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Mateusz KusznierewiczMateusz KusznierewiczNationalitat Polen PolenGeburtstag 29 April 1975Geburtsort WarschauGrosse 193 cmGewicht 100 kgVerein Yacht Club Polski Warszawa YCP Bootsklassen Finn Dinghy OK Jolle StarbootMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 0 1 Weltmeisterschaften 4 3 0 Europameisterschaften 2 3 1 Olympische SpieleGold Atlanta 1996 Finn DinghyBronze Athen 2004 Finn Dinghy WeltmeisterschaftenGold Athen 1998 Finn DinghySilber Melbourne 1999 Finn DinghyGold Weymouth 2000 Finn DinghySilber Marblehead 2001 Finn DinghySilber Athen 2002 Finn DinghyGold Miami 2008 StarbootGold Porto Cervo 2019 StarbootEuropameisterschaftenSilber Hospitalet de l Infant 1996 Finn DinghySilber Ostende 1999 Finn DinghyGold Palma de Mallorca 2000 Finn DinghySilber Goteborg 2003 Finn DinghyGold La Rochelle 2004 Finn DinghyMateusz Kusznierewicz 29 April 1975 in Warschau ist ein polnischer Segler Olympiasieger dreifacher Welt und mehrfacher Europameister Er ist Trager des Ordens Polonia Restituta der zweithochsten zivilen Auszeichnung der Dritten Polnischen Republik Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Ausbildung 2 Sportliche Erfolge 2 1 Auszeichnungen 2 2 Medaillen und Olympiateilnahmen 2 2 1 1996 bis 2001 2 2 2 2002 bis 2008 2 3 Ubersicht 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSportliche Ausbildung BearbeitenDer Sportler lebt in Warschau und ist Mitglied im Yacht Klub Polski Warszawa YKP Er wird trainiert von Andrzej Zawieja 1 der 1968 bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Acapulco im Finn Dinghi den 12 Platz belegt hatte Kusznierewicz studierte an der Warschauer Fakultat fur Sportunterricht der Jozef Pilsudski Sporthochschule Akademia Wychowania Fizycznego Jozefa Pilsudskiego w Warszawie der grossten polnischen Universitat fur diese Disziplin 2 Mit dem Segelsport begann er im Alter von sechs Jahren unter der Anleitung seines Vaters und ersten Trainers Zbigniew 3 An seinem ersten Wettbewerb der Jugend Clubmeisterschaft auf dem Stausee Zalew Zegrzynski nahm er 1984 im Alter von neun Jahren teil Dabei startete er im Optimist Opti einer kleinen und leichten Jolle fur Kinder und Jugendliche In derselben Bootsklasse und auf demselben See gewann er 1985 seine erste Regatta die Pucharze Spojnia 1 Sportliche Erfolge BearbeitenAuszeichnungen Bearbeiten Seine grossten Erfolge erzielte Mateusz Kusznierewicz in der Einmann Jolle Finn Dinghi in der er der bislang erfolgreichste polnische Segler ist 1998 zeichnete der polnische Aussenminister Bronislaw Geremek den zehnfachen Landesmeister als weltweit popularsten polnischen Sportler aus 2004 wurde er als bester Segler Polens ausgezeichnet und bereits 1999 hatte ihn die International Sailing Federation ISAF zum Weltsegler des Jahres ISAF Rolex World Sailor of the Year Awards ernannt Der Preis reprasentiert die hochste Auszeichnung die ein Segler oder eine Seglerin fur ihre herausragende Leistung in der Segelwelt erhalten kann 1996 verlieh ihm Staatsprasident Aleksander Kwasniewski die Ritterklasse und 2004 die Offiziersklasse des Orden Polonia Restituta der zweithochsten zivilen Auszeichnung der Dritten Polnischen Republik 4 Medaillen und Olympiateilnahmen Bearbeiten 1993 noch im Juniorenalter gewann Mateusz Kusznierewicz seine erste polnische Meisterschaft im Finn Dinghi und 1994 erstmals die Europa Juniorenmeisterschaft in der OK Jolle Zu seinen grossten internationalen Rivalen zahlten der Belgier Sebastien Godefroid mit dem er sich zwischen 1996 und 2001 bei der Olympiade den Welt und Europameisterschaften ein Kopf an Kopf Rennen im Finn Dinghi lieferte und anschliessend der Englander Ben Ainslie King Ben 5 1996 bis 2001 Bearbeiten nbsp Marina von Hospitalet de l Infant hier gewann Kusznierewicz 1996 seine erste internationale Silbermedaille nbsp Goldmedaille bei der WM 2000 Portland Harbour WeymouthSeinen ersten grossen internationalen Erfolg feierte Kusznierewicz bei den Segel Europameisterschaften 1996 als er in Hospitalet de l Infant vor Godefroid die Silbermedaille gewann Im gleichen Jahr gewann er in den Segelgewassern des Savannah Rivers bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta die Goldmedaille Godefroid kam als Silbermedaillengewinner erneut direkt hinter Kusznierewicz ins Ziel Bei den Europameisterschaften 1998 in Vilamoura siegte Godefroid und verwies Kusznierewicz auf den funften Platz Noch im gleichen Jahr erhielt er in Athen seine erste Goldmedaille bei Segel Weltmeisterschaften Die Europameisterschaften 1999 in Ostende beendete der Pole hinter Iain Percy wie auch die Weltmeisterschaften in Melbourne hinter Fredrik Loof auf dem Silberrang Zwei weitere Goldmedaillen folgten im Jahr 2000 als er sowohl bei den Europameisterschaften in Palma de Mallorca als auch bei den Weltmeisterschaften in Weymouth als erster durchs Ziel segelte in Weymouth wiederum vor dem Zweitplatzierten Godefroid Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney verpasste er im Olympic Sailing Shore in der Rushcutters Bay mit dem vierten Platz eine Medaille Godefroid kam als siebter ins Ziel es gewann Iain Percy 2001 in Marblehead konnte der Belgier das Ergebnis letztmals drehen und gewann vor Kusznierewicz die Weltmeisterschaft 6 2002 bis 2008 Bearbeiten Bei den folgenden internationalen Regatten entwickelte sich der Englander Ben Ainslie der zuvor grosse Erfolge im Laser Radial erzielt hatte und 2001 in das Finn Dinghi gewechselt war zu seinem hartesten Konkurrenten Bereits bei der Weltmeisterschaft 2002 in Piraus verwies ihn Ainslie OBE und neben Robert Scheidt bislang 7 als einziger Sportler von der ISAF zweimal zum Weltsegler des Jahres gekurt auf den zweiten Platz In den folgenden Jahren hatte er dem Englander nichts mehr entgegenzusetzen Ainslie gewann hintereinander die Weltmeisterschaften 2003 2004 und 2005 und auch die Goldmedaille im Olympischen Segelzentrum Agios Kosmas bei den Olympischen Sommerspielen 2004 von Athen Fur Kusznierewicz blieben in dieser Zeit lediglich eine olympische Bronzemedaille in Athen eine Silbermedaille bei der Europameisterschaft in Langedrag 2003 und eine Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2004 in La Rochelle Auf der internationalen Ebene wurde es anschliessend ruhig um Mateusz Kusznierewicz Er wechselte 2005 die Bootsklasse und stieg vom Finn Dinghy Einmannboot in das Starboot um In dem offenen Zweimann Kielboot bildete er eine Crew mit Dominik Zycki Erst 2008 kam das Team bei internationalen Segelregatten wieder in die Medaillenrange und gewann die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in Miami Die Olympischen Sommerspiele 2008 von Peking beendeten Kusznierewicz Zycki im Internationalen Segelzentrum Qingdao auf dem vierten Platz 8 3 Ainslie gewann auch bei dieser Olympiade Gold im Finn Dinghy Ubersicht Bearbeiten EM Segel Europameisterschaften nur Platze eins bis drei WM Segel Weltmeisterschaften nur Platze eins bis drei OLY Olympische Sommerspiele alle Platzierungen ausfuhrliche Tabellen mit samtlichen Platzierungen des Seglers finden sich im polnischen Wikipedia Artikel Mateusz Kusznierewicz nbsp Riss Finn Dinghi1996 Silber EM Finn 1996 Gold OLY Finn 1998 Gold WM Finn 1999 Silber EM Finn 1999 Silber WM Finn 2000 Gold EM Finn 2000 Gold WM Finn 2000 4 Platz OLY Finn 2001 Silber WM Finn 2002 Silber WM Finn 2003 Silber EM Finn 2004 Gold EM Finn 2004 Bronze OLY Finn 2008 Gold WM Star mit Dominik Zycki 2008 4 Platz OLY Star mit Dominik Zycki Zu den vielen weiteren Wettbewerben die Mateusz Kusznierewicz bestritt zahlte das grosste Segelsportereignis der Welt die Kieler Woche In der Finn Dinghi Klasse gewann er die Regatta 1998 1999 und 2002 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mateusz Kusznierewicz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mateusz Kusznierewicz bei World Sailing englisch Mateusz Kusznierewicz in der Datenbank von Olympedia org englisch Mateusz Kusznierewicz homepage polnisch abgerufen 7 Marz 2009 Yacht Klub Polski Warszawa YKP polnisch abgerufen 7 Marz 2009 Einzelnachweise Bearbeiten a b ISAF World Sailing 1 2 Vorlage Toter Link sailing org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Kurzbiografie Mateusz Kusznierewicz englisch abgerufen 7 Marz 2009 Study in Warsaw englisch abgerufen 7 Marz 2009 a b NBC Beijing 2008 Kurzbiografie Mateusz Kusznierewicz englisch abgerufen 8 Marz 2009 Postanowienie Prezydenta Rzeczypospolitej Polskiej polnisch abgerufen 10 September 2020 Mateusz Kusznierewicz 1 2 Vorlage Toter Link www brzozowa pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Microsoft PowerPoint englisch abgerufen 7 Marz 2009 484 kB Sport Komplett Segeln Welt und Europameisterschaften Herren Finn Dinghy abgerufen 7 Marz 2009 Stand Februar 2009 Mateusz Kusznierewicz in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original abgerufen 8 Marz 2009 Kieler Woche Siegerliste Finn Dinghi abgerufen 8 Marz 2009 nbsp Olympiasieger mit dem Finn Dinghy 1952 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1956 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1960 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Willi Kuhweide 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Walentin Mankin 1972 Frankreich nbsp Serge Maury 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Schumann 1980 Finnland nbsp Esko Rechardt 1984 Neuseeland nbsp Russell Coutts 1988 Spanien nbsp Jose Luis Doreste 1992 Spanien nbsp Jose van der Ploeg 1996 Polen nbsp Mateusz Kusznierewicz 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Iain Percy 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Giles Scott 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp Giles ScottListe der Olympiasieger im Segeln PersonendatenNAME Kusznierewicz MateuszKURZBESCHREIBUNG polnischer Segler Olympiasieger und WeltmeisterGEBURTSDATUM 29 April 1975GEBURTSORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mateusz Kusznierewicz amp oldid 227489968