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Michelle Stuart 1933 in Los Angeles ist eine US amerikanische Malerin und Bildhauerin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Frauenbewegung 3 Ausstellungstatigkeit 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMichelle Stuart wurde in Kalifornien geboren Sie studierte an der California Institute of the Arts in Valencia Santa Clarita In Mexiko Stadt assistierte sie Diego Rivera 1953 traf Stuart auf einer Atelierparty den katalanischen Maler und politischen Cartoonisten Jose Bartoli dessen Affaire mit Frida Kahlo kurz zuvor beendet wurde Nach der Heirat ging das Paar zunachst zusammen nach Paris und vier Jahre spater nach New York Die Scheidung fand 1963 statt 2 Stuart nahm ein Studium der Archaologie und Anthropologie an der New School for Social Research auf 3 In den spaten 1960ern und Anfang der 1970er Jahre arbeitete Michelle Stuart mit Erde Gestein und Ton Durch die Bearbeitung der Rohmaterialien entstanden Abriebe Pulverisierungen und Drucke auf Papierrollen die unter dem Namen scrolls bekannt wurden Stuart brachte gleichzeitig eine Form von Land Art in die Galerien und erweiterte die Minimalistische Kunst um nichttraditionelle Materialien Auf den Rat von Charles Simonds und Robert Smithson hin ging sie nach Sayreville Middlesex County in New Jersey um dort farbige Erde und roten Ton zu finden Weitere Reiseziele waren der amerikanische Westen Copan in Honduras Yucatan die Galapagosinseln die peruanische Wuste bei Nazca Neuseeland und die schottische Orkney Inselgruppe 4 Mit monumentalen Zeichnungen in der Landschaft machte Stuart in den 1970er Jahren auf sich aufmerksam Ihre Werke erinnern an prahistorische Fels und Scharrbilder wie etwa die Nazca Linien in der Wuste bei Nazca und Palpa in Peru das Uffington White Horse in Oxfordshire im mittleren Suden Englands oder die Petroglyphen in New Mexico Stuart fertigt auch Skulpturen in der Grosse eines Talismans Sie nutzt Pflanzenteile Samen Archaologische Bruchstucke Asche Fossilien Wachs Marmor und Bronze Erdskulpturen Zeichnungen und Drucke gehoren zu ihrem Gesamtwerk Fotografie ist ein immer wiederkehrendes Medium Fundierte Kenntnisse auf den Gebieten Geschichte Literatur Astronomie Biologie Botanik Anthropologie Kartografie und der angewandten Geologie Lagerstattenkunde und Exploration sind eine Basis fur das Werk von Michelle Stuart In den 1980er Jahren verlegte Stuart ihren Arbeitsschwerpunkt auf grossflachige gerasterte Malereien bei denen Bienenwachs Muscheln Bluten Blatter und Sand zu einer enkaustischen Oberflache verarbeitet wurden Die Zusammensetzung aus verschiedenen Fragmenten leistet der wechselnden Wahrnehmung sowohl der Details als auch der Gesamtheit Vorschub Fur die Multimedia Installation Ashes in Arcadia 1988 stand Stuart ein eigener Raum im Rose Art Museum in Waltham zur Verfugung Sie hangte dort ein monumentales Relief und fullte den Raum mit Erde Fossilien Buchern Gestein Pflanzen Glass Metall und Asche Der Gesang der Buckelwale begleitete die Installation Frauenbewegung BearbeitenIm Laufe der 1970er Jahre engagierte sich Michelle Stuart in der Frauenbewegung und nahm an den New Yorker Versammlungen professioneller Kunstlerinnen und Kunsthistorikerinnen teil 1976 unterstutzte sie die Grundung von Heresies einer feministischen Zeitschrift zu den Themen Kunst Geschichte und Politik Auch zu der Entstehung eines New Yorker Kunstlerinnenverzeichnisses trug Michelle Stuart bei 5 Ausstellungstatigkeit BearbeitenMichelle Stuart nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen in Europa u a documenta 6 Asien und den Vereinigten Staaten teil und richtete eine Vielzahl an Einzelausstellungen in renommierten Museen aus Ihre Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Museum of Modern Art dem Metropolitan Museum of Art dem Whitney Museum of American Art in New York City dem Art Institute of Chicago dem Museum of Contemporary Art Los Angeles dem San Francisco Museum of Modern Art dem Walker Art Center in Minneapolis dem Los Angeles County Museum of Art dem Museum of Contemporary Art Chicago und der National Gallery of Australia Auszeichnungen Bearbeiten2009 The Peter S Reed Foundation Grant fur Malerei 1997 Richard M Recchia Memorial Prize National Academy Museum New York 1995 American Academy in Rome Stipendium Rom 1994 Wahl zum Mitglied NA der National Academy of Design 6 1992 American Academy of Arts and Letters Purchase Award 1990 New York City Art Commission Excellence in Design Award Tabula 1990 Birgit Skiold Memorial Trust Prize 11th British International Print Biennale England 1989 National Endowment for the Arts Grant Malerei 1989 Art Gallery of Western Australia and Curtin University of Technology Grant Australien 1987 New York Foundation for the Arts Artist s Fellowship 1986 1987 Printmaking Workshop Guest Artist Grant New York 1985 Finnish Art Association Fellowship Helsinki Finnland 1980 National Endowment for the Arts Grant Individual Artist 1977 National Endowment for the Arts Grant Individual Artist 1975 Guggenheim Stipendium 1975 National Endowment for the Arts Grant Individual Artist 1975 New York State CAPS Grant Malerei 1974 Ford Foundation Tamarind Institute Grant Albuquerque 1974 MacDowell FellowshipLiteratur BearbeitenMichelle Stuart Anna Lovatt Drawn From Nature Hatje Cantz Verlag Ostfildern 2013 ISBN 978 3 7757 3549 0 Michelle Stuart Journeys In and Out of the Studio Charta Mailand 2010 ISBN 978 88 8158 803 9 Elizabeth Duvert With Stone Star and Earth The Presence of the Archaic in the Landscape Visions of Georgia O Keeffe Nancy Holt and Michelle Stuart In Vera Norwood Janice Monk In The Desert Is No Lady Yale University Press New Haven 1987 S 216 222 Lucy Lippard Nancy Graves Eva Hesse Michelle Stuart Jacqueline Winsor Ausstellungskatalog Vancouver Art Gallery British Colombia Canada 1977 Points of View Stuart DeMott Yvonne Jacquette Graves In Lucy R Lippard From the center feminist essays on women s art Dutton New York 1967 ISBN 0 525 47427 7 Weblinks BearbeitenWebsite Michelle Stuart The Art Perspective by Linda Stein Retrospektive of Michelle StuartEinzelnachweise Bearbeiten Katalog zur documenta 6 Band 3 Handzeichnungen Utopisches Design Bucher Kassel 1977 ISBN 3 920453 00 X S 84 A Cosmos of Matter Enshrined in Her Art In New York Times abgerufen am 27 November 2014 englisch Michelle Stuart with Ann McCoy In The Brooklyn Rail abgerufen am 27 November 2014 englisch Carly Gaebe Earth Tones An Interview with Michelle Stuart In Art in America abgerufen am 27 November 2014 englisch Michelle Stuart In The Heretics abgerufen am 27 November 2014 englisch nationalacademy org Living Academicians S Stuart Michelle NA 1994 Memento des Originals vom 20 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nationalacademy org abgerufen am 15 Juli 2015 Normdaten Person GND 122703782 lobid OGND AKS LCCN n80010995 VIAF 96571879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stuart MichelleKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Malerin und BildhauerinGEBURTSDATUM 1933GEBURTSORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelle Stuart amp oldid 236869422