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Dieser Artikel befasst sich mit dem Reichsfursten Michael Kasimir Radziwill Zu seinem Enkel dem Grosshetman und Woiwoden siehe Michal Kazimierz Radziwill Michael Kasimir Radziwill litauisch Mykolas Kazimieras Radvila polnisch Michal Kazimierz Radziwill 26 Oktober 1635 in Njaswisch damals Grossfurstentum Litauen 23 November 1680 in Bologna damals Kirchenstaat war ein litauischer Adeliger Magnat Staatsmann Heerfuhrer und Reichsfurst im Heiligen Romischen Reich aus dem Adelsgeschlecht der Radziwill Furst Michael Kasimir RadziwillLeben BearbeitenRadziwill war ein Sohn des litauischen Grossmarschalls Alexander Ludwig Radziwill 1653 und der Bruder des Dominicus Radziwill Er bekleidete im litauischen Reichsteil des Konigreichs Polen Litauen verschiedene Amter so war er ab 1652 Grosstruchsess ab 1656 Grossmundschenk ab 1658 Feldhetman von Litauen Ab 1661 war er Kastellan von Vilnius ab 1667 Woiwode der Wojewodschaft Vilnius 1668 wurde er Vizekanzler von Litauen sowie Starost von Upyte Przemysl Czluchow Kamjanez Podilskyj Chojnice Lida Telsiai Rabsztyn Choten Homel Ostra Gulbin und vieler anderer Stadte Die Grossfursten von Radziwill besassen mehrere Residenzen im Land Die Hauptresidenz war seine Geburtsstadt Njaswisch Am 28 September 1679 kam er im Auftrag des polnischen Konigs mit einer Gesandtschaft an den kurfurstlichen Hof nach Berlin Von dort fuhrte ihn seine Reise weiter bis nach Rom das er gegen Ende Juni 1680 erreichte Er besuchte zunachst Monsignore Capobianco und wurde zu einer personlichen Audienz vom Papst empfangen Nach einem langeren Aufenthalt in Rom beschloss er im November die Heimreise anzutreten obwohl er durch eine Krankheit geschwacht war und ihm die Arzte von der Reise abrieten Wie sie es ihm prophezeit hatten erreichte er Polen nicht sondern starb am Abend des 23 Novembers 1680 gegen 8 Uhr in Bologna 1 Familie BearbeitenRadziwill war seit dem 16 Juni 1658 mit Katharina Sobieska Katarzyna Sobieska 1634 1694 verheiratet was ihn zum Schwager von Konig Johann III Sobieski machte an dessen Seite er am Osmanisch Polnischen Krieg 1672 1676 gegen die Osmanen teilnahm und sich im Gegensatz zu seinen Vettern Janusz Radziwill und Boguslaw Radziwill im Krieg gegen die Schweden durch Patriotismus auszeichnete Georg Joseph Radziwill Jerzy Jozef Radziwill 1668 3 Januar 1689 3 September 1687 mit Eleonore der Schwester des Fursten Leopold I von Anhalt Dessau Karol Stanislaw Radziwill der ebenfalls Grosskanzler von Litauen wurde 1691 oder 1692 mit Anna Katarzyna geborene Sanguszko einer Tochter des Fursten Hieronymus Sanguszko In Sluzk grundete Michal Kazimierz Radziwill 1702 1762 eine Fabrik Pasiarnia zur Herstellung kostbarer Seidenteppiche und Gold durchwirkter Gurtel in der auch Seidenstoffe und Brokate hergestellt wurden 2 Einzelnachweise Bearbeiten Anton Joseph Weidenbach Christian von Stramburg Furst Michael Kasimir Radziwill In Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius Welcher die wichtigsten Band 1 R F Hergt Koblenz 1853 S 379 383 Textarchiv Internet Archive Hugo Grothe Orientalisches Archiv Band 2 1911 1912 Karl W Hiersemann Leipzig 1912 S 72 73 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 121002608 lobid OGND AKS LCCN n00039238 VIAF 311284694 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radziwill Michael KasimirALTERNATIVNAMEN Radvila Mykolas Kazimieras litauisch Radziwill Michal Kazimierz polnisch KURZBESCHREIBUNG litauischer Adeliger Magnat Staatsmann Heerfuhrer und Reichsfurst im Heiligen Romischen ReichGEBURTSDATUM 26 Oktober 1635GEBURTSORT NjaswischSTERBEDATUM 23 November 1680STERBEORT Bologna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Kasimir Radziwill amp oldid 233900975