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Hermann Theodor Simon 1 Januar 1870 in Kirn 22 Dezember 1918 in Gottingen war ein deutscher Physiker 1 Hermann Theodor Simon 1910Einseitige Gussplatte Plakette Medaille 430 600 mm des Hermann Theodor Simon Werk Max Langes in der Zeit in Gottingen von 1919 Guss Firma Hermann Gladenbeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr studierte in Heidelberg und Berlin bei Heinrich Rubens 2 und August Kundt Mai 1894 bei dem er 1894 seinen Doktor mit einer Arbeit zur Dispersion von UV Strahlung erwarb Er wurde zunachst Assistent von Eilhard Wiedemann in Erlangen und habilitierte 1896 1897 beobachtete er in Gottingen die Superposition von Wechselstromen uber Gleichstrom und erfand 1898 die singende Bogenlampe eine Art radiophonisches Instrument 3 William Duddell hatte seinen singing arc moglicherweise schon 1894 erfunden aber erst 1900 vorgestellt Die Bogenlampe sendet ungedampfte Schwingungen Der den Lichtbogen speisende Gleichstrom ersetzt die durch Warme und Strahlung verlorene Leistung 4 Im folgenden Jahr entdeckte er dass der Lichtbogen so empfindlich auf die Schwankungen der ihn umgebenden Luft reagiert dass er sogar den durch die menschliche Stimme hervorgerufenen kleinen Luftschwingungen folgt und erfolgreich als Mikrofon verwendet werden kann 5 1898 holte Eduard Riecke ihn als seinen Assistenten nach Gottingen Ab Oktober 1899 gaben sie die Physikalische Zeitschrift heraus und Simon ubernahm bis 1904 die Redaktion 1899 erfand er mit Max Reich ein System der Radiotelefonie bei dem ein Selenempfanger eine sprechende Bogenlampe betatigt 6 Ostern 1900 ging er nach Frankfurt am Main als Dozent fur Physik beim Physikalischen Verein und Direktor des Physikalischen Instituts Im Herbst 1901 kehrte er zuruck nach Gottingen und wurde a o Professor und Direktor der Abteilung fur angewandte Elektrizitatslehre die Theodor des Coudres seit 1895 aufgebaut hatte Im Dezember 1905 wurde der Neubau fertiggestellt und die Abteilung in ein eigenes Institut umgewandelt 1907 wurde er ordentlicher Professor 7 Um 1909 regte er die Grundung der Radioelektrischen Versuchsanstalt fur Marine und Heer in Gottingen an die dann von Max Reich aufgebaut wurde Nach seinem Tod ubernahm Max Reich seine Nachfolge 8 Simon war seit Beginn seines Studiums in Heidelberg Angehoriger des Corps Suevia Heidelberg 9 Schriften BearbeitenUber Dispersion ultravioletter Strahlen 1894 Uber ein neues photographisches Photometrierverfahren und seine Anwendung 1896 Die Firma Carl Simon Sohne 1857 1907 1907 10 Der elektrische Lichtbogen Experimentalvortrag auf Wunsch des wissenschaftlichen Vereins zu Berlin gehalten am 11 Januar 1911 1911 Leben und Wissenschaft Wissenschaft und Leben 1918 Literatur BearbeitenArmin Danco Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg 3 Auflage Mitglieder 1810 1985 Heidelberg 1985 Nr 769Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Theodor Simon im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Jagdish Mehra Helmut Rechenberg The historical development of quantum theory Springer New York 1982 S 271 BERZELIUS TREE PDF 5 kB Ludwig Darmstaedter Handbuch zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik In chronologischer Darstellung PDF 2 5 MB 2 umgearb u verm Auflage Unter Mitwirkung von R du Bois Reymond Hrsg von L Darmstaedter Singer Berlin 1908 S 971 Zeitleiste von 1800 1899 1897 auf deutsches telefon museum eu Berthold Monasch Der elektrische Lichtbogen bei Gleichstrom und Wechselstrom und seine Anwendungen Springer Berlin 1904 Ludwig Darmstaedter Handbuch zur Geschichte der Naturwissenschaften PDF 2 8 MB S 980 Personalakte Prof Dr Hermann Theodor Simon Physiker 1870 1918 PDF 4 1 MB In U Hunger H Wellenreuther Schriften des Universitatsarchivs Gottingen Band 1 Gottingen 2002 S 107f Personalakte Prof Dr Max Reich PDF 4 1 MB In U Hunger H Wellenreuther Schriften des Universitatsarchivs Gottingen Band 1 Gottingen 2002 S 95 Kosener Corpslisten 1960 67 762 Detaillierte Chronik der SIMONA AG auf simona de comNormdaten Person GND 117392596 lobid OGND AKS LCCN n87110465 VIAF 3247421 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Simon Hermann TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 1 Januar 1870GEBURTSORT KirnSTERBEDATUM 22 Dezember 1918STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Theodor Simon amp oldid 183902976