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Sir Russell Coutts KNZM CBE 1 Marz 1962 in Wellington ist ein neuseelandischer Segler und Segelyachtdesigner Ausserdem organisiert er Segelwettbewerbe Sir Russell Coutts Sardinia Rolex Cup Porto Cervo 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Segelerfolge 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSir Russell Coutts erlernte das Segeln mit sechs Jahren auf der fur Kinder angelegten P Klasse Obwohl er auch intensiv Golf spielte entschied er sich fur den Segelsport Russell Coutts ist studierter Ingenieur und hat bereits Segelyachten konstruiert Funfmal 1995 und 2000 fur Neuseeland 2003 fur die Schweiz 2010 und 2013 fur die USA gewann er den America s Cup 1995 holte er diesen wichtigsten aller Segelpokale mit der Yacht Black Magic 2000 mit New Zealand 2003 mit Alinghi und 2010 mit dem Trimaran USA 2013 schliesslich verteidigte sein Team Oracle den America s Cup auf dem neuen AC72 Katamaran in der Bucht von San Francisco gegen das neuseelandische Team bei dem sein Nachfolger Dean Barker als Skipper und Steuermann fungierte Der Wechsel als Skipper von Team New Zealand zu Alinghi im Jahr 2000 brachte Russell Coutts in seinem Heimatland Neuseeland viel Kritik ein die bis zum Vorwurf des Landesverrats reichte Aufgrund von internen Querelen verliess er nach dem Cup Gewinn 2003 das Team Alinghi Gemass den Statuten des Cups durfte er bis zum Ende des folgenden Cup Zyklus im Jahr 2007 bei keinem anderen Syndikat unterschreiben 1 2 3 Russell Coutts erreichte als Steuermann insgesamt 14 Siege im America s Cup und fuhrt so in der ewigen Bestenliste einen Sieg vor Dennis Conner Er ist weiterhin der einzige Skipper der mit 14 Siegen in Folge ungeschlagen ist Im letzten Rennen des America s Cups 2000 uberliess er seinem spateren Nachfolger bei Team Neuseeland Dean Barker das Steuer 2005 widmete er sich mit dem Yachtdesigner Andrej Justin der Entwicklung der neuen Bootsklasse RC 44 4 5 2007 kundigten Paul Cayard Russell Coutts und Joao Lagos einen jahrlichen Segelwettbewerb die World Sailing League an 6 Nach dem America s Cup 2007 unterschrieb Russell Coutts beim BMW Oracle Racing Team des US Softwaremilliardars Larry Ellison als CEO fur den nachsten Cup Er war auch einer der Verhandlungsfuhrer im Rechtsstreit zwischen BMW Oracle Racing und Titelverteidiger Alinghi Nach dem im Rechtsstreit zwischen den beiden Syndikaten vom New York Supreme Court entschieden wurde dass BMW Oracle Racing der rechtmassige Herausforderer von Alinghi sei prasentierte Russell Coutts sein neues Team Neben Coutts arbeiten James Spithill als Steuermann John Kostecki als Taktiker Hemish Pepper und andere namhafte Segelstars fur das Team Nach einem langen Rechtsstreit wurde der 33 America s Cup im Februar 2010 vor der Kuste Valencias ausgetragen Der Trimaran USA mit James Spithill als Steuermann gewann mit 2 0 gegen Verteidiger Alinghi Beim ersten der beiden Rennen verliess Coutts genau wie Finanzier Ellison das Boot kurz vor dem Start um angesichts der leichten Winde Gewicht zu sparen Beim zweiten und entscheidenden Rennen am Sonntag 14 Februar waren beide mit an Bord als die USA den Cup nach 15 Jahren zuruckgewannen Als CEO des Teams Oracle Racing BMW war nach dem Gewinn des Cups 2010 ausgestiegen war Coutts massgeblich an der Organisation und Ausgestaltung des 34 America s Cup beteiligt der im September 2013 vor der amerikanischen Kuste in der San Francisco Bay stattfand Oracle Racing gelang es im langsten Americas Cup Match der Geschichte einen 1 8 Ruckstand gegen Emirates Team New Zealand noch aufzuholen und den Cup erfolgreich zu verteidigen Obwohl Coutts nicht selbst an Bord war sahen sowohl Skipper James Spithill als auch Teameigner und Software Tycoon Larry Ellison in ihm den Mann der es moglich gemacht hatte einen 1 8 Rueckstand noch aufzuholen 7 8 Segelerfolge Bearbeiten1981 Weltmeister Finn Dinghy ISAF World Youth Champion 1984 Goldmedaille Olympische Spiele Los Angeles USA Finn Dinghy 1992 Weltmeister Match Racing 1993 Weltmeister Match Racing 1993 Admiral s Cup Sieger Yacht Pinta 1995 Louis Vuitton Cup Sieger Team New Zealand Yacht Black Magic in San Diego USA 37 Siege 1 Niederlage 1995 America s Cup Sieger Team New Zealand Yacht Black Magic in San Diego USA 5 zu 0 1996 Weltmeister Match Racing 2000 America s Cup Sieger Team New Zealand in Auckland Neuseeland 5 zu 0 2001 Weltmeister 12 m JI Cowes GB 2001 Weltmeister Farr 40 Southampton GB 2003 Louis Vuitton Cup Sieger Team Alinghi in Auckland 26 Siege 4 Niederlagen 2003 America s Cup Sieger Team Alinghi in Auckland 5 zu 0 2006 Weltmeister Farr 40 Newport Rhode Island USA 2007 Weltmeister TP 52 2010 America s Cup Sieger Team BMW Oracle Racing in Valencia Spanien 2 zu 0 2013 America s Cup Sieger Team Oracle Racing in San Francisco USA 9 zu 8 Auszeichnungen Bearbeiten1984 New Zealand Yachtsman of the Year 1985 Member of the British Empire MBE 1994 Silbernes Lorbeerblatt 9 1995 Commander of the British Empire CBE durch Konigin Elisabeth II personlich 1995 Auszeichnung zum weltbesten Segler der ISAF ISAF Originaltitel ISAF Rolex World Sailor 1995 Sperry World Sailor of the Year 1995 Halberg Award 1996 Inductee Ehrenmitglied in der America s Cup Hall of Fame 10 1996 World Trophy for Oceania 2000 Verdienstorden Distinguished Companion of New Zealand New Zealand Order of Merit 2003 Auszeichnung zum weltbesten Segler der ISAF ISAF Rolex World Sailor of the Year Award Weblinks BearbeitenFoto Russel Coutts Website von Russell CouttsEinzelnachweise Bearbeiten Coutts gefeuert yacht de 27 Juli 2004 abgerufen am 1 Juni 2007 Wenn dieser Kerl seine Aufgabe nicht erfullen will haben wir ein Problem yacht de 22 Juni 2004 abgerufen am 1 Juni 2007 Streit zwischen Bertarelli und Coutts beigelegt Blick ch 24 Marz 2005 abgerufen am 1 Juni 2007 RC 44 Geschichte en Memento vom 27 Juni 2007 im Internet Archive About the Designers Andrej Justin Nicht mehr online verfugbar Coutts Justin 2006 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 9 September 2014 englisch World Sailing League Unveils Speed Machine Design Nicht mehr online verfugbar International Media brandRapport 27 Juli 2007 archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 9 September 2014 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar Resurgent Spithill sings Russell Coutts praises Das war wie ein Maerchen Russell Coutts Erfolgreicher Wettbewerbssegler segeln wissen de abgerufen am 6 Oktober 2012 America s Cup Hall of Fame Russell Coutts Memento vom 29 November 2009 im Internet Archive Abgerufen am 22 Juli 2009 nbsp Olympiasieger mit dem Finn Dinghy 1952 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1956 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1960 Danemark nbsp Paul Elvstrom 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Willi Kuhweide 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Walentin Mankin 1972 Frankreich nbsp Serge Maury 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Schumann 1980 Finnland nbsp Esko Rechardt 1984 Neuseeland nbsp Russell Coutts 1988 Spanien nbsp Jose Luis Doreste 1992 Spanien nbsp Jose van der Ploeg 1996 Polen nbsp Mateusz Kusznierewicz 2000 Vereinigtes Konigreich nbsp Iain Percy 2004 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2008 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Ben Ainslie 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Giles Scott 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp Giles ScottListe der Olympiasieger im Segeln Normdaten Person LCCN n97060351 NDL 00960594 VIAF 21423989 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 November 2018 PersonendatenNAME Coutts RussellKURZBESCHREIBUNG neuseelandischer Segler und SegelyachtdesignerGEBURTSDATUM 1 Marz 1962GEBURTSORT Wellington Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Russell Coutts amp oldid 238046764