemie der AN SSSR in Leningrad 8 Bis 1951 war er dort der Stellvertretende Direktor und dann bis zu seinem Tode Leiter des Laboratoriums fur Silikat Kaltbearbeitung Schleifen Polieren 9 Katschalow war befreundet insbesondere mit dem Sanger Leonid Witaljewitsch Sobinow der Bildhauerin Wera Ignatjewna Muchina dem Schauspieler Wassili Iwanowitsch Katschalow und dem Volkskommissar fur Bildungswesen Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski Katschalow wurde auf dem Leningrader Wolkowo Friedhof an den Literatenbrucken begraben In St Petersburg wird er seit 1965 durch die Professor Katschalow Strasse geehrt Ehrungen BearbeitenOrden des Roten Banners der Arbeit 1943 1944 Orden des Roten Sterns 1945 Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 Stalinpreis II Klasse 1947 Leninorden 1953 Einzelnachweise Bearbeiten Artikel Katschalow Nikolai Nikolajewitsch in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D037448 2a 3DKatschalow 20Nikolai 20Nikolajewitsch 2b 3DKatschalow 20Nikolai 20Nikolajewitsch a b S N Tutolmina Otec i syn Kachalovy abgerufen am 11 Januar 2017 GOI KAChALOV Nikolaj Nikolaevich abgerufen am 11 Januar 2017 Kachalov N Steklo Izdatelstvo AN SSSR Moskau 1959 Molchanova O S Molchanov V S Ilya Vasilevich Grebenshikov 50 let Gosudarstvennogo opticheskogo instituta im S I Vavilova 1918 1968 Sbornik statej Mashinostroenie Leningrad 1968 S 627 642 Dobro pozhalovat v Muzej istorii Universiteta ITMO abgerufen am 11 Januar 2017 AO Gosudarstvennyj Opticheskij Institut im S I Vavilova GOI Memento des Originals vom 17 Februar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www npkgoi ru abgerufen am 11 Januar 2017 Institut himii silikatov imeni I V Grebenshikova RAN abgerufen am 11 Januar 2017 Melua A I Inzhenery Sankt Peterburga Mezhdunarodnyj fond istorii nauki St Petersburg Moskau 1996 Normdaten Person GND 1211840727 lobid OGND AKS LCCN nr91017161 VIAF 84365148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Katschalow Nikolai NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Kachalov Nikolaj Nikolaevich russisch Kachalov Nikolai NikolaevichKURZBESCHREIBUNG russischer Chemiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Juni 1883GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 19 Juni 1961STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Nikolajewitsch Katschalow amp oldid 229066277