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Martin Ritter von Kink 11 November 1800 in Innsbruck 7 November 1877 in Wien war ein osterreichischer Techniker k u k Oberbaurat und Industrieller Kink Buste unterhalb des Schweizerhauses am Klagenfurter KreuzberglDer Dornbirner Marktplatz mit der Stadtpfarrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Schaffen BearbeitenIm Jahr 1819 war er Baupraktikant 1824 Strassenbaumeister im Pustertal Er bekleidete das Amt des Kreisingenieurs in Vorarlberg und verfasste 1840 einen Entwasserungsplan fur das untere Vorarlberger Rheintal mit der Idee zum heutigen Vorarlberger Rheintalbinnenkanal 1850 schlug er anlasslich des Kaiserbesuches am 20 Mai vor auf dem Kreuzbergl einen Platz fur ein Volksfest und ein Landesschiessen zu errichten So wurde er zum Schopfer des Kreuzbergl Naturparkes In der Terrassenmauer des Schweizerhauses auf dem Kreuzbergl wurde am 6 September 1899 ein Denkmal enthullt das an ihn erinnert 1 Im Alter von 48 Jahren bekleidete er das Amt des Landesbaudirektors in Innsbruck 1853 ubernahm er das Amt des Oberbaurats und Landesbaudirektors bei der steiermarkischen Statthalterei in Graz ehe er 1869 in den Ruhestand trat Noch im selben Jahr ubernahm er von der kinderlosen Witwe seines Neffen Anton Kink die Kufsteiner Zementfabrik und fuhrte grosse Lieferungen zum Bau der Nordbahn der I Wiener Hochquellenwasserleitung und des Wiener Rathauses durch Sein Bruder Franz Kink gilt als Begrunder der Zementindustrie im Kaisertum Osterreich Nach dem 1872 erfolgten Verkauf des Werkes an die Perlmooser AG erwarb er 1875 mit seinen Sohnen und Schwiegersohnen die liquidierte Heinrichsthaler Papierfabrik in Mahren Da sich in dieser holzreichen Gegend des Altvatergebirges die Produktion von Hadernpapier nicht lohnte ging er auf die Erzeugung von Holzpapier uber errichtete in Fabriksnahe vier Holzschleifereien eine Graupappenfabrik und fuhrte eine technische Umgestaltung der alten Anlagen durch Er ist auf dem St Leonhard Friedhof in Graz beigesetzt Sein Sohn Julius Ritter von Kink 1848 1909 wurde Abgeordneter im Abgeordneten und Herrenhaus und Prasident der Handels und Gewerbekammer Wien Wirken BearbeitenAls Bautechniker machte sich Kink besonders um die Wildbachverbauung verdient Er verfasste 1858 ein Projekt fur einen Donaudurchstich bei Wien welcher spater mit geringen Abanderungen durchgefuhrt wurde und erhielt im selben Jahr den vierten Preis fur sein Projekt fur die Wiener Stadterweiterung zuerkannt Er wirkte massgebend bei der Rheinregulierung mit und fuhrte die Erweiterung der inneren Stadt von Graz durch Kink nach dessen Planen man 1869 die Arbeiten an der Etschregulierung begann die als Neuheit die Erstellung der Seitendamme auf Hochwasserstand aufwies wurde wegen seiner Verdienste um das Wasserbauwesen 1869 in den Adelsstand erhoben wobei er auf das Pradikat von Kronbichl verzichtete Im Jahr 1934 wurde in Wien Penzing 14 Bezirk der Kinkplatz nach ihm benannt In Klagenfurt heisst die Strasse am Fuss des Kreuzbergls ostlich bis sudlich der Kreuzbergkirche Kinkstrasse In Graz lauft die Kinkgasse vis a vis dem Volksgarten quer von der Volksgartenstrasse weg Kinkweg gibt es viermal in der Steiermark in Oedt bei Feldbach in Barnbach in Tobisegg und in Maria Lankowitz Werke BearbeitenKaiser Franz Josef Anlagen am Kreuzbergl in Klagenfurt Karnten Pfarrkirche Dornbirn St Martin 1839 1840 in Dornbirn VorarlbergLiteratur BearbeitenConstantin von Wurzbach Kink M In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 11 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 274 Digitalisat Kink Martin von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 333 f Direktlinks auf S 333 S 334 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Hermann Th Schneider Die Strassen und Platze von Klagenfurt 5 Aufl S 212fNormdaten Person GND 140003177 lobid OGND AKS VIAF 96106306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kink Martin vonALTERNATIVNAMEN Kink Martin Kink Martin Ritter vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BautechnikerGEBURTSDATUM 11 November 1800GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 7 November 1877STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin von Kink amp oldid 222556020