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Max Terpis eigentlich Max Pfister auch Max Pfister Terpis 1 Marz 1889 in Zurich Schweiz 18 Marz 1958 in Zollikon war ein Schweizer Tanzer Choreograf Regisseur und Psychologe Sein als Kunstler angenommener Name Terpis ist ein teilweises Anagramm seines eigentlichen Namens Pfister Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMax Terpis war der Sohn des Buchbinders Wilhelm Pfister und dessen Ehefrau Mina geb Meyer Er studierte Architektur am Eidgenossischen Polytechnikum Zurich arbeitete in Architekturburos in Berlin und Paris und eroffnete nach dem Militardienst ein eigenes Architekturburo in Zurich 1922 begann er eine Tanzausbildung bei Suzanne Perrottet in Zurich und Mary Wigman in Dresden wo er Harald Kreutzberg kennenlernte mit dem er viele Jahre zusammenarbeitete 1923 debutierte er als Solotanzer an den Stadtischen Buhnen Hannover in einer eigenen Choreografie unter der Regie von Hanns Niedecken Gebhard in dem Legendenspiel Der Tanzer unserer lieben Frau von Franz Johannes Weinrich und Bruno Sturmer 1923 bis 1924 war er Ballettmeister in Hannover und 1924 bis 1930 Leiter des Balletts am Staatstheater Berlin Dort berief er Victor Gsovsky zum Ballettmeister und inszenierte unter anderem die Tanzsinfonie Die Nachtlichen nach der Musik von Egon Wellesz 1924 und die Ballette Don Morte nach Edgar Allan Poe und der Musik von Friedrich Wilckens 1926 und Der letzte Pierrot nach der Musik von Karol Rathaus 1927 Anschliessend grundete er mit Rolf Arco eine Tanzschule und war 1937 1938 Dozent an der Deutschen Tanzakademie der Reichsakademie fur Buhnenkunst 1939 kehrte er in die Schweiz zuruck 1940 arbeitete er am Schauspielhaus Zurich an den Leopold Lindtberg Inszenierungen von Faust I und Faust II mit 1940 1941 inszenierte er am Stadttheater Bern die Opern Romeo und Julia von Heinrich Sutermeister und Madrisa von Hans Haug 1940 bis 1944 war er Regisseur am Stadttheater Basel Dort inszenierte er mehrere Opern unter anderem Romeo und Julia und Die Zauberinsel von Heinrich Sutermeister Die schone Helena von Jacques Offenbach Ein Maskenball von Giuseppe Verdi Der Barbier von Sevilla von Gioachino Rossini La Boheme von Giacomo Puccini Fidelio von Ludwig van Beethoven Der Rosenkavalier von Richard Strauss und Idomeneo von Wolfgang Amadeus Mozart 1941 fuhrte er Schauspielregie in Hamlet von William Shakespeare mit Leopold Biberti und Eleonore Hirt 1943 choreografierte er die mythologischen Tanzszenen Kirke des Komponisten Max Lang Als Gast fuhrte er Regie unter anderem an der Mailander Scala und am Gran Teatre del Liceu in Barcelona 1944 bis 1946 war er administrativer und kunstlerischer Leiter des Kollektivs der Auslandschweizer Buhnenkunstler 1 dort inszenierte er unter anderem die Dramen Gyges und sein Ring von Friedrich Hebbel fur das er auch das Buhnenbild gestaltete Konig Odipus von Sophokles und Iphigenie in Delphi von Gerhart Hauptmann dessen Schweizer Erstauffuhrung 1946 im Schauspielhaus Zurich stattfand Im selben Jahr veroffentlichte er sein Buch Tanz und Tanzer das seinem Freund Rolf Arco gewidmet war Von 1945 und 1952 hatte er Lehrauftrage fur Choreografie und Regie an den Universitaten Zurich und Bern Danach studierte er Psychologie am Zurcher Institut fur Angewandte Psychologie Er beschaftigte sich insbesondere mit der Wirkung von Farben auf die Emotionen von Menschen und entwickelt in seiner Diplomarbeit einen Farbpyramidentest der von Robert Heiss weiterentwickelt wurde 2 Bei diesem Test werden an die Probanden keine Leistungsanforderungen gestellt 3 Filmografie Bearbeiten1929 Die Ehe Regie Eberhard Frowein Schriften BearbeitenTanz und Tanzer Atlantis Zurich 1946 Literatur BearbeitenRobert Heiss Hildegard Hiltmann Hrsg Der Farbpyramiden Test nach Max Pfister Huber Bern 1951 Wolfgang Martin Schede Farbenspiel des Lebens Max Pfister Terpis Architekt Tanzer Psychologe 1889 1958 Atlantis Zurich 1960 Elisa Frasson Max Terpis Tanz und Tanzer Dissertation Universitat Venedig 2005 OCLC 601339304 Bernd Ulrich Hergemoller Klaus Sator Terpis Max In Bernd Ulrich Hergemoller Hrsg Mann fur Mann Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe und mannmannlicher Sexualitat im deutschen Sprachraum Teil 2 Rat Z Lit Munster 2010 ISBN 978 3 643 10693 3 S 1165f Google books Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Terpis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Thomas Blubacher Max Terpis In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1832 f Ursula Pellaton Terpis Max In Historisches Lexikon der Schweiz Max Terpis auf der Website des Deutschen Tanzarchivs Koln mit Bild Max Terpis in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Reto Caluori Kollektiv der Auslandschweizer Buhnenkunstler In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1016 f Farbpyramidentest nach Pfister Heiss In Paul Mohr 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