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Die Mayaca auch Mooskrauter genannt sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Mayacaceae in der Ordnung der Sussgrasartigen Poales Die funf Arten sind Wasserpflanzen Das Fluss Mooskraut Mayaca fluviatilis 1 wird in Aquarien verwendet MayacaMayaca fluviatilis IllustrationSystematikKlasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenCommelinidenOrdnung Sussgrasartige Poales Familie MayacaceaeGattung MayacaWissenschaftlicher NameMayacaAubl Blute des Fluss Mooskrauts Mayaca fluviatilis Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Habitus und Laubblatter 1 2 Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Inhaltsstoffe und Chromosomenzahlen 2 Systematik und Verbreitung 3 Quellen 3 1 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenHabitus und Laubblatter Bearbeiten Die Mayaca Arten sind kriechende moosahnlich aussehende ausdauernde krautige Pflanzen Sie wachsen im Susswasser und die Blatter konnen auch untergetaucht sein Diese Wasserpflanzen sind im Gewassergrund mit Wurzeln verankert Der lange Stangel ist sympodial An den Pflanzen sind keine Haare erkennbar es werden aber kurzlebige Trichome in den Blattachseln gebildet Die wechselstandig und spiralig am Stangel angeordneten Laubblatter sind ungestielt Die einfache lineare bis fadenformige einnervige Blattspreite besitzt einen glatten Blattrand und endet meist in einer zweiteiligen Spitze Die Stomata sind paracytisch Bluten Bearbeiten Die Bluten stehen einzeln an seitenstandigen Blutenstandsschaften mit hautigen Tragblattern uber der Wasseroberflache Die kleinen zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und dreizahlig Es sind drei freie Kelchblatter vorhanden Die drei freien kurz genagelten Kronblatter sind hellrosa bis purpurfarben oder weiss Es ist nur ein Kreis mit drei freien fertilen Staubblattern vorhanden Die basifixen Staubbeutel offnen sich mit an der Spitze liegenden Poren oder porenahnlichen Schlitzen Die zweizelligen Pollenkorner besitzen eine Aperturate und sind sulcat mit einer feinen netzartigen Oberflache Drei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen einkammerigen Fruchtknoten verwachsen Der Griffel endet in einer einfachen oder dreiastigen Narbe Die 25 bis 100 orthotropen Samenanlagen stehen in zwei Reihen Die Bestaubung erfolgt vermutlich durch Insekten Fruchte und Samen Bearbeiten Es werden dreifacherige Kapselfruchte gebildet sie ist noch bei Reife von den Kelchblattern umgeben und enthalten nur wenige Samen Die eiformigen bis kugeligen Samen besitzen eine netzartige Oberflache sie enthalten Starke und die aussere Schicht des Endosperm enthalt Proteine Die Samenverbreitung erfolgt meist ubers Wasser Inhaltsstoffe und Chromosomenzahlen Bearbeiten An Flavonolen ist Quercetin vorhanden Starke und Proteine werden in den Samen eingelagert Ansonsten sind keine Inhaltsstoffe nachgewiesen Die Chromosomenzahl betragt n 8 Systematik und Verbreitung BearbeitenDie Gattung Mayaca besitzt ein disjunktes Areal zum einen vier bei manchen Autoren auch mehr Arten von den warm gemassigten Gebieten bis in die Tropen beider amerikanischer Kontinente die nordlichsten Vorkommen befinden sich in den sudostlichen USA zum anderen eine Art Mayaca baumii im tropischen Westafrika Innerhalb der Ordnung der Poales sind die Mayacaceae am nachsten mit den Thurniaceae Juncaceae und Cyperaceae verwandt Die Erstveroffentlichung der Gattung Mayaca erfolgte 1775 durch Jean Baptiste Christophe Fusee Aublet in Histoire des plantes de la Guiane Francoise 1 42 44 plate 15 Der Familienname wurde 1842 von Carl Sigismund Kunth in Abhandlungen der Koniglichen Akademie der Wissenschaften in Berlin 1840 93 veroffentlicht Synonyme fur Mayaca Aublet sind Biaslia Vand Coletia Vell Syena Schreb 2 Die Abgrenzung der Arten ist schwierig und so kam es zu einer Anzahl von Synonymen mit einem Durcheinander von Namen in der Aquaristik Der Gattungsname ehrt Maiac auch Capitaine Maiac einen Anfuhrer des Volksstammes der Galibi in Franzosisch Guyana Suriname 3 Es gibt nur eine Gattung mit vier bis zehn Arten in der Familie der Mayacaceae Mayaca Aubl Mayaca baumii Gurke Die einzige Art ausserhalb Amerikas sie ist im Kongogebiet in Angola und Sambia beheimatet 4 Fluss Mooskraut Mayaca fluviatilis Aublet Syn Biaslia vandellii Roem Mayaca vandellii Roem Schott amp Endl Mayaca aubletii Michx Syena aubletii Michx Schott amp Endl Syena nuttalliana Schult Mayaca michauxii Schott amp Endl Mayaca longipes Gand Mayaca caroliniana Gand Mayaca madida Vell Stellfeld Coletia madida Vell Mayaca wrightii Griseb Sie ist im tropischen und subtropischen Amerika weit verbreitet von Texas bis Argentinien 4 Mayaca kunthii Seub Sie kommt im sudlichen Venezuela in Brasilien und in Uruguay vor 4 Mayaca longipes Mart ex Seub Die Heimat ist das nordliche Sudamerika von Kolumbien bis Brasilien 4 Mayaca sellowiana Kunth Sie kommt von Costa Rica bis Argentinien und Uruguay vor 4 Quellen BearbeitenDie Familie der Mayacaceae bei der APWebsite Abschnitt Beschreibung Systematik und Verbreitung Die Familie der Mayacaceae bei DELTA von L Watson und M J Dallwitz Abschnitt Beschreibung Inhaltsstoffe und Verbreitung Robert B Faden Mayacaceae in der Flora of North America Volume 22 Online Abschnitt Beschreibung und Verbreitung Einzelnachweise Bearbeiten Christel Kasselmann Aquarienpflanzen 2 Auflage Ulmer 1999 ISBN 978 3 8001 7454 6 S 357 Mayacaceae im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 a b c d e Mayaca In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 17 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mayaca amp oldid 219509396