www.wikidata.de-de.nina.az
Maximilian Csicserics von Bacsany 3 Marz 1865 in Arad 8 November 1948 in Agram war ein osterreichisch ungarischer Geheimer Rat und General der Infanterie 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Militarkarriere 3 Im Weltkrieg 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenCsicserics wurde als Sohn des k u k Obersten Ignaz Csicserics 30 September 1828 2 Januar 1882 und der Auguste Tochter des k u k Oberstleutnant Karl von Mollinary geboren Csicserics besuchte das Gymnasium in Vinkovci danach die Oberrealschule in Mahrisch Weisskirchen Sein Vater Ignaz wurde am 13 November 1877 in Godollo geadelt und trug seither den Namen Csicserics von Bacsany Maximilian war 17 Jahre alt als sein Vater 1882 als Kommandant der k u k 83 Landwehr Infanteriebrigade an einer Lungenentzundung in Agram verstarb Militarkarriere BearbeitenEr absolvierte die Theresianische Militarakademie in Wiener Neustadt wurde am 18 August 1884 Leutnant und trat beim Infanterie Regiment Nr 38 ein Die weitere Laufbahn brachte ihn in den Generalstabsdienst Seit 1 Januar 1889 Oberleutnant wurde er am 1 November 1892 zum Hauptmann im Generalstabskorps ernannt Er arbeitete 1892 fur das Evidenz Buro des Generalstabes und erhielt dort den Auftrag fur ein Jahr nach Kasan zu gehen um seine Ausbildung in der russischen Sprache zu vervollkommnen 1897 wurde er Bataillonsfuhrer im Infanterie Regiment Nr 85 Am 1 November 1898 zum Major befordert entwickelte sich seine Karriere reibungslos weiter und brachte ihn schliesslich in den Generalstab wo er zwischen 1898 und 1902 als Stabsoffizier tatig war Am 1 Mai 1902 wurde er Oberstleutnant und wurde Kompaniefuhrer im Infanterie Regiment Nr 46 Wahrend des Russisch Japanischen Krieges wurde er am 15 Februar 1904 als osterreichischer Militarbeobachter in die Mandschurei delegiert Im Oktober 1905 loste er Oberst Adolf von Rhemen als Generalstabschef des XIII Korps in Agram ab und wurde am 1 November zum Oberst befordert Am 28 April 1908 wurde er dann zum Generalstabschef des XI Armeekorps berufen Am 1 Mai 1911 wurde er Generalmajor und ubernahm das Kommando uber die 30 Infanterie Brigade Von 1912 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges fungierte er als Lehrer fur Strategie an der Kriegsschule in Wien Seine in der Mandschurei gewonnenen Erfahrungen bezuglich der Rolle von Festungen und dem Einsatz der schweren Artillerie im Bewegungskrieg versuchte er spater vergeblich beim Generalstabschef Conrad von Hotzendorf umzusetzen Im Weltkrieg BearbeitenAm 1 August ubernahm beim Serbienfeldzug 1914 die Funktion des Chefs des Generalstabes der k u k 5 Armee General der Infanterie von Frank in Syrmien Am 10 Oktober 1914 wurde er mit dem Korpskommando an der Donaulinie betraut er hatte die Donaubruckenkopfe Tulln Krems Wien Pressburg auf Kriegsstand herzurichten und wurde am 1 November zum Feldmarschallleutnant befordert Am 17 April 1915 wurde er als Nachfolger von Hugo Martiny zum Kommandanten der 14 Infanterie Truppen Division ernannt und nahm am Vormarsch des ubergeordneten VIII Korps Scheuchenstuel aus dem Raum Sztropko uber den Lupkowpass auf Lemberg teil In der Folgezeit war seine Division abwechselnd dem V FML Ferdinand Goglia und IV Korps Albert Schmidt von Georgenegg bei der k u k 2 Armee unterstellt die bis August 1915 auf Brody vorgehen konnte Am 9 Juni 1916 wurde die Front des k u k XIII Korps wahrend der Brussilow Offensive am Dnjestr aufgerissen der Korpskommandant General von Rhemen wurde am 6 Juli 1916 durch Csicserics als neuen Kommandierenden General ersetzt Am 14 Juni 1917 ubernahm er die Fuhrung des XXIII Armeekorps in Italien das im Abschnitt der 1 Isonzo Armee unter Generaloberst von Wurm eingesetzt war Seit 14 Dezember 1917 fungierte er als militarischer Vertreter Osterreichs bei den Friedensverhandlungen mit den Sowjets in Brest Litowsk Am 27 Februar 1918 erfolgte seine Beforderung zum General der Infanterie wenig spater ubernahm er zum zweitenmal das Kommando uber das XXIII Armeekorps in Italien das er im Juni 1918 wahrend der Piaveschlacht bei San Dona di Piave fuhrte Nach dem fur die osterreichische Monarchie verlorenen Krieg wurde Csicserics schliesslich am 1 Januar 1919 pensioniert Im Jahr 1928 heiratete er Gabriele Jagodics de Kernyecsa 1942 zog das Paar nach Zagreb um sich seine dort zustehende Rente zu sichern Seine letzten funf Jahren verbrachte er vollig blind und hilflos Seine Frau tat alles um ihm noch ein ertragliches Leben zu ermoglichen Literatur BearbeitenMax Eder Der General der k u k Armee und Geheime Rat Maximilian Csicserics von Bacsany Dissertation Universitat Wien 2010Weblinks BearbeitenMilitarische Biographie Dissertation von Max Eder Datenblatt zur BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Antonio Schmidt Brentano Die K K bzw K u K Generalitat 1816 1918 Memento des Originals vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oesta gv at Osterreichisches Staatsarchiv Wien 2007 PDF Normdaten Person GND 1054941521 lobid OGND AKS VIAF 309661476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Csicserics von Bacsany MaximilianALTERNATIVNAMEN Csicserics MaximilianKURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 3 Marz 1865GEBURTSORT AradSTERBEDATUM 8 November 1948STERBEORT Agram Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Csicserics von Bacsany amp oldid 188084409