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Minna Johanna Henriette Bahnson 12 Marz 1866 in Altona 2 Mai 1947 in Bremen war eine deutsche Frauenrechtlerin und Politikerin der DDP Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Ehrungen 2 Werke 3 LiteraturBiografie BearbeitenBahnson war die jungste der vier Tochter des Kaufmanns Friedrich Drenkhahn Sie besuchte eine Hohere Tochterschule in Altona Sie verbrachte einige Zeit im westpreussischen Marienwerder 1896 heiratete sie den spateren Oberbaurat Karl Erasmus Bahnson 1862 1944 Sohn des Hamburger Gymnasiallehrers Franz Wilhelm Viborg Bahnson 1826 1919 1903 zogen beide nach Bremen Kinderlos konnte sie sich frauenpolitischen Problemen widmen und sie hatte erste Kontakte zum Vorstand des 1894 gegrundeten Bundes Deutscher Frauenvereine BDF Bahnson wurde 1903 Mitglied des Vorstandes des Verbandes Norddeutscher Frauenvereine Im selben Jahr liess sie sich zur Schriftfuhrerin im Frauen Erwerbs und Ausbildungsverein FEAV in Bremen wahlen 1904 trat sie in die neugegrundete Ortsgruppe des Verbandes fur Frauenstimmrecht ein 1906 grundete sie mit Auguste Kirchhoff den Verein Mutter und Sauglingsheim und eroffnete drei Hauser fur ledige Mutter und deren Kinder 1908 ubernahm sie von Ottilie Hoffmann die von ihr bisher wahrgenommene Aufgabe zwischen dem FEAV und dem BDF die Kontakte zu pflegen Im 1910 gebildeten Frauenstadtbund wirkte sie mit 1915 grundete sie mit Auguste Kirchhoff und Helene Neesen den Bremer Hausfrauenverein 1919 trat Bahnson der DDP bei die sie 1919 20 verfassunggebenden Bremer Nationalversammlung vertrat 1920 wurde sie in die Bremische Burgerschaft gewahlt und sie war in der Deputation fur Gesundheit und Schulen in verschiedenen Kommissionen und in den Ausschussen fur Grund und Gebaudesteuer fur eine Strassenbahnlinie fur das Wohlfahrtswesen und fur das Pflegeamt tatig Sie setzte sich ein fur die Sozialpolitik und fur die Gleichberechtigung der Frauen z B bei der Vertretung in Korperschaften des offentlichen Rechts und den Organen der Selbstverwaltung Dabei hatte sie eine konservative Orientierung Im Kampf gegen die reglementierte Prostitution vertrat sie 1926 erfolgreich die Forderung der Bremer Frauenbewegung die Helenenstrasse als eine der Prostitution dienende Strasse abzuschaffen Mit dem Pastor der St Stephanikirche in Bremen Gustav Greiffenhagen hatte sie 1935 ein Positionspapier uber die Grundlagen der evangelischen Kirche erarbeitet und der Ersten Bremischen Bekenntnissynode vorgelegt In der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete sie im Kirchenkreis um Elisabeth Forck Tusnelde Forck Maria Schroder Hedwig Baudert Anna Dittrich und Magdalene Thimme zusammen Sie war eine der bedeutenden Frauen in der Bremer Frauenbewegung Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie in die Bremer Demokratische Volkspartei ein Ehrungen Bearbeiten Der Minna Bahnson Weg im Bremer Stadtteil Kattenturm wurde am 30 Juli 1968 durch Senatsbeschluss nach ihr benannt Werke BearbeitenIst es wunschenswert dass der 3 aus den Satzungen des Deutschen Verbandes fur Frauenstimmrecht gestrichen wird Bremen 1912 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Literatur BearbeitenElfriede Bachmann Bremische Biographie 1912 1962 Hg von der Historischen Gesellschaft zu Bremen und dem Staatsarchiv Bremen Verlag H M Hauschild Bremen 1969 Seite 22 24 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Romina Schmitter Bahnson Minna Johanna Henriette geb Drenkhahn In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Normdaten Person GND 1034701738 lobid OGND AKS VIAF 302714526 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bahnson MinnaALTERNATIVNAMEN Bahnson Minna Johanna Henriette vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin DDP MdBB und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 12 Marz 1866GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 2 Mai 1947STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minna Bahnson amp oldid 200882147