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Dieser Artikel beschreibt Minami Sōma shi in Fukushima fur den ehemaligen Minami Sōma gun in Chiba siehe Minamisōma gun Minamisōma jap 南相馬市 shi ist eine kreisfreie Stadt in der Prafektur Fukushima in Japan Minamisōma shi南相馬市 Minamisōma Geographische Lage in Japan Minamisōma Japan Region Tōhoku Prafektur Fukushima Koordinaten 37 39 N 140 57 O 37 642188888889 140 95733888889 Koordinaten 37 38 32 N 140 57 26 O Basisdaten Flache 398 58 km Einwohner 52 619 1 Marz 2021 Bevolkerungsdichte 132 Einwohner je km Gemeindeschlussel 07212 5 Symbole Flagge Wappen Baum Japanische Zelkove Blume Kirschblute Vogel Feldlerche Fisch Ketalachs Insekt Gluhwurmchen Rathaus Adresse Minamisōma City Hall2 27 Moto machi Haramachi ku Minamisōma shiFukushima ken 975 8686 Japan Webadresse www city minamisoma lg jp Lage der Stadt Minamisōma in der Prafektur Fukushima Lage Minamisōmas in der Prafektur Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Tōhoku Erdbeben Tsunami und Nuklearkatastrophe 2011 3 1 Schaden und Opfer 3 2 Evakuierung in der Prafektur Fukushima 3 2 1 Evakuierung in Minamisōma 3 3 Wiederaufbau und Ruckkehrer 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Bildung 7 Einzelnachweise 8 Anmerkungen 9 WeblinksGeographie BearbeitenDas besiedelte Stadtgebiet war eine knapp 10 km breite Kustenebene die ostlich vom Pazifischen Ozean und westlich vom Abukuma Hochland 阿武隈高地 Abukuma kōchi begrenzt wird Letztere weitgehend unbewohnte und stark bewaldete Hugellandschaft macht etwa die Halfte des von der Gemeinde verwalteten Gebietes aus Die Fukushima Kuste unterscheidet sich von den weiter nordlich liegenden Sanriku und Sendai Kusten durch unterschiedliche topografische und bathymetrische Merkmale 1 Minamisōma besteht aus drei Stadtbezirken ku die auf bis ins Jahr 2005 eigenstandige Gemeinden zuruckgehen und daher nicht miteinander verwachsen sind Kashima ku im Norden Haramachi ku in der Mitte und Odaka ku im Suden Das direkte Kustengebiet ist nur schwach besiedelt und wird hauptsachlich landwirtschaftlich genutzt Die drei Siedlungszentren befinden sich daher etwa 3 4 km landeinwarts Administrativ grenzt Minamisōma im Norden an die kreisfreie Stadt Sōma im Nordwesten an die Dorfgemeinde Iitate und im Sudwesten und Suden an die Kleinstadt Namie Die nachsten Grossstadte sind Sendai im Norden und Iwaki im Suden beide etwa 75 km entfernt Geschichte BearbeitenDie Stadt Minamisōma wurde am 1 Januar 2006 durch die Vereinigung der Stadt Haramachi 原町市 shi mit den Kleinstadten Kashima 鹿島町 machi und Odaka 小高町 machi des Landkreises Sōma gegrundet Diese ehemaligen Gemeinden bilden heute Stadtbezirke innerhalb von Minamisōma dessen Name von dem Landkreis abstammt und Sud Sōma bedeutet Tōhoku Erdbeben Tsunami und Nuklearkatastrophe 2011 BearbeitenOrtsteil Haramachi nach der Dreifachkatastrophe von 2011 nbsp Messung mittels Szintillations Dosisleistungsmessgerat in Haramachi Foto 4 November 2011 nbsp Zerstorungen in Haramachi nach dem Tsunami 2011 Foto 16 April 2011 Zerstorungen durch den Tsunami nbsp Kashima no Ipponmatsu wortlich Einsame Kiefer von Kashima Foto 24 Dezember 2017 Sie wurde als einzig uberlebender Baum des Kustenschutzwaldes in Kashima zum Symbol des Wiederaufbaus musste aber Ende 2017 aufgrund von Salzschaden gefallt werden 2 nbsp Geriatrische Pflegeeinrichtung in Haramachi Foto 16 April 2011 Von den 140 Bewohnern und Ambulanzbesuchern sowie 60 Angestellten forderte der Tsunami 35 Tote und einen Vermissten Die Tsunamigefahrdungskarten der Stadt hatten das Gebiet nicht als mogliches Uberflutungsgebiet eingestuft 3 Schaden und Opfer Bearbeiten Am 11 Marz 2011 zerstorte das Tōhoku Erdbeben und der davon ausgeloste Tsunami uber 2 300 Wohngebaude vollig 4 5 6 und 2 430 weitere teilweise 4 Die Brand und Katastrophenschutzbehorde Fire and Disaster Management Agency FDMA meldete bis zu ihrem 145 Schadensbericht vom 13 Marz 2012 631 Tote und 7 Vermisste fur Minamisōma als Folge der Tōhoku Dreifachkatastrophe von 2011 7 8 9 erhohte ihre Angabe dann in ihrem 146 Schadensbericht vom 28 September 2012 auf 852 Tote und 111 Vermisste 10 und bis zum 158 Schadensbericht vom 7 September 2018 auf 1038 Tote und 111 Vermisste 4 Gemessen an der Gesamtbevolkerung Minamisōmas die bei der Volkszahlung von 2010 mit 70 878 angegeben worden war 11 betrug die Opferrate durch die Katastrophe von 2011 1 6 wenn alle in dem 157 FDMA Schadensbericht vom 7 Marz 2018 registrierten Toten und Vermissten berucksichtigt werden 12 beziehungsweise 0 90 wenn die in dem 153 FDMA Schadensbericht vom 8 Marz 2016 registrierten Opfer 1 015 Tote und 111 Vermisste abzuglich der von der Wiederaufbaubehorde Reconstruction Agency RA gemeldeten katastrophenbedingten Todesfalle berucksichtigt werden wodurch sich eine Zahl von 637 Toten und Vermissten ergibt Mit der gleichen Datengrundlage aber allein auf das Uberflutungsgebiet des Tsunamis in Minamisōma bezogen das eine Flache von 39 km2 umfasste ergab sich eine Opferquote von 4 76 13 14 Der Tsunami wurde fur den Tod von insgesamt 636 Menschen in Minamisōma als Ursache identifiziert was 39 7 der insgesamt 1 604 Tsunamitoten in der Prafektur Fukushima entspricht Bis Juli 2012 wurden 388 Tote in die mit dem Ausdruck disaster related deaths bezeichnete Kategorie eingeordnet die offiziell von der Wiederaufbaubehorde Reconstruction Agency fur solche Falle definiert wurde in denen der Tod Folge indirekter Schaden war die durch Erdbeben Tsunami und Nuklearkatastrophe verursacht waren Die Mehrzahl dieser katastrophen bedingten Tode wird auf die Evakuierung alterer Menschen nach dem Nuklearunfall zuruckgefuhrt 15 Von Zehntausenden Baumen eines Kustenschutzwaldes im Kashima Gebiet von Minamisōma uberlebte Medienberichten zufolge nur eine einzige Kiefer den Tsunami die etwa 100 m landeinwarts der Kuste in der Minamimigita Gegend von Kashima stand wo 54 Menschen durch den Tsunami getotet worden waren Die uberlebende Kiefer wurde nach der Katastrophe unter dem Namen Kashima no Ipponmatsu かしまの一本松 ein Symbol der Trauer fur die Opfer und fur den Wiederaufbau des Gebietes nach der Katastrophe Da die Kiefer durch Salzschaden geschwacht wurde wurde sie am 27 Dezember 2017 unter Abhaltung von Feierlichkeiten gefallt 2 Feldstudien waren im Sperrgebiet Minamisōma nach dem Tōhoku Tsunami von 2011 erst mit einer Verzogerung von 15 Monaten moglich weil das Gebiet in den sudlichen Kustengebieten Minamisōmas bis Juni 2012 aufgrund der hohen Strahlenbelastung die durch die Kernschmelze im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi verursacht worden war Gegenstand von Zugangsbeschrankungen war Die erhohten Tsunami Hohen in den Kustengebieten lassen sich auf die Reflexion der Ozeanwellen Trichterbildung splash up Effekte an Felsen und Deichen Wellenbrechern sowie auf den erhohten Stromungswiderstand zuruckfuhren den der Tsunami beim Passieren der Kiefernwalder an der Kustenlinie hatte Daher waren Tsunami Hohen von 10 m auf die Gebiete beschrankt die bis 500 m von der Kuste entfernt waren An Land waren die maximalen Uberflutungspegel abhangig von der Topografie Wahrend die Tsunami Hohen im Inland in den steil ansteigenden V formigen Talern weiter anstiegen fielen sie mit zunehmender Uberflutungsdistanz entlang flacher Kustenebenen ab Hinter vollstandig zerstorten Deichen war der Uberschwemmungspegel hoher als hinter teilweise beschadigten Kustenschutzanlagen Beispielsweise im Gebiet von Obama waren die Kustendeiche zu 32 zerstort 469 m von 1 483 m Lange wahrend sie in Tsukabara zu 5 99 m von 2 041 m in Tsunobeuchi zu 4 61 m von 1 581 m und in Murakami und Idagawa zu 0 zerstort waren Im Vergleich zu der Sendai Ebene waren die Tsunami Hohen an der Fukushima Kuste aufgrund der konvex geformten Kustenlinie und der damit verbundenen Bathymetrie vor der Kuste die zu einer Bundelung der Tsunami Energie neigt erhoht 1 Strahlenbelastung und Lagebezug von Minamisōma zum Kernkraftwerk Fukushima Daiichiund den Langzeit Evakuierungszonen nbsp Strahlenbelastung Ende Marz bis Anfang April 2011 16 nbsp Stand vom 22 April 2011 Orange Sperrgebiet in 20 km UmkreisGelb Evacuation Prepared Area Rosa Deliberate Evacuation Area 17 18 nbsp Stand vom 15 Juni 2012 Neben Sperrgebiet und Deliberate Evacuation Area bestehen 3 Kategorien Kategorie 1 Gebiet bereit fur Aufhebung des EvakuierungsbefehlsKategorie 2 Einwohnern ist dauerhafter Aufenthalt untersagtKategorie 3 langfristig ungeeignet fur Ruckkehr der Einwohner 19 20 Minamisōma lag teilweise im Bereich der 20 km Sperrzone und teilweise im Bereich anderer Evakuierungszonen Der westliche Teil Minamisōmas liegt teilweise auch ausserhalb der 20 km Zone im Bereich besonders hoher Strahlenbelastung Sōsō Kreise und Stadt Minamisōma Lagebezug zu Nuklearunfall und Evakuierungszonen nbsp Obligative 20 km und freiwillige 20 30 km Evakuierungszone mit Strahlenbelastung der Luft Luftdosisleistung in mSv h mit Stand vom 29 April 2011 21 nbsp In Kraft stehende dunkelbraun und aufgehobene hellbraun Evakuierungszone mit Stand von Marz 2015 zur in Kraft stehenden Evakuierungszone zahlt neben der 20 km Zone auch das westliche Gebiet Minamisōmas 22 Stadt Minamisōma und Verwaltungseinheiten der Stadt Lagebezug zu Nuklearunfall und Evankuierungszonen nbsp orange Indoor sheltering zoneblau Mandatory evacuation zone 23 nbsp Links Luftdosisleistung mSv h am 22 April 2011 in 1 m Hohe uber dem Boden gemessen als Umgebungs Aquivalentsdosisleistung H 10 Rechts am 22 April 2011 gemass der Luftdosisleistungen verordnete Evakuierungszonen rot Evacuation Order Zoneorange Planned Evacuation Zoneblau Emergency Evacuation Ready ZoneMMGH Minamisōma Municipal General Hospital 24 nbsp Minamisōma mit den fruheren Verwaltungsgebieten Kashima Haramachi und Odaka dunkelblau vom Tsunami betroffene GebieteEvakuierungszonen 2014 gelb fur lange Zeit keine Ruckkehr der Einwohner zu erwartenrot Einwohnern ist der standige Aufenthalt nicht erlaubtgrun bereit zur Aufhebung des Evakuierungsbefehls 25 Evakuierung in der Prafektur Fukushima Bearbeiten Die Stadt Minamisōma liegt 14 bis 38 km nordlich vom Kernkraftwerk Fukushima Daiichi als Ausgangsort der Nuklearkatastrophe entfernt 15 26 Am 12 Marz 2011 erklarte die japanische Zentralregierung als Reaktion und Gegenmassnahme auf die Nuklearkatastrophe von Fukushima den nuklearen Notfall und ordnete die Evakuierung aller Gebiete im Umkreis von 20 km um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi auch engl restricted area dt Sperrgebiet oder engl mandatory evacuation zone dt obligatorische Evakuierungszone oder mit hoher Strahlungsdosis an 27 26 28 Es gab jedoch auch jenseits dieses 20 km Radius viele andere Standorte mit hohen Strahlungswerten da radioaktive Partikel uber den Wind aus dem havarierten Kraftwerk fortgetragen wurden Zu diesen Orten zahlten Minamisōma sowie 10 weitere Dorfer und Stadte darunter Naraha Tomioka Kawauchi Ōkuma Futaba Namie Katsurao Iitate Tamura und Kawamata Am 15 Marz 2011 wurden die Einwohner die in einer Entfernung von 20 30 km vom havarierten Kernkraftwerk engl Evacuation Prepared Area lebten angewiesen zu ihrem Schutz in den Hausern zu verbleiben engl indoor sheltering zone 26 17 Nach der Erlassung der Evakuierungsanordnungen vom 7 Mai 2013 wurden diese Regionen entsprechend ihrer radioaktiven Belastung in folgende vier verschiedene Kategorien eingeteilt Gebiete mit einer Strahlenbelastung von weniger als 20 mSv pro Jahr die von der Regierung als Schwellenwert fur eine dauerhafte Ruckkehr behandelt wurde bildeten die Kategorie 1 Gebiete dieser Kategorie 1 konnten die Einwohner nach eigenem Ermessen und ohne Einsatz von Schutzausrustung betreten mit der einzigen Einschrankung dass sie dort nicht ubernachten durften Diese Gebiete waren bereit fur eine Aufhebung des Evakuierungsbefehls In Gebieten mit einer Strahlenbelastung zwischen 20 und 50 mSv pro Jahr Kategorie 2 war den Einwohnern ein dauerhafter Aufenthalt untersagt Gebiete mit uber 50 mSv pro Jahr Kategorie 3 wurden als langfristig ungeeignet fur eine Ruckkehr der Einwohner angesehen Einen Sonderstatus nahm ein viertes Evakuierungsgebiet ein 28 Die Einrichtung der obligatorischen Evakuierungszone in der Prafektur Fukushima fuhrte dazu dass in dieser Zone uber 80 000 Menschen zur Evakuierung gezwungen wurden von denen uber 70 000 mit Stand vom 5 September 2015 noch immer evakuiert blieben 29 Die im Nordosten der Prafektur Fukushima an der Kuste liegende Region Sōsō in dem auch das Kernkraftwerk lag wurde von allen drei Katastrophen Erdbeben Tsunami und Nuklearunfall getroffen und zahlte zu den am schwersten von der Dreifachkastatrophe betroffenen Regionen Japans 30 29 Evakuierung in Minamisōma Bearbeiten In Minamisōma als grosster Gemeinde in der Region Sōsō kam es zu einem erheblichen Bevolkerungsverlust indem die ursprungliche Bevolkerung von fast 72 000 Menschen vor der Katastrophe innerhalb eines Monats drastisch auf rund 10 000 im April 2011 herabfiel 26 29 Mit Stand vom 27 Februar 2014 waren von den vor der Katastrophe 71 561 Einwohnern der Stadt 7 276 fortgezogen 14 430 noch gemeldet lebten jedoch auswarts und 46 868 wohnten in der Stadt 31 Bis Oktober 2015 erholte sich die Einwohnerzahl langsam wieder auf 57 000 29 Nach anderen Angaben betrug die Anzahl der Bevolkerung der Stadt Minamisōma ein Jahr nach dem Nuklearunfall 66 800 im Marz 2012 Mit Stand von August 2016 lebten noch immer 2 412 Einwohner von Minamisōma in temporaren Unterkunften 15 Die Stadt Minamisōma verfugte sowohl uber Gebiete die zu der Sperrzone in 20 km Entfernung vom Kernkraftwerk gehorten mit ursprunglich etwa 10 955 Einwohnern also 16 der Gesamtbevolkerung der Stadt als auch uber Gebiete die zu der indoor sheltering zone 20 30 km Entfernung vom Kernkraftwerk gehorten mit ursprunglich etwa 44 773 Einwohnern also 66 der Gesamtbevolkerung der Stadt Minamisōma gilt in Bezug auf die Evakuierung als einzigartige Stadt in der die Bewohner einer Reihe von Evakuierungsanweisungen und Gegenmassnahmen unterzogen wurden und sich wahrscheinlich mit Angsten vor radioaktiver Strahlung nach der Katastrophe konfrontiert sahen Die Stadt Minamisōma kann als einzigartig geeigneter Fall fur die Evaluierung dafur angesehen werden wie Massenevakuierung die Demographie der verbleibenden Einwohner beeinflussen kann 26 Selbst ausserhalb der Sperrzone kam es zu massiver freiwilliger Evakuierung aus Minamisōma indem fast 90 der Einwohner sowohl aus der Zone in der die Menschen in ihren Hausern bleiben sollten Indoor sheltering zone 20 30 km vom havarierten Kernkraftwerk entfernt als auch aus den ubrigen Gebieten der Stadt freiwillig evakuierten Der Ruckgang der Gesamtbevolkerung der Stadt Minamisōma erreichte am 22 Marz 2011 11 Tage nach der Katastrophe seinen Tiefstpunkt als die Einwohnerzahl mit 7 107 Menschen auf 11 im Vergleich zu der Zeit vor der Katastrophe 67 044 Einwohner geschrumpft war In der Sperrzone waren zu diesem Zeitpunkt noch 132 1 1 der ursprunglichen Einwohner dort Menschen verblieben in der Indoor sheltering zone noch 5 595 12 5 und in anderen Gebieten der Stadt 1 333 12 6 26 nbsp Ganzkorperzahler fur Messungen der Strahlenbelastung im Stehen nbsp Minamisōma Municipal General Hospital MMGH jap 南相馬市立総合病院 Foto 20 Februar 2017 Die Stadt Minamisōma war zudem die erste Gemeinde die als Reaktion auf die Nuklearkatastrophe von Fukushima ein internes Screeningprogramm fur die radioaktive Kontamination der Einwohner initiiert hat 26 Im Juli 2011 stellte die Stadt ihren Einwohnern kostenlos das interne Screeningprogramm zur freiwilligen Messung der Strahlenbelastung uber die Einrichtung von Ganzkorperzahlern im Minamisōma Municipal General Hospital MMGH jap 南相馬市立総合病院 23 km nordlich des Kernkraftwerks zur Verfugung zunachst mit zwei sesselartigen Geraten japanischer Produktion eines ab Juli 2011 ein weiteres ab August 2011 die im September 2011 zur besseren Abschirmung gegen Hintergrund g Strahlung durch einen Geratetyp fur Messungen im Stehen US amerikanischer Produktion FASTSCAN Model 2251 Canberra Inc ersetzt wurden 26 32 Ab Juli 2012 wurde ein weiteres sesselartiges Ganzkorperzahlergerat japanischer Produktion zur Verfugung gestellt das in dem etwa 3 km vom MMGH entfernt liegenden Watanabe Krankenhaus eingerichtet wurde 32 Uber dieses Screening fuhrte die Stadt auch eine Fragebogenerhebung durch um detaillierte Daten zum Evakuierungsverhalten wie Ort und Dauer der Evakuierung zu gewinnen Zwischen dem 11 Juli 2011 und Ende April 2013 nahmen 20 149 Probanden an dem Ganzkorperzahlerscreening am MMGH teil und beantworteten die Fragebogenerhebung uber das Evakuierungsverhalten nach der Katastrophe Mit der Begrundung dass die Ganzkorperzahler Gerate nicht zur Messung bei kleinen Kindern geeignet waren wurden keine Vorschulkinder die junger als 6 Jahre waren fur das Programm zugelassen Laut Melderegister A 1 hatte die Bevolkerung der Stadt Minamisōma am 1 Marz 2011 70 919 Einwohner umfasst von denen 67 929 96 6 Jahre oder alter gewesen waren Von dieser Bevolkerung hatten vor der Katastrophe 12 201 Menschen im Umkreis von 20 km vom Kernkraftwerk Sperrzone gelebt 44 773 in einer Entfernung von 20 30 km vom Kernkraftwerk indoor sheltering zone und 10 955 in anderen Gebieten der Stadt 26 Da hauptsachlich junge Menschen und Menschen im mittleren Alter evakuierten fand statistisch eine rasche Alterung in der Bevolkerung statt wobei der Anteil der alteren Einwohner 65 Jahre von 26 5 im Jahr 2010 auf 32 0 im Jahr 2015 anstieg Gleichzeitig sank die durchschnittliche Anzahl der Personen pro Haushalt von 3 00 im Jahr 2010 auf 2 23 im Jahr 2015 29 Wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin dass das freiwillige Evakuierungsverhalten nach der Nuklearkatastrophe nach Geschlecht Altersgruppe und Haushaltszusammensetzung zu unterscheidende Muster aufwies Die demografischen Faktoren die sich bei einem Verbleib in der Stadt Minamisōma beobachten liessen waren Zugehorigkeit zum mannlichen Geschlecht Zugehorigkeit zur Altersgruppe zwischen 40 bis 64 Jahre Zusammenleben mit einer alteren Person und das Alleinleben ohne weitere Haushaltsmitglieder Die demografischen Faktoren dagegen die eher bei freiwilliger Evakuierung aus der Stadt beobachtet wurden waren Zugehorigkeit zum weiblichen Geschlecht Zugehorigkeit zur Altersgruppe unter 20 Jahren und Zusammenleben mit Kindern Die Ergebnisse wissenschaftlicher Auswertungen in Minamisōma uber das Evakuierungsverhalten stimmten mit einer systematischen Ubersichtsarbeit uberein nach der Frauen aufgrund geschlechtsspezifischer Unterschiede in Bezug auf soziale Rollen Evakuierungsanreize Risikoexposition und wahrgenommenem Risiko eher evakuiert werden als Manner Vor allem Einwohner die zusammen mit alteren Personen oder allein in der Schutzzone und in anderen Bereichen der Stadt leben nahmen nicht an der Evakuierung teil 26 Sperrzone Der Stadtbezirk Odaka und der Sudteil von Haramachi insgesamt 107 km lagen innerhalb der 20 km Sperrzone und wurden vollstandig evakuiert 27 Mit Ausnahme einiger Arbeiter im Kernkraftwerk verliessen zunachst alle Menschen das Gebiet Minamisōmas 1 Wissenschaftliche Untersuchungen lassen jedoch vermuten dass einige Einwohner bemerkenswerter Weise auch nach der verbindlichen Evakuierungsanweisung noch in der obligatorischen Evakuierungszone verblieben In dieser Zone wurden innerhalb von zehn Tagen nach der Nuklearkatastrophe schatzungsweise 99 12 524 von 12 694 der Einwohner evakuiert Dieser Befund ist vergleichbar mit der Situation nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1987 wo einige als Samosely bezeichnete Einwohner freiwillig in der Sperrzone um das havarierte Kernkraftwerk Tschernobyl weiterlebten und daher vermutlich von offentlicher Unterstutzung wie Krankenversicherung oder Renten abgeschnitten waren 26 Zum 16 April 2012 konnten einige vormals komplett gesperrte Teile wie Odaka wieder betreten jedoch nicht bewohnt werden 33 Evacuation Prepared Area und Deliberate Evacuation Area Der nicht zur Sperrzone gehorende Teil von Haramachi und der Sudteil von Kashima insgesamt 181 km lagen in der bis 30 km breiten Zone in der die Evakuierung empfohlen war wahrend lediglich die restlichen 111 km als unbedenklich galten 27 In der 20 30 km Zone nahm die Bevolkerung rapide ab nachdem am 15 Marz 2011 die Anordnung veroffentlicht wurde dass die Bevolkerung in den Hausern Schutz suchen solle Auch einige Transportunternehmen liessen ihre Mitarbeiter nach dieser Anordnung nicht mehr in das Gebiet worauf sich Engpasse in der Versorgung mit Ressourcen wie Nahrung und Medikamenten verstarkten 26 Zum 16 April 2012 wurden Teile der Evakuierungszone aufgehoben 34 Am 31 Mai 2016 wurden in Minamisōma diejenigen Evakuierungszonen in denen freiwillige Evakuierung empfohlen war aufgehoben Es blieb die Evakuierungszone in der die Evakuierung vorgeschrieben war 15 Am 31 Marz und 1 April 2017 hob die japanische Regierung die Evakuierungsbefehle fur rund 32 000 Einwohner aus den vier strahlenbelasteten Gemeinden Iitate Kawamata Namie und Tomioka auf denen somit wieder erlaubt war in ihre Hauser zuruckzukehren Die einzigen Orte die damit noch Gegenstand von Evakuierungsbefehlen waren waren Futaba und Ōkuma sowie Teile der funf benachbarten Stadte und Dorfer Minamisōma Iitate Namie Tomioka und Katsurao 35 36 Wiederaufbau und Ruckkehrer Bearbeiten nbsp Zwei Jahre nach der Katastrophe ging der Wiederaufbau in Minamisōma noch immer langsam voran Fotos 12 Marz 2014 37 Der Burgermeister Katsunobu Sakurai erregte international hohe mediale Aufmerksamkeit als er nach der Katastrophe uber das Internet offentlich die japanische Regierung kritisierte die Stadt in Bezug auf die Nuklearkatastrophe im Stich gelassen zu haben In einem 11 minutigen Video das auf YouTube veroffentlicht wurde bat Sakurai um Hilfe von aussen und erklarte die Stadt erhalte kaum Informationen von der Regierung und von Tepco und sei isoliert worden 38 Der Hilferuf fuhrte weltweit zu Reaktionen das Time Magazine fuhrte Sakurai im April 2011 in seiner Liste der einhundert einflussreichsten Personlichkeiten als eine Ikone des Wiederaufbaus auf 38 39 Fast neun Monate spater wurde Sakurai Medienberichten zufolge selbst zunehmend von den Einwohnern kritisiert und erklarte das Problem sei nicht mehr die Regierung sondern liege bei den Beamten des offentlichen Dienstes die sich weigerten seiner Stadt zu helfen 38 Trotz der umfassenden Unterstutzung seitens der Regierungen und einer enormen Menge an Ressourcen die dem Katastrophengebiet zugeteilt wurde schritt der Wiederaufbau von Minamisōma auch zwei Jahre nach der Katastrophe weiterhin lediglich langsam voran In der Ruckkehr der Bevolkerung beim Dekontaminationsprozess und bei der wirtschaftlichen Erholung wurden im Wiederaufbau keine grossen Fortschritt erreicht Neben der komplizierten Situation im Katastrophengebiet wurde von vielen Experten auch die unzureichende Beteiligung von Interessengruppen an Entscheidungsprozessen als ein Faktor angesehen der den Wiederaufbauprozess behindert So stiess die Dekontaminierungsgruppe beispielsweise beim Versuch das zumeist in Privatbesitz befindliche kontaminierte Land in Minamisōma zu dekontaminieren auf starken Widerstand der Landbesitzer Manche Grundbesitzer weigerten sich die von der Regierung fur Nuklearabfalle ausgewiesenen Mullhalden als solche zu akzeptieren und meldeten Zweifel an der Effizienz der Dekontanimierungsmethoden an 40 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Region d h Minamisōma Sōma und der Landkreis Futaba ist bekannt fur das Sōma Nomaoi 相馬野馬追 Diese als Wichtiges Nationales Kulturgut ausgezeichnete Tradition ist ein alljahrliches Pferderennen Ende Juli mit Reitern in voller Samurai Rustung das auf das sich hier fruher befindliche Lehen Han Sōma bzw dessen regierenden Sōma Klan zuruckgeht In Minamisōma befindet sich der denkmalgeschutzte Sakurai Kofun 桜井古墳 ein Hugelgrab mit 74 5 m Umfang und 6 8 m Hohe aus dem 4 oder 5 Jahrhundert Ein weiteres denkmalgeschutztes Werk ist der Daihi san no Sekibutsu 大悲山の石仏 eine Gruppe von mehreren Steinbuddhas die am Stuck in den Fels geschlagen wurden Der ebenfalls denkmalgeschutzte Urajiri kaizuka 浦尻貝塚 ist ein Kokkenmoddinger mit Siedlungsuberresten aus der prahistorischen Jōmon Zeit Im Bezirk Kashima steht der Tempel Amida ji aus dem Jahr 1406 Im Norden befindet sich das Verbrennungskraftwerk Haramachi 原町火力発電所 Haramachi karyoku hatsudensho mit Wellenbrechern die mehr als 1 5 km weit ins Meer hereinragen Wegen der dadurch erzeugten Wellen war die unmittelbare Umgebung ein beliebter Surfstrand Verkehr BearbeitenDie bedeutendste Fernstrasse ist die Jōban Autobahn nach Misato in der Prafektur Saitama oder Watari in der Prafektur Miyagi Weitere wichtige sind die Nationalstrasse 6 nach Chuō in Tokio oder Sendai sowie die Nationalstrasse 114 nach der Prafekturhauptstadt Fukushima oder in das benachbarte Namie An das nationale Schienennetz ist Minamisōma uber die JR Jōban Linie die auch vom Expresszug Super Hitachi befahren wird nach Sendai oder Ueno angeschlossen Die Haltestationen in der Stadt sind Momouchi Odaka Iwaki Ōta Haranomachi und Kashima wobei Haranomachi der Hauptbahnhof ist Bildung BearbeitenIn Minamisōma befinden sich 16 Grundschulen 6 Mittelschulen und 4 von der Prafektur betriebene staatliche Oberschulen die sich in ihren Spezialisierungen unterscheiden die Oberschule Haramachi 福島県立原町高等学校 Fukushima kenritsu Haramachi kōtō gakkō die Landwirtschaftliche Oberschule Minamisōma 相馬農業高等学校 Fukushima kenritsu Minamisōma nōgyō kōtō gakkō die Technische Oberschule Odaka 福島県立小高工業高等学校 Fukushima kenritsu Odaka kōgyō kōtō gakkō und die Handelsoberschule Odaka 福島県立小高商業高等学校 Fukushima kenritsu Odaka shōgyō kōtō gakkō Hinzu kommt die private Shōei Oberschule 松栄高等学校 Shōei kōtō gakkō Im Zuge der Evakuierung Odakas wurden dessen beide Oberschulen die Mittelschule Odaka und die vier Grundschulen in anderen Stadtteile verlegt 41 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Shinji Sato Akio Okayasu Harry Yeh Hermann M Fritz Yoshimitsu Tajima Takenori Shimozono Delayed Survey of the 2011 Tohoku Tsunami in the Former Exclusion Zone in Minami Soma Fukushima Prefecture In Pure and Applied Geophysics Band 171 Nr 12 Dezember 2014 S 3229 3240 doi 10 1007 s00024 014 0809 8 Online veroffentlicht am 29 Marz 2014 a b In Japan tree that survived 2011 tsunami cut down Memento vom 23 Juli 2018 aufWebCite standard net 27 Dezember 2017 The Japan News Yomiuri 原町の介護老人保健施設 ヨッシーランド 1 津波到来 想定なし 警報届かず犠牲に Memento vom 23 Juli 2018 aufWebCite minpo jp 6 Marz 2012 a b c 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 第158報 Memento vom 3 Oktober 2018 aufWebCite ホーム gt 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 被害報 gt 過去 被害報 gt 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震被害報 157報 1月 12月 Memento vom 3 Oktober 2018 aufWebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 158 Schadensbericht 7 September 2018 Jahrhundertbeben in Japan Mehr als 10 000 Menschen werden vermisst In Zeit Online 12 Marz 2011 abgerufen am 21 Marz 2011 Survivors in trauma after life changing nightmare day In The Japan Times Online 13 Marz 2011 abgerufen am 21 Marz 2011 englisch 平成23 年 2011 年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第145 報 Memento vom 12 April 2018 aufWebCite PDF Memento vom 12 April 2018 auf WebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 145 Bericht 13 Marz 2012 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 第124報 Memento vom 25 Marz 2018 aufWebCite PDF Memento vom 25 Marz 2018 auf WebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 124 Bericht 19 Mai 2011 東日本大震災 図説集 In mainichi jp Mainichi Shimbun sha 20 Mai 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 22 Juni 2011 abgerufen am 19 Juni 2011 japanisch Ubersicht uber gemeldete Tote Vermisste und Evakuierte nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mainichi jp 平成 23 年 2011 年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第 146 報 Memento vom 12 April 2018 aufWebCite PDF Memento vom 12 April 2018 auf WebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 146 Bericht 28 September 2012 平成 22年国勢調査 人口等基本集計結果 岩手県 宮城県及び福島県 Memento vom 24 Marz 2018 aufWebCite PDF japanisch stat go jp Statistics Japan Statistics Bureau Ministry of Internal Affairs and communication Volkszahlung 2010 Zusammenfassung der Ergebnisse fur die Prafekturen Iwate Miyagi und Fukushima URL https www stat go jp data kokusei 2010 index html 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第157報 Memento vom 18 Marz 2018 aufWebCite PDF Memento vom 18 Marz 2018 auf WebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 7 Marz 2018 Tadashi Nakasu Yuichi Ono Wiraporn Pothisiri Why did Rikuzentakata have a high death toll in the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami disaster Finding the devastating disaster s root causes In International Journal of Disaster Risk Reduction Band 27 2018 S 21 36 doi 10 1016 j ijdrr 2017 08 001 Online veroffentlicht am 15 August 2017 hier S 22 Tabelle 2 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震 東日本大震災 について 第153報 Memento vom 10 Marz 2016 aufWebCite 総務省消防庁 Fire and Disaster Management Agency 153 Bericht 8 Marz 2016 a b c d Haruka Toda Shuhei Nomura Stuart Gilmour Masaharu Tsubokura Tomoyoshi Oikawa Kiwon Lee Grace Y Kiyabu Kenji Shibuya Assessment of medium term cardiovascular disease risk after Japan s 2011 Fukushima Daiichi nuclear accident a retrospective analysis In BMJ Open Band 7 Nr 12 Dezember 2017 S 1 9 doi 10 1136 bmjopen 2017 018502 Online veroffentlicht am 22 Dezember 2017 Lizenz Creative Commons Attribution Non Commercial CC BY NC 4 0 Cf Akihiko Ozaki Shuhei Nomura Claire Leppold Masaharu Tsubokura Tetsuya Tanimoto Takeru Yokota Shigehira Saji Toyoaki Sawano Manabu Tsukada Tomohiro Morita Sae Ochi Shigeaki Kato Masahiro Kami Tsuyoshi Nemoto Yukio Kanazawa Hiromichi Ohira Breast cancer patient delay in Fukushima Japan following the 2011 triple disaster a long term retrospective study In BMC Cancer Band 17 Nr 423 2017 ISSN 1471 2407 S 1 13 doi 10 1186 s12885 017 3412 4 Online veroffentlicht am 19 Juni 2017 Lizenz Creative Commons Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 2 Fig 1 a b Reiko Hasegawa Disaster Evacuation from Japan s 2011 Tsunami Disaster and the Fukushima Nuclear Accident In Studies Nr 5 2013 ISSN 2258 7535 S 1 54 Institut du developpement durable et des relations internationales IDDRI Masaru Arakida Mikio Ishiwatari Evacuation In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Chapter 11 S 99 108 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO Mikio Ishiwatari Satoru Mimura Hideki Ishii Kenji Ohse Akira Takagi The Recovery Process in Fukushima In Federica Ranghieri Mikio Ishiwatari Hrsg Learning from Megadisasters Lessons from the Great East Japan Earthquake World Bank Publications Washington DC 2014 ISBN 978 1 4648 0153 2 Kap 36 S 331 343 doi 10 1596 978 1 4648 0153 2 Werk online zugreifbar auf Google Books abgerufen am 3 April 2018 hier S 335 Map 36 1 Rearrangement of evacuation zoning Source Ministry of Economy Trade and Industry Lizenz Creative Commons Attribution CC BY 3 0 IGO Evacuation Areas Ministry of Economy Trade and Industry METI METI Measures and Requests in response to the Great East Japan Earthquake gt Assistance of Residents Affected by the Nuclear Incidents gt Evacuation Areas Restricted areas and areas to which evacuation orders have been issued June 15 2012 Memento vom 9 Juli 2018 auf WebCite PDF Akihiko Ozaki Shuhei Nomura Claire Leppold Masaharu Tsubokura Tetsuya Tanimoto Takeru Yokota Shigehira Saji Toyoaki Sawano Manabu Tsukada Tomohiro Morita Sae Ochi Shigeaki Kato Masahiro Kami Tsuyoshi Nemoto Yukio Kanazawa Hiromichi Ohira Breast cancer patient delay in Fukushima Japan following the 2011 triple disaster a long term retrospective study In BMC Cancer Band 17 Nr 423 2017 ISSN 1471 2407 S 1 13 doi 10 1186 s12885 017 3412 4 Online veroffentlicht am 19 Juni 2017 Lizenz Creative Commons Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 3 Fig 1 Claire Leppold Shuhei Nomura Toyoaki Sawano Akihiko Ozaki Masaharu Tsubokura Sarah Hill Yukio Kanazawa Hiroshi Anbe Birth Outcomes after the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant Disaster A Long Term Retrospective Study In International Journal of Environmental Research and Public Health Band 14 Nr 5 2017 S 542 ff 14 pp doi 10 3390 ijerph14050542 Online veroffentlicht am 19 Mai 2017 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 3 Figure 1 Map of Minamisoma Municipal General Hospital MMGH in relation to Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant and evacuation zones Tomohiro Morita Shuhei Nomura Tomoyuki Furutani Claire Leppold Masaharu Tsubokura Akihiko Ozaki Sae Ochi Masahiro Kami Shigeaki Kato Tomoyoshi Oikawa Demographic transition and factors associated with remaining in place after the 2011 Fukushima nuclear disaster and related evacuation orders In PLoS ONE Band 13 Nr 3 2018 S e0194134 doi 10 1371 journal pone 0194134 1 e0194134 17 Online veroffentlicht am 14 Marz 2018 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S e0194134 3 Fig 1 Location of Minamisoma City Shuhei Nomura Masaharu Tsubokura Akihiko Ozaki Michio Murakami Susan Hodgson Marta Blangiardo Yoshitaka Nishikawa Tomohiro Morita Tomoyoshi Oikawa Towards a Long Term Strategy for Voluntary Based Internal Radiation Contamination Monitoring A Population Level Analysis of Monitoring Prevalence and Factors Associated with Monitoring Participation Behavior in Fukushima Japan In International Journal of Environmental Research and Public Health Band 14 Nr 4 2017 S pii E397 18 S doi 10 3390 ijerph14040397 Veroffentlicht am 9 April 2017 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 4 18 Fig 1 Locations of Minamisoma City and two whole body counter installed hospitals Hui Zhang Zijun Mao Wei Zhang Design Charrette as Methodology for Post Disaster Participatory Reconstruction Observations from a Case Study in Fukushima Japan In Sustainability Band 7 Nr 6 2015 S 6593 6609 doi 10 3390 su7066593 Online veroffentlicht am 26 Mai 2015 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 6598 Figure 1 The map of the study area Minamisoma City a b c d e f g h i j k l Tomohiro Morita Shuhei Nomura Tomoyuki Furutani Claire Leppold Masaharu Tsubokura Akihiko Ozaki Sae Ochi Masahiro Kami Shigeaki Kato Tomoyoshi Oikawa Demographic transition and factors associated with remaining in place after the 2011 Fukushima nuclear disaster and related evacuation orders In PLoS ONE Band 13 Nr 3 2018 S e0194134 doi 10 1371 journal pone 0194134 1 e0194134 17 Online veroffentlicht am 14 Marz 2018 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 a b c 南相馬市の状況について 概要 Minamisōma 6 April 2011 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 20 August 2012 abgerufen am 10 August 2016 japanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www city minamisoma lg jp a b Dinil Pushpalal Zhang Yan Tran Thi Diem Thi Yuri Scherbak Michiko Kohama Tears of Namie An Appraisal of Human Security in the Township of Namie In Dinil Pushpalal Jakob Rhyner Vilma Hossini Hrsg The Great Eastern Japan Earthquake 11 March 2011 Lessons Learned And Research Questions Conference Proceedings 11 March 2013 UN Campus Bonn 2013 ISBN 978 3 944535 20 3 ISSN 2075 0498 S 80 87 a b c d e Akihiko Ozaki Shuhei Nomura Claire Leppold Masaharu Tsubokura Tetsuya Tanimoto Takeru Yokota Shigehira Saji Toyoaki Sawano Manabu Tsukada Tomohiro Morita Sae Ochi Shigeaki Kato Masahiro Kami Tsuyoshi Nemoto Yukio Kanazawa Hiromichi Ohira Breast cancer patient delay in Fukushima Japan following the 2011 triple disaster a long term retrospective study In BMC Cancer Band 17 Nr 423 2017 ISSN 1471 2407 S 1 13 doi 10 1186 s12885 017 3412 4 Online veroffentlicht am 19 Juni 2017 Lizenz Creative Commons Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hisanori Fukunaga Hiromi Kumakawa Mental Health Crisis in Northeast Fukushima after the 2011 Earthquake Tsunami and Nuclear Disaster In The Tohoku Journal of Experimental Medicine Band 237 Nr 1 2015 S 41 43 doi 10 1620 tjem 237 41 避難の状況と市内居住の状況 Minamisōma archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 11 Marz 2014 abgerufen am 27 Februar 2014 japanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www city minamisoma lg jp a b Shuhei Nomura Masaharu Tsubokura Akihiko Ozaki Michio Murakami Susan Hodgson Marta Blangiardo Yoshitaka Nishikawa Tomohiro Morita Tomoyoshi Oikawa Towards a Long Term Strategy for Voluntary Based Internal Radiation Contamination Monitoring A Population Level Analysis of Monitoring Prevalence and Factors Associated with Monitoring Participation Behavior in Fukushima Japan In International Journal of Environmental Research and Public Health Band 14 Nr 4 2017 S pii E397 18 S doi 10 3390 ijerph14040397 Veroffentlicht am 9 April 2017 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 COUNTDOWN TO DEC 16 Deserted Minami Soma remains a city without hope In Asahi Shimbun 11 Dezember 2012 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 10 August 2016 englisch Evacuation order lifted for parts of Minamisoma In Kyodo 17 April 2012 abgerufen am 27 Februar 2014 englisch Even as Evacuation Orders are Lifted Recovery Remains Distant Prospect for Many Fukushima Residents Memento vom 14 Juli 2018 aufWebCite nippon com 24 Mai 2017 von Suzuki Hiroshi Areas to which evacuation orders have been issued Apr 1 2017 Memento vom 17 Juli 2018 aufWebCite meti go jp Ministry of Economy Trade and Industry METI Hui Zhang Zijun Mao Wei Zhang Design Charrette as Methodology for Post Disaster Participatory Reconstruction Observations from a Case Study in Fukushima Japan In Sustainability Band 7 Nr 6 2015 S 6593 6609 doi 10 3390 su7066593 Online veroffentlicht am 26 Mai 2015 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 Hier S 6599 Figure 2 Triple disaster struck area in Minamisoma City Source Above photos were taken by Hui Zhang on 12 March 2014 a b c Near Fukushima Japan famed mayor loses residents support Residents turn against Mayor Katsunobu Sakurai after he urges them to help with the nuclear cleanup in Minamisoma Japan a town just 15 miles from the stricken Fukushima plant Seite 1 Memento vom 23 Juli 2018 auf WebCite Seite 2 Memento vom 23 Juli 2018 auf WebCite articles latimes com Los Angeles Times 1 Dezember 2011 von John M Glionna TIME 100 Most Influential People See Which World Figures Made The 2011 List Memento vom 23 Juli 2018 aufWebCite huffingtonpost com 22 April 2011 Update vom 22 Juni 2011 Hui Zhang Zijun Mao Wei Zhang Design Charrette as Methodology for Post Disaster Participatory Reconstruction Observations from a Case Study in Fukushima Japan In Sustainability Band 7 Nr 6 2015 S 6593 6609 doi 10 3390 su7066593 Online veroffentlicht am 26 Mai 2015 Lizenz Attribution 4 0 International CC BY 4 0 学校一覧 Minamisōma abgerufen am 27 Februar 2014 japanisch Anmerkungen Bearbeiten In Japan existiert ein landesweites Einwohnerregistrierungsnetz das Basic Resident Register jap 住民基本台帳ネットワークシステム das von jeder Gemeindeeinheit Stadt Ort Dorf verwaltet wird und grundlegende Daten der registrierten Einwohner wie Name Geschlecht Geburtsdatum und Anschrift enthalt Weil viele Evakuierte nach dem Nuklearunfall nicht ihren Adresseintrag in dem Basic Resident Register ihrer Ursprungsgemeinde anderten gab die registrierte Wohnadresse nach dem Nuklearunfall nicht zwangslaufig auch die tatsachliche Wohnadresse an Evakuierte meldeten jedoch ihren Evakuierungs oder Umsiedlungsstatus zu dem auch die Wohnadresse gehort an das Buro der Stadt Minamisōma um wichtige Mitteilungen der Stadt wie zu Steuerzahlungen Katastrophenwiederaufbau Versicherungen und Entschadigungsanspruchen zu erhalten Im Jahr 2015 erstellte die Stadt Minamisōma eine Evakuierungsdatenbank indem diese Evakuierungseintrage zur jeweiligen Person mit den entsprechenden Daten des Basic Resident Register kombiniert wurden Quelle Shuhei Nomura Masaharu Tsubokura Akihiko Ozaki Michio Murakami Susan Hodgson Marta Blangiardo Yoshitaka Nishikawa Tomohiro Morita Tomoyoshi Oikawa Towards a Long Term Strategy for Voluntary Based Internal Radiation Contamination Monitoring A Population Level Analysis of Monitoring Prevalence and Factors Associated with Monitoring Participation Behavior in Fukushima Japan In International Journal of Environmental Research and Public Health Band 14 Nr 4 2017 S pii E397 18 S doi 10 3390 ijerph14040397 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minamisōma Sammlung von Bildern und Videos 10万分1浸水範囲概況図 国土地理院 Kokudo Chiriin Geospatial Information Authority of Japan ehemals Geographical Survey Institute GSI www gsi go jp 地理院ホーム gt 防災関連 gt 平成23年 2011年 東北地方太平洋沖地震に関する情報提供 gt 10万分1浸水範囲概況図 Das GSI veroffentlicht an dieser Stelle zwei Landkarten mit Minamisōma 浸水範囲概況図14 浸水範囲概況図15 auf denen die vom Tōhoku Tsunami 2011 uberfluteten Gebiete auf Grundlage von Auswertungen von Luftbildern und Satellitenaufnahmen eingezeichnet sind soweit dies moglich war Website des Sōma Nomaoi englisch japanisch nbsp Rathaus von Minamisōma Gemeinden und Landkreise in der Prafektur Fukushima Kreisfreie Stadte shi Aizu Wakamatsu Date Fukushima Verwaltungssitz Iwaki Kitakata Kōriyama Minamisōma Motomiya Nihonmatsu Shirakawa Sōma Sukagawa TamuraAdachi gun Ōtama Date gun Kawamata Koori Kunimi Futaba gun Futaba Hirono Katsurao Kawauchi Namie Naraha Ōkuma Tomioka Higashishirakawa gun Hanawa Samegawa Tanagura Yamatsuri Ishikawa gun Asakawa Furudono Hirata Ishikawa Tamakawa Iwase gun Kagamiishi Ten ei Kawanuma gun Aizubange Yanaizu Yugawa Minamiaizu gun Hinoemata Minamiaizu Shimogō Tadami Nishishirakawa gun Izumizaki Nakajima Nishigō Yabuki Ōnuma gun Aizumisato Kaneyama Mishima Shōwa Sōma gun Iitate Shinchi Tamura gun Miharu Ono Yama gun Bandai Inawashiro Kitashiobara Nishiaizu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minamisōma amp oldid 243288158