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Jazz Workshop war einerseits ein US amerikanisches Plattenlabel von Charles Mingus das mit einer Unterbrechung von 1957 bis Mitte der 1960er Jahre bestand Mingus benutzte den Begriff andererseits auch fur zahlreiche eigene Bandprojekte 1 Weiterhin heisst der noch bestehende Verlag in dem Mingus seine Kompositionen veroffentlichte Jazz Workshop Inc 2 der heute von Sue Graham Mingus betrieben wird 3 Charlie Parker Tommy Potter Miles Davis Duke Jordan Max Roach ca 1947 Foto Gottlieb Das Label Jazz Workshop wurde von Mingus 1957 gegrundet ausgehend von der vorangegangenen Verwendung von Jazz Workshop als Bezeichnung seiner verschiedenen Bandprojekte beginnend mit dem Jazz Composers Workshop um 1955 Es erschienen auf dem Label zunachst nur zwei Wiederveroffentlichungen von Livemitschnitten Charlie Parkers von 1948 und 1950 die zum Teil auch schon Mitte der 1950er Jahre auf dem danischen Label Debut Records erschienen waren 1964 wurde das Unternehmen von Mingus wiedererweckt nachdem er seinen Kontrakt mit Impulse Records beendet hatte 4 Mingus wollte das Jazz Workshop Konzept zu dieser Zeit zu einer offenen Schule ausweiten die Jazz Musik Kunst und Tanz miteinbeziehen sollte was jedoch schon fruh an finanziellen und organisatorischen Problemen scheiterte Das gleichnamige Label organisiert als Mail Order Unternehmen mit eigenem Postfach 5 beanspruchte das erste Plattenunternehmen in den USA sein das einen Schritt zu mehr Gerechtigkeit fur die Musiker machte so Mingus in seiner Ankundigung Doch das Plattenlabel war nur sehr kurzlebig bereits Mitte der 1960er Jahre hatte Mingus den Katalog des vorangegangenen Unternehmens Debut Records an Saul Zaentz Label Fantasy Records verkauft dieser ubernahm 1968 auch die wenigen Produktionen des Jazz Workshop Labels 6 7 Diskographische Hinweise BearbeitenCharlie Parker Bird on 52nd Street JWS 501 mit Miles Davis Duke Jordan Tommy Potter Max Roach 1948 Charlie Parker Bird at St Nick s JWS 500 mit Red Rodney Al Haig Tommy Potter Roy Haynes 1950 Charles Mingus Mingus at Monterey JWS 001 002 1964 Charles Mingus Town Hall Concert 1964 Vol 1 JWS 005 1965 Charles Mingus My Favorite Quintet Vol 1 Tyrone Guthrie Theater JWS 009 1965 Charles Mingus Music Written for Monterey 1965 Not Heard Played in Its Entirety at UCLA Vol 1 amp 2 JWS 013 014 1965 8 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Brian Priestley Mingus A Critical Biography London Paladin 1985 ISBN 0 586 08478 9 S 65 91ff 122 150 Vgl Brian Priestley Mingus A Critical Biography London Paladin 1985 ISBN 0 586 08478 9 S 131 Vgl Webprasenz von Sue Graham Mingus durch dieses Unternehmen werden auch die Mingus Big Band das Mingus Orchestra und die Mingus Dynasty gemanagt Das Jazz Workshop Label bei Discogs Hi fi stereo review Volume 14 1965 Scott Saul Freedom is freedom ain t jazz and the making of the sixties Mingus Diskographie Mingus Diskographie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jazz Workshop Label amp oldid 189331037