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Michael Schroder 19 September 1893 in Koln 20 Marz 1962 in Halle Saale war ein deutscher Politiker SPD SED Leben BearbeitenMichael Schroder wurde als Sohn eines Maurers geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Koln arbeitete er bis 1913 als Marmorschleifer Daneben betatigte er sich gewerkschaftlich im Steinarbeiterverband sowie als fuhrender Funktionar in der Arbeiterjugend Er war von 1913 bis 1918 als Berichterstatter fur die Rheinische Zeitung tatig und wurde 1918 als Angestellter Leiter der Jugendabteilung des Deutschen Metallarbeiterverbandes Von 1920 bis 1933 arbeitete er als Berufsberater fur die Reichsanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung beim Arbeitsamt Koln zunachst als Inspektor ab 1928 dann als Verwaltungsoberinspektor Seinen Wohnsitz hatte er in Koln Zollstock Schroder trat in die SPD ein und war von 1921 bis 1933 Mitglied im SPD Bezirksvorstand Obere Rheinprovinz Von 1929 bis 1933 war er Stadtverordneter in Koln Bei der Reichstagswahl 1930 kandidierte er fur den Reichstag konnte aber nicht als Abgeordneter in das Parlament einziehen 1932 wurde er in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis 1933 angehorte Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten musste Schroder seine politischen Amter aufgeben Er wurde als Berufsberater entlassen war zunachst arbeitslos und arbeitete spater als Disponent in einem Tonrohrenwerk 1944 wurde er ausgebombt und nach Lutherstadt Wittenberg ausgesiedelt Nach dem Zweiten Weltkrieg war Schroder zunachst Kreisparteisekretar der SPD ehe er im August 1945 zum Stadtkammerer in Wittenberg bestellt wurde Im Zuge der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED wurde er Mitglied der SED Von 1949 bis 1950 fungierte er als Sekretar der SED Kreisleitung Wittenberg Schroder war von 1946 bis 1952 Mitglied und von November 1950 bis Juli 1952 Prasident des Landtages Sachsen Anhalt Von 1950 bis 1954 war er auch Mitglied der DDR Volkskammer Nach 1952 war er Direktor der Bank fur Handel und Gewerbe in Halle Saale Literatur BearbeitenErnst Kienast Hrsg Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 5 Wahlperiode Berlin 1933 S 382 Weblinks BearbeitenBiografie von Michael Schroder In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP PersonendatenNAME Schroder MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD SED MdL MdVGEBURTSDATUM 19 September 1893GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 20 Marz 1962STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Schroder Politiker amp oldid 211098757