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Microterys zakeri ist eine Erzwespe der Gattung Microterys in der Familie Encyrtidae Der Hyperparasit befallt die Napfschildlaus Pulvinaria psidii die weltweit verbreitet ist und in Bangladesch im Anbau von Echten Guaven und Zitruspflanzen grosse Schaden verursacht Microterys zakeri ist bisher nur in der Upazila Patiya im Distrikt Chittagong vorgefunden worden Microterys zakeriSystematikOrdnung Hautflugler Hymenoptera Unterordnung Taillenwespen Apocrita Uberfamilie Erzwespen Chalcidoidea Familie EncyrtidaeGattung MicroterysArt Microterys zakeriWissenschaftlicher NameMicroterys zakeri Bhuiya 1998 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lebensweise 3 Verbreitung 4 Systematik und Taxonomie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenMicroterys zakeri ist eine kleine Wespe deren aussere Erscheinung anderen Erzwespen entspricht Die Korperlange betragt zwischen 0 95 und 1 3 Millimeter bei weiblichen Wespen die Mannchen sind etwas kleiner Der Kopf mit den Mandibeln ist gelb und die Palpi hellbraun Von der Antenne sind der Scapus gelb mit einem hellbraunen Streifen an der Unterseite der Pedicellus gelb und die ubrigen Geisselglieder hellbraun Das erste clavale Segment ist gelb das zweite und falls vorhanden auch das dritte braun Die Grundfarbe des Thorax ist rostbraun der Gaster ist gelb und die Beine sind mit Ausnahme der braunlichen Tarsen ebenfalls gelb 1 Auf dem Kopf befinden sich drei Ocellen die in einem annahernd gleichseitigen Dreieck angeordnet sind Die Mandibeln haben drei Zahne Der Scapus der Antenne ist schlank die sechs Segmente des Flagellum werden zur Antennenspitze hin zunehmend langer Die Keule an der Spitze wird bei Weibchen aus drei Segmenten gebildet doppelt so lang wie breit aber kurzer als der Funiculus bei Mannchen hat die Keule nur zwei Segmente Das Pronotum ist doppelt so lang wie breit und hat einen konvexen hinteren Rand Das Scutellum ist langer als breit und langer als das Mesoscutum Die Vorderflugel sind bei Weibchen gut entwickelt und etwa eineinhalb mal so lang wie der Korper Die Vorderflugel der mannlichen Tiere sind dagegen gering entwickelt und kurzer sie erreichen weniger als drei Viertel der Korperlange An den Tibien der mittleren Beine befindet sich jeweils ein Sporn der geringfugig kurzer als das folgende erste Tarsenglied ist Der Gaster ist kurzer als der Thorax und breiter als lang mit einem konkaven Vorderrand und einem spitz zulaufenden hinteren Rand der den Ovipositor fast verdeckt 1 Lebensweise BearbeitenAlle Arten der Gattung Microterys sind Parasitoide von Pflanzenlausen verschiedener Familien Microterys zakeri parasitiert die Napfschildlaus Pulvinaria psidii die durch Frass an Blattern und Zweigen von Echten Guaven und Zitruspflanzen im Obstbau von Bangladesch bedeutende wirtschaftliche Schaden verursacht Weitere Wirte von Pulvinaria psidii in Bangladesch sind der Hennastrauch Barringtonia acutangula Lagerstromien und Alstonia scholaris Pulvinaria psidii ist weltweit verbreitet und befallt Wirtspflanzen aus mehr als 50 Familien In Florida gilt sie als bedeutender Schadling von Zierpflanzen insbesondere Arten der Gattung Feigen Ficus Im Sudpazifik werden Kaffee und Paprika geschadigt 1 Verbreitung BearbeitenMicroterys zakeri ist bisher nur an seinem Typenfundort der Upazila Patiya 22 18 0 N 91 59 0 O 22 3 91 983333333333 im Distrikt Chittagong nachgewiesen worden Dort parasitiert sie auf den Blattern und Zweigen von Echten Guaven ihren dort parasitierenden Typuswirt Pulvinaria psidii eine Napfschildlaus 1 Systematik und Taxonomie BearbeitenMicroterys zakeri ist eine von mehr als 200 Arten der Gattung Microterys in der Tribus Microteryini Diese gehort zur Unterfamilie Encyrtinae der Encyrtidae einer Familie der Erzwespen deren Arten fast ausnahmslos Parasiten von Insekten Spinnen Milben oder Zecken sind 1 Die Erstbeschreibung erfolgte 1998 als Aschitus zakeri durch den bangladeschischen Entomologen Badrul Amin Bhuiya von der University of Chittagong Der Holotyp ist ein im Februar 1991 von Bhuiya gesammeltes weibliches Exemplar das sich mit zwei mannlichen und sieben weiblichen Paratypen im Natural History Museum in London befindet Je ein mannlicher und weiblicher Paratyp befinden sich in der Referenzsammlung der University of Chittagong Der Artname ehrt den bangladeschischen Zoologen Kazi Zaker Husain 1930 2011 von der University of Dhaka fur seine Bemuhungen zum Schutz der Biodiversitat 1 2014 fuhrten der US amerikanische Entomologe George Japoshvili und seine japanischen Kollegen Yoshimitsu Higashiura und Satoshi Kamitani eine umfassende Bearbeitung der japanischen Encyrtidae durch In diesem Rahmen synonymisierten sie die Gattung Aschitus Mercet 1921 mit Microterys Thomson 1876 2 Weblinks BearbeitenMicrotys zakeri in der Universal Chalcidoidea Database auf Englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Badrul Amin Bhuiya Two new species of Encyrtidae Hymenoptera Chalcidoidea from Bangladesh attacking Pulvinaria psidii Maskell Homoptera Coccidae on guava In Oriental Insects 1998 Band 32 Nr 1 S 267 277 doi 10 1080 00305316 1998 10433779 George Japoshvili Yoshimitsu Higashiura und Satoshi Kamitani A review of Japanese Encyrtidae Hymenoptera with descriptions of new species new records and comments on the types described by Japanese authors In Acta Entomologica Musei Nationalis Pragae 2016 Band 56 Nr 1 S 345 401 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttps 3A 2F 2Fwww biotaxa org 2FAEMNP 2Farticle 2FviewFile 2F22815 2F21749 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Microterys zakeri amp oldid 229003706