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Maximilian Zottmann seit 1917 Ritter von Zottmann 27 September 1882 in Landau in der Pfalz 1 17 Januar 1966 2 in Herrsching am Ammersee war ein deutscher Offizier zuletzt Generalmajor der Polizei im Zweiten Weltkrieg Generalmajor der Pol von Zottmann links mit Adjudanten auf dem Dnjepr 1943 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Konigreich Bayern 1 3 Weimarer Republik 1 4 Drittes Reich 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war das alteste Kind des gleichnamigen Generalleutnant a D Maximilian Zottmann und dessen Ehefrau Agathe geborene Fleischhauer Eine seiner Nichten war Traudl Junge die spatere Sekretarin Hitlers Zottmann heiratete am 18 Oktober 1911 in Munchen Christine geborene Honold 1892 1968 Aus der Ehe ging ein Sohn hervor Konigreich Bayern Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenschule auf dem Munchner Marsplatz trat Zottmann am 14 Juli 1902 als Fahnrich in das 2 Infanterie Regiment Kronprinz der Bayerischen Armee in Munchen ein Nach dem erfolgreichen Besuch der Kriegsschule wurde dort am 12 Marz 1904 zum Leutnant befordert und anschliessend nach Metz in das 4 Infanterie Regiment Konig Wilhelm von Wurttemberg versetzt Am 1 Oktober 1910 kehrte er nach Munchen zum 1 Infanterie Regiment Konig zuruck Am 7 Marz 1913 erfolgte die Beforderung zum Oberleutnant und am 1 Oktober 1913 seine Kommandierung zum Adjutant des Bezirkskommandos II in Munchen Mit seinem Regiment kam Zottmann zu Beginn des Ersten Weltkriegs wahrend der Grenzkampfe sowie der Schlacht in Lothringen zum Einsatz und verblieb den gesamten Krieg uber an der Westfront Dort war er am 9 August 1915 zum Hauptmann befordert und zum Bataillonskommandeur im Reserve Infanterie Regiment 1 ernannt worden Fur seine aussergewohnlichen militarischen Verdienste erhielt er am 9 April 1917 das Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens und durfte sich aufgrund der damit verbundenen Erhebung in den personlichen Adel ab diesem Zeitpunkt Ritter von Zottmann nennen In der Schlacht bei Armentieres wurde er 1918 schwer verwundet und nach Kriegsende als Major aus der Armee verabschiedet Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg studierte Zottmann Landwirtschaft an der Technischen Hochschule Munchen Vom 1 Februar 1919 bis 8 Oktober 1922 war er Wehramtmann bei der Regierung der Oberpfalz und Regensburg tatig und wechselte anschliessend als Hauptmann in den Stab der Landespolizei in Regensburg Dort wurde er am 1 Juni 1923 Major am 1 April 1927 zur Landespolizei Nurnberg Furth versetzt und dort bis 30 September 1930 Fuhrer des Ausbildungsabschnitts Furth Er wurde am 1 Dezember 1931 Chef des Abschnitts II in Nurnberg am 1 Februar 1932 Oberstleutnant und am 1 Mai 1933 Oberst und gleichzeitig Kommandeur der Landespolizei Nurnberg Furth sowie Standortaltester und Kommandeur der Ausbildungsabteilung II Drittes Reich Bearbeiten Am 1 November 1934 schied Zottmann mit Erreichung der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst aus und wurde am 26 August 1939 kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs als Major und Kommandeur des 212 Infanterie Ersatz Regiments in die Wehrmacht reaktiviert Anschliessend war er als Sachbearbeiter bei der Wehrmachts Ersatz Inspektion VII Munchen tatig und wechselte dann wieder in den Polizeidienst Von Januar 1941 an war er Befehlshaber der Ordnungspolizei BdO der Westmark und von Lothringen 3 Von Marz bis Dezember 1943 war er Inspekteur der Schutzmannschaften beim BdO des Reichskommissariats Ukraine ab 1 April 1943 im Range eines Generalmajors 4 5 Anschliessend wurde er in den Ruhestand versetzt Von 1945 bis 1947 war er von der amerikanischen Besatzungsmacht in Oberbayern interniert 6 Als Ritter des Militar Max Joseph Ordens hatte er Kontakt zu den Chefs des Hauses Wittelsbach Kronprinz Rupprecht von Bayern und Herzog Albrecht von Bayern und trat bis zu seinem Lebensende fur die Wiedereinfuhrung der Monarchie in Bayern ein 7 Maximilian von Zottmann starb am 17 Januar 1966 in Herrsching am Ammersee Literatur BearbeitenRudolf von Kramer Otto von Waldenfels VIRTUTI PRO PATRIA Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Kriegstaten und Ehrenbuch 1914 1918 Selbstverlag des koniglich bayerischen Militar Max Joseph Ordens Munchen 1966 S 438 439 Einzelnachweise Bearbeiten Personlichkeiten Zottmann Maximilian Memento vom 27 April 2016 im Internet Archive G Voigt Dermot Bradley Hans Bleckwenn G Wegner Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Biblio Verlag Osnabruck 1987 ISBN 3 7648 1241 9 Commandements regionaux de la Police Regionalkommandanten der Polizei Antonio J Munoz Darko Pavlovic Hitler s Green Army Western Europe and Scandinavia Europa Books Bayside N Y 2005 S 329 OCLC 180889941 BdO Ukraine Tagesbefehl Nr 35 26 Juli 1943 Kramer Rudolf von Walenfels Otto von amp Pechman Gunther von Virtuti Pro Patria Der koniglich bayerische Militar Max Joseph Orden Kriegstaten und Ehrenbuch 1914 1918 Selbstverlag Munchen 1966 Liste monarchischer OrganisationenNormdaten Person GND 1127359908 lobid OGND AKS VIAF 5509148947870254950004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zottmann Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Zottmann Maximilian Ritter vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor der Polizei im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 27 September 1882GEBURTSORT Landau in der PfalzSTERBEDATUM 17 Januar 1966STERBEORT Herrsching am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Zottmann amp oldid 211355702