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Nikolai Iwanowitsch Birjukow russisch Nikolaj Ivanovich Biryukov 6 Dezember 1901 in der Oblast Lipezk 30 Juni 1980 in Moskau war ein sowjetischer Offizier zuletzt im Rang eines Generalleutnants mit Gardestatus Zudem wurde ihm am 28 April 1945 der Titel Held der Sowjetunion verliehen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Beforderungen 1 3 Im Vaterlandischen Krieg 2 Sohn 3 Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBirjukow wurde in Knjashaja Baygora Bezirk Grjasinsk einem Dorf in der Region Lipezk geboren und erhielt eine nur unvollstandige Schulausbildung ehe er seine erste Arbeit in einem Verlag in Petrograd aufnahm Fruhe Militarkarriere Bearbeiten Im Marz 1920 wurde er wahrend des Burgerkrieges eingezogen und zunachst dem 32 Reserve sodann dem 20 Schutzenregiment zugeteilt Im Dezember 1920 nahm er an einem Kurs fur Maschinengewehr Schutzen teil und war im Anschluss an der Niederschlagung des Bauernaufstand von Tambow beteiligt Ab September 1922 diente er im 56 Schutzenregiment 19 Schutzendivision zunachst als Zugfuhrer in der Folge als Kompanieunteroffizier Bataillonsadjudant und zuletzt als stellvertretender Kompaniefuhrer und amtierender Kompaniechef 1925 trat er der Partei der Bolschewiki bei und wechselte im Oktober 1925 zum 165 Schutzenregiment der 55 Schutzendivision wo er zunachst Kompaniechef und dann Bataillonskommandeur wurde Zwischen Oktober 1926 und August 1927 absolvierte er einen Kurs an der Moskauer Infanterieschule Im November 1930 begann er einen Schutzenkurs welcher bis Juni 1931 dauerte Im Anschluss wurde Birjukow im Generalstab der Sowjetarmee verwendet und im Februar 1935 zum Kommandeur des 219 Schutzenregiments der 73 Schutzendivision ernannt Kurz nach dieser Ernennung nahm er am Spanischen Burgerkrieg teil Beforderungen Bearbeiten Major 24 Dezember 1935 Oberst 22 Februar 1938 Kombrig 4 November 1939 Generalmajor 4 Juni 1940 Generalleutnant 19 April 1945 1 Im Vaterlandischen Krieg Bearbeiten Im Februar 1939 wurde er zum Kommandeur der 186 Schutzendivision ernannt welche zu Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges der 22 Armee unterstellt wurde Am 12 September 1941 wurde er wahrend Kampfhandlungen verwundet und musste in der Folge uber zwei Monate behandelt werden Im Dezember 1941 wurde er mit der Aufstellung der 214 Schutzendivision beauftragt welche er im Juli 1942 nach Stalingrad verlegte und mit welcher am 22 November im Verband der 24 Armee bei der Operation Uranus in die Offensive uberging Im weiteren Kriegsverlauf wurde er am 23 Juni 1943 zum Kommandeur des 20 Garde Schutzenkorps ernannt wobei er kurzzeitig vom 3 bis 30 Juli 1943 als Kommandeur der 80 Garde Schutzendivision eingesetzt war mit welchem er im Verband der 4 Gardearmee bis 1945 an der Belgorod Charkower Budapester und Wiener Operation beteiligt war Das Korps erhielt fur sein Mitwirken an der Einnahme Budapests den Ehrennamen Budapest An der beruhmten Moskauer Siegesparade von 1945 nahm Birjukow im Range eines Generalleutnants mit Gardestatus als Kommandeur des Kombinierten Regiments der 3 Ukrainischen Front teil Zwischen Marz 1946 und Januar 1947 absolvierte er einen Generalstabskurs an der Hoheren Militarakademie der RABA K J Woroschilow und wurde dann bis zu seiner Pensionierung in hohen Fuhrungspositionen im Personalwesen verwendet Im Juli 1953 wurde Birjukow in den Ruhestand entlassen sein Grab liegt auf dem Kunzewoer Friedhof 2 1 Sohn BearbeitenSein Sohn Anatoli Nikolajewitsch Birjukow wurde 1979 nach einer Verurteilung zum Tode erschossen weil er im September und Oktober 1977 insgesamt mindestens funf Babys umgebracht hatte Der Fall wurde jedoch u a mit Rucksicht auf das Ansehen seines Vaters nicht offentlich gemacht 1 Auszeichnungen BearbeitenHeld der Sowjetunion 28 4 1945 Verleihungsnummer 4970 Zwei Leninorden 21 2 1945 28 4 1945 Vier Rotbannerorden 2 3 1938 14 02 1943 3 11 1944 19 11 1951 Zwei Suworow Orden 2 Klasse 13 9 1944 29 6 1945 Kutusoworden 2 Klasse 10 1 1944 Ehrenzeichen der Sowjetunion 22 2 1938 Legion of Merit 1945 Verdienstorden der Ungarischen Volksrepublik Ehrenburger dreier Stadte 1 Veroffentlichungen Bearbeiten200 Tage in Schlachten Wolgograd 1963 Harte Wissenschaft zum Sieg Lit Redaktion N S Winokurow Moskau Voenizdat 1968 S 272 Militarische Memoiren 100 000 Exemplare An den feurigen Grenzen Die 214 Krementschug Alexandria Schutzendivision Ufa Bashknigoizdat 1969 192 S 2 Aufl Wolgograd Nizhne Volzhskoe kn izdvo 1972 255 S Tage und Nachte Die Schlacht um Stalingrad 4 Auflage Wolgograd Nizhne Volzhskoe Buchausgabe 1973 S 460 465 Uber die Annaherung an Budapest Militarhistorische Zeitschrift 1965 Nr 3 S 87 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolai Iwanowitsch Birjukow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Biryukov Nikolaj Ivanovich Abgerufen am 4 August 2023 Parad Pobedy 24 iyunya 1945 goda Ministerstvo oborony Rossijskoj Federacii 5 Oktober 2015 abgerufen am 4 August 2023 PersonendatenNAME Birjukow Nikolai IwanowitschALTERNATIVNAMEN Biryukov Nikolaj Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 6 Dezember 1901GEBURTSORT Oblast LipezkSTERBEDATUM 30 Juni 1980STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Iwanowitsch Birjukow Generalleutnant amp oldid 236883657