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Mingus at Monterey ist ein Jazzalbum von Charles Mingus das am 20 September 1964 auf dem Monterey Jazz Festival im kalifornischen Monterey mitgeschnitten wurde Es erschien 1966 auf dem Mingus eigenen Label Jazz Workshop Erstmals als Compact Disc wurde das Album 1986 in Japan auf Fantasy Records veroffentlicht Mingus at MontereyLivealbum von Charles MingusVeroffent lichung en 1966Label s Jazz Workshop Fantasy Prestige OJCFormat e 2 LP CDGenre s JazzBesetzung Bass Charles MingusTrompete Bobby Bryant 8 Lonnie Hillyer Melvin Moore 8 Tuba Red Callender 8 Posaune Lou Blackburn 8 Altsaxophon Charles McPherson John Handy 6 8 Altsaxophon Flote Piccoloflote Buddy Collette 8 Baritonsaxophon Bassklarinette Jack Nimitz 8 Piano Jaki ByardSchlagzeug Dannie RichmondStudio s MontereyChronologie Right Now Live at the Jazz Workshop 1964 Mingus at Monterey My Favorite Quintet 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Siehe auch 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenNach seiner erfolgreichen Europatournee im Sommer 1964 u a dokumentiert auf dem Album The Great Concert Paris 1964 und einem Engagement im Jazzclub The Jazz Showcase in San Francisco Right Now Live at the Jazz Workshop trat Mingus im September 1964 auf dem Monterey Jazz Festival auf Zunachst spielte er mit seiner regularen Band die zu dieser Zeit aus Lonnie Hillyer Booker Ervin Jaki Byard und Dannie Richmond bestand Fur den erkrankten Booker Ervin sprang teilweise John Handy auf dem Tenorsaxophon ein Zunachst spielte die Mingus Band ein ausgedehntes Duke Ellington Medley gefolgt von der Mingus Komposition Orange Was the Colour of Her Dress Then Blue Silk Mingus war nach Monterey mit einem neuen Unisono Frontline Arrangement seines Titels Orange Was the Color of Her Dress gekommen das dann Gil Evans 1978 fur seine Einspielung des Titels mit George Adams verwendete 1 Die Mingus Band erhielt stehende Ovationen vom Publikum den Hohepunkt sowohl fur die Jazzpresse als auch die regionalen Zeitungen stellte die Big Band Auffuhrung von Meditations on Integration dar gespielt von einer zwolfkopfigen Formation die Buddy Collette zusammengestellt hatte und die neben den regularen Mingus Musikern auch die Trompeter Bobby Bryant und Melvin Moore den Tubisten Red Callender den Posaunisten Lou Blackburn sowie Charles McPherson Alt John Handy Tenor und Jack Nimitz Baritonsaxophon umfasste 2 Buddy Collette hatte bereits zwei Tage zuvor mit den Musikern geprobt die Orchestrierung der ausgeschriebenen Passagen stammte von Jaki Byard 3 Mingus schrieb hierzu Zunachst spielen sie den komponierten Teil Dann kommt der Improvisationsteil der komponierte und erneut der Improvisationsteil Improvisation gibt in diesem Fall nicht an was sie spielen sondern in welchem Umfang sie spielen Einer spielt einen komponierten Teil wahrend ein anderer daruber improvisiert Es ist Chaos aber organisiertes Chaos 3 Mingus hatte dieses Prinzip der kontrollierten Avantgarde einige Tage zuvor bei einer Konzertreihe mit dem Titel October Revolution in Jazz mit seinen Kompositionen Far Well s und Mill Valley angewandt 3 Mingus brachte die Aufnahmen in den 1960er Jahren als Doppelalbum fur 10 per Mailorder auf seinem eigenen Label heraus bevor sie in Europa und Japan auch von anderen Labels veroffentlicht wurden Titelliste BearbeitenCharles Mingus Mingus at Monterey Jazz Workshop JWS 001 JWS 002 Jazz Workshop 710 1572 Fantasy VDJ 1572 Ellington Medley 24 00 I Got It Bad and That Ain t Good Ben Webster Ellington In a Sentimental Mood Ellington All Too Soon Carl Sigman Ellington Mood Indigo Barney Bigard Ellington Mills Sophisticated Lady Ellington Mills Mitchell Parish Take the A Train Billy Strayhorn Ellington Orange Was the Color of Her Dress Then Blue Silk Mingus 16 25 Meditations on Integration Mingus 26 20 Anmerkung Die Titelliste folgt der Ausgabe von Mingus at Monterey als Compact Disc Jazz Workshop 710 1572 Fantasy VDJ 1572 Rezeption BearbeitenDie Zeitschrift Hi Fi stereo Review schrieb 1965 nach Erscheinen des Albums unter der Uberschrift A Festival Triumph Das Doppelalbum zeichnet sich durch emotionale Tiefe und wagemutige Fantasie aus was zum bemerkenswertesten Triumph in der Festivalgeschichte zahlen durfte 4 Scott Yanow verlieh dem Album im AllMusic 4 von funf Sterne und urteilte Einer der Hohepunkte der Karriere von Charles Mingus war sein Auftritt auf dem Monterey Jazz Festival 1964 Diese Musik zeigt dem Bassisten Komponisten Bandleader auf dem Gipfel seiner Krafte 2 Fur die Mingus Biografen Horst Weber und Gerd Filtgen beginnt das Ellington Medley zunachst melodisch und verhalten um dann in Take the A Train machtig aufzudrehen Jaki Byard spielt in bestechender Form 5 Siehe auch BearbeitenMusic Written for Monterey 1965 Not Heard Played in Its Entirety at UCLAAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Erschienen auf dem Album Gil Evans Live at the Royal Festival Hall London 1978 RCA Victor PL 25209 a b Scott Yanow Besprechung des Albums Mingus at Monterey bei AllMusic englisch Abgerufen am 29 Januar 2015 a b c Brian Priestley Mingus A Critical Biography Quartet Books London Melbourne New York City ISBN 0 7043 2275 7 S 163 f Hi Fi stereo Review 1965 Band 14 S 74 Horst Weber Gerd Filtgen Charles Mingus Sein Leben seine Musik seine Schallplatten Oreos Gauting Buchendorf o J ISBN 3 923657 05 6 S 151 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mingus at Monterey amp oldid 236285976