www.wikidata.de-de.nina.az
Max Appis 9 Februar 1926 in Furth 24 Oktober 2003 ebenda war ein deutscher Fussballspieler der von 1947 bis 1961 als Aktiver der SpVgg Furth in der Fussball Oberliga Sud 302 Spiele absolviert und dabei 98 Tore erzielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend und Zweiter Weltkrieg 1937 bis 1948 1 2 Ruckkehr und Oberliga bis 1961 1 3 Spielertrainer und Tod 2 Literatur 3 WeblinksLaufbahn BearbeitenJugend und Zweiter Weltkrieg 1937 bis 1948 Bearbeiten Max Appis wuchs in Furth auf Sein Vater Ludwig war bereits ein bekannter Spieler im Ronhof gewesen Ab dem Juli 1937 jagte er in der Jugend der Kleeblattelf dem Leder nach Sein spaterer Mannschaftskamerad in der Oberliga Richard Gottinger war schon in der Jugendzeit sein Kamerad und Spielgefahrte Durch seine grossartige Technik die sich schon fruh abzeichnende Elfmeter und Freistossspezialitat seiner Schusskraft und nicht zuletzt durch die vorhandenen Spielmacherqualitaten wurde er bereits mit 16 Jahren in der Ligamannschaft des dreimaligen Deutschen Meisters der Jahre 1914 1926 und 1929 eingesetzt Die Grun Weissen aus Mittelfranken spielten damals in der Gauliga Nordbayern und das junge Talent kam am 4 Oktober 1942 beim 6 0 Auswartserfolg bei Viktoria Aschaffenburg zu seinem Debut Die hoffnungsvolle Karriere wurde aber bereits 1943 durch die Einberufung zur Wehrmacht unterbrochen 1944 geriet er in Gefangenschaft und war dreieinhalb Jahre in England interniert Er kehrte im Fruhjahr 1948 nach Furth zuruck und schloss sich sofort wieder seinem alten Verein an In 13 Verbandsspielen konnte er in der Serie 1947 48 noch fur das Kleeblatt auflaufen er erzielte dabei sechs Treffer aber als 15 stieg die Spielvereinigung im Sommer 1948 aus der Oberliga Sud ab Ruckkehr und Oberliga bis 1961 Bearbeiten Im nachsten Jahrzehnt war er der unangefochtene Denker und Lenker des Further Spiels und wurde durch seine uberragende Spielermacherqualitat zu einer Legende Der Aufenthalt in der Landesliga Bayern 1948 49 wahrte nur eine Runde in der Aufstiegsrunde setzte sich Furth souveran mit 11 1 Punkten gegen die Konkurrenz CSC 03 Kassel 1 FC Pforzheim und den FV Zuffenhausen durch und kehrte sofort wieder in die Oberliga Sud zuruck Das Hoch nach dem Aufstieg hielt auch in der damaligen Erstklassigkeit im Suden an Der Oberliga Ruckkehrer holte sich 1949 50 uberraschend die suddeutsche Meisterschaft und verwies dabei den VfB Stuttgart mit funf Punkten Vorsprung auf den zweiten Rang Der Oberliga Meister des Vorjahres Kickers Offenbach und der Deutsche Meister 1949 der VfR Mannheim folgten auf den Platzen Gefuhrt von dem uberragenden Spielgestalter Max Appis auf Halblinks schoss sich der Meisterschaftsangriff mit Rechtsaussen Horst Hoffmann Halbrechts Otto Brenzke Mittelsturmer Horst Schade und Linksaussen Hans Noth mit seinen 77 Treffern auf ewig in die Further Oberliga Annalen ein Die Torjagerliste im Suden fuhrten Schade mit 21 und Brenzke mit 20 Treffern an Hoffmann steuerte 13 Tore bei und Spielgestalter Appis brachte es auf acht Tore in der vom Titelgewinn gekronten Oberligarunde In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterten Appis und Kollegen im Halbfinale am 11 Juni 1950 gegen den Sud Vize VfB Stuttgart Die Schwaben setzten sich danach auch im Endspiel mit 2 1 Toren gegen den Sud Dritten aus Offenbach durch Zuvor hatte aber der Further Spielmacher mit seinen Vereinskollegen Schade und Noth am 19 Marz 1950 im Landerpokal 1949 50 waren die Vertragsspieler aus den erstklassigen westdeutschen Oberligen und die Landervertretungen aus der Ostzone zugelassen mit Bayern gegen die Pfalz Rudi Fischer Werner Bassler Werner Kohlmeyer Werner Liebrich Georg Gawliczek Ottmar Walter Karl Blankenberger Fritz Walter fehlte durch Verletzung im Stuttgarter Neckarstadion vor 89 000 Zuschauern das Endspiel mit 2 0 Toren zweimal Schade fur sich entscheiden konnen Zum 6 2 Halbfinalerfolg am 22 Januar 1950 in Munchen gegen Niedersachsen Hans Haferkamp Fritz Apel Adolf Vetter Walter Schemel Ernst Otto Meyer Karl Heinz Gehmlich hatte Appis zwei Tore beigesteuert Zur Titelverteidigung fehlten 1950 51 lediglich zwei Punkte Der frankische Lokalrivale 1 FC Nurnberg verwies Furth auf den zweiten Rang Appis hatte eine glanzende Runde gespielt und 18 Tore erzielt In den Gruppenspielen um die deutsche Meisterschaft konnte sich die Mannschaft von Trainer Helmut Schneider nicht gegen die Konkurrenz aus Kaiserslautern Schalke und St Pauli durchsetzen In funf Spielen gelangen dem Further Spielmacher drei Tore Als im Sommer 1953 Torjager Horst Schade zum Club wechselte machte sich das in der Trefferquote der Kleeblattelf negativ bemerkbar Trotz der guten Mitspieler Hans Bauer Herbert Erhardt Richard Gottinger und Karl Mai konnte sich Appis mit der Spielvereinigung in den nachsten Jahren der Oberliga nicht mehr fur die Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft qualifizieren Als Hohepunkt ragten aber immer noch die Derbys gegen Nurnberg heraus Eine besondere Glanztat vollbrachte dabei der Vollbluttechniker am 30 September 1956 beim 7 2 Derbysieg im Zabo Sein letztes Oberligaspiel absolvierte der 35 Jahrige am 30 April 1961 im heimischen Ronhof beim 1 1 Remis gegen den Karlsruher SC Insgesamt hat er fur die Grun Weissen uber 600 Spiele bestritten Dazu kommen noch Reprasentativspiele fur Bayern und Suddeutschland wie das Spiel am 18 Marz 1951 in Duisburg mit Sud gegen Westdeutschland als beim 4 0 Erfolg eine Kombination von Further und Nurnberger Akteuren Suddeutschland vertrat Appis agierte dabei wie gewohnt auf Halblinks und erzielte einen Treffer Spielertrainer und Tod Bearbeiten Zur Runde 1961 62 ubte er das Amt des Spielertrainers bei Kickers Wurzburg aus bevor er von 1962 bis 1965 in gleicher Funktion beim TSV Burgfarnbach im Einsatz war Nachdem Max Appis am 24 Oktober 2003 verstorben war begann das 2 Bundesligaspiel Greuther Furth gegen Wacker Burghausen am 2 November 2003 mit einer Gedenkminute und der Vize Prasident Edgar Burkart hielt danach eine kurze Ansprache zu Ehren des Verstorbenen Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Weblinks BearbeitenBiografie auf greuther furth dePersonendatenNAME Appis MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 9 Februar 1926GEBURTSORT Furth Weimarer RepublikSTERBEDATUM 24 Oktober 2003STERBEORT Furth Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Appis amp oldid 234394364