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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Zeit von 1945 bis 1965 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Max Fillusch 9 Dezember 1896 in Warmunthau Landkreis Cosel Oberschlesien 3 Februar 1965 in Hannover war ein deutscher Politiker NSDAP Max Fillusch Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Hirschberg nahm Fillusch ab 1914 am Ersten Weltkrieg teil Nach der Ausbildung beim Jagerbataillon 5 ging er am 21 Oktober 1914 mit dem Reservejagerbataillon 5 an die Front Nach zweimaliger Verwundung wurde Fillusch im August 1918 als Kriegsbeschadigter entlassen Nach seiner Ruckkehr in die Heimat holte er in Breslau das Abitur nach Anschliessend studierte er dort bis 1920 In den folgenden Jahren beteiligte er sich an den Auseinandersetzungen uber die Abstimmungen bei denen uber die Staatszugehorigkeit der schlesischen Provinzen zum Deutschen Reich oder zu Polen entschieden wurde In den Jahren 1921 bis 1923 war Fillusch als Werkstudent bei den Borsig Werken Seinen Lebensunterhalt verdiente er in den folgenden Jahren als Leiter eines Geschaftsunternehmens des Herrn von Heydebreck 1928 heiratete er Im selben Jahr machte er sich als Kaufmann selbstandig Dem Reichstagshandbuch zufolge war Fillusch seit 1923 im volkischen Lager tatig Zum 9 Oktober 1925 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 20 531 1 in der nacheinander verschiedene Funktionarsposten ubernahm Bis 1933 amtierte Fillusch als Ortsgruppenleiter Bezirksleiter Geschaftsfuhrer und Kreisleiter der NSDAP Ausserdem trat er seit 1930 als Reichsredner seiner Partei auf Bereits seit 1924 sass Fillusch in der Gemeindevertretung von Biskupitz Danach gehorte er von 1927 bis 1933 der Stadtverordnetenversammlung von Hindenburg an Offentliches Aufsehen erregte Fillusch als 1930 ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde nachdem er den amtierenden Reichskanzler Heinrich Bruning in einer offentlichen Versammlung beleidigt hatte 2 Bei der Reichstagswahl vom September 1930 wurde Fillusch als Kandidat der NSDAP fur den Wahlkreis 9 Oppeln in den Reichstag gewahlt Sein Mandat wurde bei den folgenden sechs Reichstagswahlen im Juli 1932 November 1932 Marz 1933 November 1933 Marz 1936 und Mai 1938 bestatigt Im parlamentarisch bedeutungslosen Reichstag in der Zeit des Nationalsozialismus stimmte er unter anderem fur das Ermachtigungsgesetz vom 24 Marz 1933 Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Fruhjahr 1933 wurde Fillusch am 31 Marz 1933 zum kommissarischen Burgermeister der schlesischen Stadt Hindenburg heute Zabrze ernannt Nachdem er im September 1933 in dieser Funktion bestatigt wurde amtierte er bis ins Fruhjahr 1945 als Burgermeister von Hindenburg In diesem Amt erregte Fillusch der Zeitzeugen zufolge ein fanatischer Antisemit war durch sein ungewohnlich fruhes harsches Vorgehen gegen die Juden in seiner Gemeinde Aufsehen So veranlasste er bereits 1933 fruher als anderswo im Reich die Nichtberucksichtigung judischer Firmen bei der Vergabe offentlicher Auftrage Ferner liess er Juden von offentlichen Amtern Ehrenamtern und Ehrungen ausschliessen und judischen Handlern die Genehmigung zum Aufstellen von Standen verwehren 3 Schriften BearbeitenZur Raumgestaltung Oberschlesiens 1938 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 139 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Fillusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Fillusch in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8731469 Gregor Verlande Wolfram Werner Bestand R 43 Reichskanzlei S 806 Julia Cartarius Schutz und Verfolgung Die oberschlesischen Juden 1933 1939 In Heike Muhns Matthias Weber Hrsg Durst nach Erkenntnis Forschungen zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Zwei Jahrzehnte Immanuel Kant Stipendium Schriften des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im Ostlichen Europa Band 29 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58153 9 S 119 138 hier S 124 f Normdaten Person GND 126474737 lobid OGND AKS VIAF 35449659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fillusch MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 9 Dezember 1896GEBURTSORT Warmunthau Landkreis Cosel OberschlesienSTERBEDATUM 3 Februar 1965STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Fillusch amp oldid 231851869