www.wikidata.de-de.nina.az
Der Admiral s Cup war von 1957 bis 2003 einer der bedeutendsten Segelwettbewerbe fur Hochseeyachten Er galt als inoffizielle Weltmeisterschaft im Hochseesegeln Cowes 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Ausrichter 2 Geschichte 3 Ereignisse 4 Siege und Platzierungen 4 1 Sieger 4 2 Deutsche Erfolge 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusrichter BearbeitenAusrichter der Regatta war der Royal Ocean Racing Club RORC in Cowes auf der Isle of Wight Seit 1957 wurde der prestigetrachtige Vergleich in jedem ungeraden Jahr ausgetragen Es waren nationale Mannschaften mit je drei Booten zugelassen bei der letzten Austragung 2003 gingen einmalig Vereinsmannschaften mit je zwei Booten an den Start 1 Der Admiral s Cup wurde zuweilen mit dem America s Cup verwechselt Geschichte BearbeitenIm Jahr 1957 wollten Sir Myles Wyatt der Admiral Vorsitzende des Royal Ocean Racing Club und seine Clubkameraden Peter Green John Illingworth Geoff Pattinson und Selwyn Slater eine Aufwertung der traditionsreichen aber nach dem Zweiten Weltkrieg zu internationaler Bedeutungslosigkeit verkommenen Cowes Week erreichen 2 Sie schlugen dem RORC einen neuen Segelwettbewerb vor mit dem Titel Admiral s Cup und stifteten gleichzeitig den zu gewinnenden Silberpokal mit Goldauflage im Wert von 300 Pfund Sterling damals rund 3000 DM Eine Teamwertung pro Nation drei Yachten sollte uber den Sieger entscheiden Die Wettfahrten sollten nach einem Punktesystem berechnet werten wobei die beiden Inshore Rennen auf dem Solent einfach das 220 Seemeilen lange Channel Race doppelt und das Fastnet Race zum Finale dreifach gewertet werden sollte 3 Die beiden Inshore Rennen waren der Britannia Cup und der New York Yacht Club Cup der Cowes Week 1977 erweiterte man die Wettfahrten um ein drittes Inshore Rennen In den Jahren 2001 und 2005 wurden trotz intensiver Bemuhungen des RORC die Wettfahrten abgesagt da es zu wenige Interessenten gab Seitdem wurde kein Admiral s Cup mehr ausgetragen obwohl es auch Bewerbungen aus Travemunde gab 4 Eine 2013 und 2014 als Nachfolgeveranstaltung zum Admiral s Cup geplante Regatta des Kongelig Dansk Yachtklub auf dem Oresund musste auch wegen geringen Interesses abgesagt werden 5 Ereignisse Bearbeiten1971 war der britische Premierminister Edward Heath Skipper und Eigner eines der Gewinnerboote Morning Cloud S amp S 42 6 Er war auch Kapitan des siegreichen britischen Teams bestehend aus den drei Yachten Prospect of Whitby Morning Cloud und Cervantes IV 7 Das Fastnet Rennen war bis 1999 einer der Einzelwettbewerbe und die Abschlussregatta des Admiral s Cup wird jedoch nunmehr als eigenstandige Veranstaltung organisiert 1979 endete das Fastnet Rennen tragisch Das Regattafeld geriet in einen nicht vorhergesagten Orkan Im Bereich der Labadie Sandbank kenterten viele Boote und 15 Teilnehmer und vier Retter ertranken In der Folge wurden die Sicherheitsregeln verscharft und die Teilnehmerzahl wurde beschrankt Siege und Platzierungen Bearbeiten nbsp AC StanderJahr 1 Platz 2 Platz 3 Platz teilnehmende Teams1957 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 21959 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Niederlande nbsp Niederlande Frankreich nbsp Frankreich 31961 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Niederlande nbsp Niederlande 51963 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Schweden nbsp Schweden 61965 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Australien nbsp Australien Niederlande nbsp Niederlande 81967 Australien nbsp Australien Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 121969 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Australien nbsp Australien Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 111971 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Australien nbsp Australien 171973 Deutschland nbsp Deutschland Australien nbsp Australien Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 161975 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Deutschland nbsp Deutschland Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 191977 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Hongkong nbsp Hongkong 191979 Australien nbsp Australien Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Italien nbsp Italien 191981 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Deutschland nbsp Deutschland 161983 Deutschland nbsp Deutschland Italien nbsp Italien Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 151985 Deutschland nbsp Deutschland Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Neuseeland nbsp Neuseeland 181987 Neuseeland nbsp Neuseeland Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Australien nbsp Australien 141989 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Danemark nbsp Danemark Neuseeland nbsp Neuseeland 141991 Frankreich nbsp Frankreich Italien nbsp Italien Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 81993 Deutschland nbsp Deutschland Australien nbsp Australien Frankreich nbsp Frankreich 81995 Italien nbsp Italien Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Deutschland nbsp Deutschland 81997 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten Deutschland nbsp Deutschland Italien nbsp Italien 71999 Niederlande nbsp Niederlande Europa nbsp Europa Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 92001 annulliert2003 Australien nbsp Australien Spanien nbsp Spanien Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Italien nbsp Italien 82005 annulliert 8 Sieger Bearbeiten Neun Sieger stellten die Teams aus Grossbritannien vier aus Deutschland jeweils drei aus den Vereinigten Staaten und Australien Deutsche Erfolge Bearbeiten nbsp Siegeryacht Pinta 1993 nbsp deutsche Sieger von links Schumann Rubin Illbruck Pinta Schutz Container 19931973 gewannen die deutschen Yachten Saudade Rubin Carina III 1983 gewannen die deutschen Yachten Sabina Pinta Outsider 1985 gewannen die deutschen Yachten Outsider Rubin G VIII Diva 1993 gewannen die deutschen Yachten Pinta Rubin XII ContainerLiteratur BearbeitenBrian Moynahan Daniel Forster Fotos Hochsee Segeln Die Jagd der Yachten In Geo Magazin Hamburg 1980 2 S 70 90 Informativer Erlebnisbericht ISSN 0342 8311 Riccardo Villarosa Jorg Neupert Admiral s Cup Delius Klasing Verlag 1985 ISBN 3 7688 0525 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Admiral s Cup Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Royal Ocean Racing Club Geschichte des Admiral s CupEinzelnachweise Bearbeiten Getty Images Admiral s Cup During Cowes Week Close action during the Admiral s Cup race in Cowes Week off the coast of the Isle of Wight circa 1987 abgerufen am 6 Februar 2020 Royal Ocean Racing Club RORC History 1957 englisch abgerufen am 14 Januar 2020 Riccardo Villarosa Jorg Neupert Admiral s Cup Delius Klasing Verlag 1985 S 36 Christoph Schumann Admiral s Cup in Deutschland Nicht mehr online verfugbar In Yacht 3 Januar 2002 archiviert vom Original am 14 Januar 2020 abgerufen am 14 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yacht de Lars Bolle Neuer Versuch 2014 vor Kopenhagen Nicht mehr online verfugbar In Yacht 5 Dezember 2013 archiviert vom Original am 14 Januar 2020 abgerufen am 14 Januar 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yacht de Royal Ocean Racing Club Admiral s Cup History of the Admiral s Cup 1971 englisch abgerufen am 12 Januar 2020 Getty Images Morning Cloud Crew British Prime Minister Edward Heath captain of the British team in the Admiral s Cup series poses with his team aboard his yacht Morning Cloud at Southsea Hampshire before the start of the first race to Le Havre and back 30th July 1971 abgerufen am 6 Februar 2020 Lars Bolle Admiral s Cup abgesagt Nicht mehr online verfugbar In Yacht 7 April 2005 ehemals im Original abgerufen am 9 Januar 2020 1 2 Vorlage Toter Link www yacht de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Normdaten Veranstaltung GND 4028357 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Admiral s Cup amp oldid 234332699