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Max Gustav Hermann Reich 16 Mai 1874 in Gorlitz 20 Januar 1941 in Gottingen war ein deutscher Physiker Max Reich als Verbindungsstudent 1894 Max Reich Gottingen 1923Leben und Werk BearbeitenReich studierte Physik in Heidelberg und Berlin wo er 1899 bei Emil Warburg promoviert Uber elektrische Leitung reiner Substanzen 1 wurde In Heidelberg trat Reich der Verbindung Leonensia bei 1900 ging er zu Hermann Theodor Simon am Physikalischen Verein in Frankfurt am Main und folgte diesem auch 1905 an das damals neu gegrundete Institut fur Angewandte Elektrizitat nach Gottingen bevor er nach Jena ging wo er sich habilitierte und forschte 2 Nach seiner Habilitation verliess er Jena und ging 1909 zum Aufbau der Radioelektrischen Versuchsanstalt fur Heer und Marine nach Gottingen die er leitete Im Sommer 1910 nahm er an der Studienreise der Zeppelin Expedition nach Spitzbergen teil die das Ziel hatte die Moglichkeiten einer Erforschung der Arktis mit dem Luftschiff zu erkunden 3 1914 wurde er Professor Wahrend des Ersten Weltkriegs war er zunachst Hauptmann der Artillerie und unternahm ab 1915 Torpedoversuche fur die Kaiserliche Marine in Kiel Leiter des Torpedo Versuchskommandos Dort war er auch am Einsatz der mit Simon entwickelten Lichttelegraphie und Lichttelefonie uber eine sprechende Bogenlampe beteiligt von der man sich beim Militar eine abhorsichere drahtlose Kommunikation versprach Danach ging er wieder nach Gottingen wo er als Nachfolger des 1918 verstorbenen H T Simon zunachst dessen Vertretung und 1920 die Leitung des Instituts fur Angewandte Elektrizitat ubernahm 1920 wurde er ordentlicher Professor erst ausserordentlicher Professor im selben Jahr erhielt er aber auch ein personliches Ordinariat fur angewandte Elektrizitat Vom Wintersemester 1932 33 bis 1937 war er Dekan der mathematisch naturwissenschaftlichen Fakultat Seit 1933 war er Mitglied der NSDAP Auch 1939 war er wieder in der militarischen Forschung Leiter des Nachrichtenmittelversuchskommandos der Marine und auch schon vorher arbeitete er an seinem Institut mit dem Heereswaffenamt zusammen 1940 ging er offiziell in den Ruhestand Neben der Funktechnik befasste er sich mit vielen anderen elektrischen Anwendungen wie Piezoelektrizitat Gluhemission Lichtbogen Elektroakustik und mit Vakuumtechnik Seit 1937 war er ordentliches Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften Er erhielt die Gauss Weber Medaille der Universitat Gottingen Literatur BearbeitenRainer G Ulbrich Max Reich In Karl Arndt u a Gottinger Gelehrte Wallstein 2001 ISBN 978 3892444855 Gerhard Rammer Die Nazifizierung und Entnazifizierung der Physik an der Universitat Gottingen Dissertation Gottingen 2004 Online abgerufen am 19 August 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Max Gustav Hermann Reich Uber elektrische Leitung reiner Substanzen Druck von E Ebering Berlin 1900 Inaug Diss Berlin 1899 Max Gustav Hermann Reich Uber Grosse und Temperatur des negativen Lichtbogenkraters Druck von A Pries Leipzig 1905 Habilitationsschrift Jena Adolf Miethe und Hugo Hergesell Hrsg Mit Zeppelin nach Spitzbergen Bong Berlin 1911Normdaten Person GND 135821959 lobid OGND AKS VIAF 80274055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reich MaxALTERNATIVNAMEN Reich Max Gustav Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 16 Mai 1874GEBURTSORT GorlitzSTERBEDATUM 20 Januar 1941STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Reich Physiker amp oldid 233336473