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Nelli Cooman eigentlich Antoinette Hariette Cooman zeitweilig auch Cooman Fiere 6 Juni 1964 in Paramaribo ist eine ehemalige niederlandische Sprinterin die in den 1980er Jahren vor allem im 60 und im 100 Meter Lauf erfolgreich war Nelli Cooman Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Personliche Bestzeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLeben BearbeitenNelli Cooman wuchs in Suriname auf Mit acht Jahren zog sie mit ihren Eltern und ihren funf Geschwistern nach Rotterdam Sie spielte Fussball und wurde erst mit sechzehn Jahren bei einem Schulsportfest fur die Leichtathletik entdeckt 1981 wurde sie bei den Junioreneuropameisterschaften bereits Siebte Bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften 1984 in Goteborg gewann sie in 7 23 s Bronze hinter der Britin Beverly Kinch und der Bulgarin Anelija Nunewa 1985 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Piraus mit 7 10 s vor Marlies Gohr in 7 13 s Vierte wurde Silke Gladisch die sechs Wochen zuvor in 7 20 s die Hallenweltspiele gewonnen hatte Bei den Halleneuropameisterschaften 1986 in Madrid siegte sie in 7 00 s vor Gohr und Gladisch Ihre Zeit war Hallenweltrekord und wurde erst 1992 von Merlene Ottey und Irina Priwalowa unterboten Im Sommer 1986 gewann sie Bronze uber 100 m bei den Europameisterschaften in Stuttgart hinter Gohr und Nunewa und stellte dabei mit 11 08 s einen niederlandischen Rekord auf In der 4 mal 100 Meter Staffel kam sie mit dem niederlandischen Team auf den siebten Platz In den Niederlanden wahlte sie die Sportpresse 1986 zur Sportlerin des Jahres 1987 gewann sie Gold bei den Halleneuropameisterschaften in Lievin in 7 01 s vor Nunewa und Gohr und zwei Wochen spater bei den Hallenweltmeisterschaften in Indianapolis in 7 08 s vor Nunewa und der Kanadierin Angela Bailey Bei den Weltmeisterschaften in Rom erreichte sie das Halbfinale Im Jahr darauf errang sie bei den Halleneuropameisterschaften in Budapest ihren vierten Titel in Folge In 7 04 s lag sie knapp vor den DDR Lauferinnen Silke Moller Gladisch und Marlies Gohr Bei den Olympischen Spielen in Seoul schied sie im Halbfinale mit einer Zeit von 11 13 s aus Auch in der Staffel konnte sie sich nicht fur das Finale qualifizieren 1989 gewann sie den funften Titel bei den Halleneuropameisterschaften in Den Haag Ihr reichten 7 15 s zum Sieg uber die Franzosin Laurence Bily Bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest siegte sie in 7 05 s vor Gwen Torrence und Merlene Ottey 1990 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow in 7 14 s Dritte hinter der Deutschen Ulrike Sarvari und Laurence Bily Nach einem Aus im Viertelfinale uber 100 m bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona erreichte Cooman 1993 wieder das Finale bei den Hallenweltmeisterschaften in Toronto wurde aber in 7 29 s nur Siebte 1994 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Paris in 7 17 s vor der Deutschen Melanie Paschke und wurde bei den Europameisterschaften in Helsinki in 11 40 s Funfte 1995 wurde sie in 7 17 s Sechste bei den Hallenweltmeisterschaften in Barcelona Siebenmal wurde sie Niederlandische Meisterin uber 100 m 1983 1985 1986 1988 1990 1992 In der Halle errang sie siebenmal den nationalen Titel uber 60 m und einmal uber 200 m 1 2 Nelli Cooman ist 1 59 m und wog in ihrer aktiven Zeit 60 kg 1986 heiratete sie ihren Trainer Hans Fiere die Ehe wurde spater geschieden Wurdigung BearbeitenDie kleine Sprinterin mit dem grossen Beschleunigungsvermogen war die erfolgreichste Lauferin im 60 Meter Lauf Ihre sechs Titel im gleichen Wettbewerb ubertraf bei Halleneuropameisterschaften nur die Kugelstosserin Helena Fibingerova mit acht Titeln Der niederlandische Rekord uber 60 Meter in der Halle aus dem Jahr 1986 bestehen auch noch nach zwanzig Jahren Uber 100 Meter im Freien war erst Dafne Schippers im Jahr 2015 schneller Seit 1997 finden ihr zu Ehren und unter ihrer Schirmherrschaft in Stadskanaal jahrlich die Nelli Cooman Games statt 3 Personliche Bestzeiten Bearbeiten50 m Halle 6 19 s 31 Januar 1987 Ottawa nationaler Rekord 60 m Halle 7 00 s 23 Februar 1986 Madrid nationaler Rekord ehemaliger Weltrekord 100 m 11 08 s 27 August 1986 Stuttgart ehemaliger nationaler Rekord 200 m 23 44 s 4 Juni 1986 Schwechat Halle 23 92 s 17 Februar 1990 Den HaagLiteratur BearbeitenPeter Matthews Hrsg Athletics 1990 London 1990 ISBN 1 871396 02 6 Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nelli Cooman Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nelli Cooman in der Datenbank von World Athletics englisch Nelli Cooman in der Datenbank von Olympedia org englisch Fussnoten Bearbeiten gbrathletics Dutch Championships gbrathletics Dutch Indoor Championships Website der Nelli Cooman GamesHallenweltmeisterinnen im 60 Meter Lauf 1985 Silke Gladisch 1987 Nelli Cooman 1989 Nelli Cooman 1991 Irina Anatoljewna Sergejewa 1993 Gail Devers 1995 Merlene Ottey 1997 Gail Devers 1999 Ekaterini Thanou 2001 Chandra Sturrup 2003 Angela Williams 2004 Gail Devers 2006 Me Lisa Barber 2008 Angela Williams 2010 Veronica Campbell Brown 2012 Veronica Campbell Brown 2014 Shelly Ann Fraser Pryce 2016 Barbara Pierre 2018 Murielle Ahoure 2022 Mujinga KambundjiHalleneuropameisterinnen im 60 Meter Lauf Europaische Hallenspiele1966 Margit Nemeshazi 1967 Margit Nemeshazi 50 m 1968 Sylviane Telliez 50 m 1969 Irena Szewinska 50 m Halleneuropameisterschaften1970 Renate Meissner 1971 Renate Stecher 1972 Renate Stecher 50 m 1973 Annegret Richter 1974 Renate Stecher 1975 Andrea Lynch 1976 Linda Haglund 1977 Marlies Gohr 1978 Marlies Gohr 1979 Marlies Gohr 1980 Sofka Popowa 1981 Sofka Popowa 50 m 1982 Marlies Gohr 1983 Marlies Gohr 1984 Beverly Kinch 1985 Nelli Cooman 1986 Nelli Cooman 1987 Nelli Fiere Cooman 1988 Nelli Fiere Cooman 1989 Nelli Fiere Cooman 1990 Ulrike Sarvari 1992 Schanna Tarnopolskaja 1994 Nelli Fiere Cooman 1996 Ekaterini Thanou 1998 Melanie Paschke 2000 Ekaterini Thanou 2002 Kim Gevaert 2005 Kim Gevaert 2007 Kim Gevaert 2009 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