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Marie de Guise auch Marie von Lothringen Guise genannt englisch Mary of Guise 22 November 1515 1 in Bar le Duc Lothringen 11 Juni 1560 in Edinburgh Castle entstammte dem machtigen franzosischen Adelsgeschlecht der Guise einer jungeren Linie des Hauses Vaudemont der regierenden Herzoge von Lothringen und war als zweite Ehefrau des verwitweten Jakob V von 1538 bis 1542 Konigin von Schottland Ein gutes Jahrzehnt nach dem Tod Jakobs ubernahm sie von 1554 bis zu ihrem Tod fur ihre noch minderjahrige Tochter Maria Stuart die Regentschaft von Schottland die bis dahin uber ein Jahrzehnt lang James Hamilton 2 Earl of Arran gefuhrt hatte war aber in ihren letzten beiden Lebensjahren in heftige Kampfe gegen aufstandische protestantische Adlige verstrickt Marie de Guise um 1537 Inhaltsverzeichnis 1 Jugend 2 Erste Ehe 3 Heirat mit Jakob V von Schottland 4 Konigin von Schottland 5 Krieg mit England Rough Wooing 6 Aufenthalt in Frankreich und England 7 Erste Jahre der Regentschaft in Schottland 8 Auseinandersetzungen mit den Protestanten 9 Letzte Monate und Tod 10 Marie de Guise im Film 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseJugend BearbeitenMarie de Guise war das alteste von insgesamt zwolf Kindern von Claude de Lorraine Graf und seit 1528 Herzog von Guise und seiner Frau Antoinette de Bourbon Zu ihren Brudern zahlten u a Herzog Franz von Guise Kardinal Karl von Lothringen und Herzog Claude von Aumale Zur Zeit von Maries Jugend hatte die Ara der Renaissance in Frankreich Einzug gehalten Konig Franz I war ein Patron der Kunste und Literatur und sein Hof ein kulturelles Zentrum was die franzosischen Adligen sehr beeinflusste Als sich Maries Grossmutter vaterlicherseits Philippa von Geldern im Dezember 1519 in das Klarissen Kloster von Pont a Mousson zuruckzog ubersiedelten Maries Eltern in deren vormalige Residenz das Schloss von Joinville Die in ihrer fruhen Kindheit besonders unter dem Einfluss ihrer Mutter stehende Marie kam dann zur weiteren Erziehung in das Kloster ihrer Grossmutter Im Zeitalter der Renaissance wurde es namlich in Adelskreisen zunehmend ublich nicht nur den Sohnen sondern auch den Tochtern eine fundierte Ausbildung angedeihen zu lassen wozu auch moralisch religiose Erziehung gehorte 1529 zog Marie fur ein Jahr nach Nancy an den Hof ihres Onkels des Herzogs Antoine von Lothringen und dessen Gattin Renee de Bourbon Montpensier Dort erlernte sie die feineren Regeln der Hofetikette Im Marz 1531 wurde die 15 jahrige korperlich grossgewachsene Prinzessin die graue Augen und rotbraune Haare hatte von ihrem Onkel am franzosischen Konigshof vorgestellt Sie war Anfang Mai 1531 bei der Kronung der zweiten Gattin Franz I der Habsburgerin Eleonore anwesend und befand sich im Gefolge der neuen Konigin bei deren anschliessendem feierlichen Einzug in Paris Marie wurde nun Eleonores Hofdame und genoss die Gunst des Konigs 2 Erste Ehe BearbeitenAm 4 August 1534 heiratete die 18 jahrige von ihrem Vater mit einer Mitgift von 80 000 Pfund ausgestattete Marie de Guise ihren ersten Mann den 24 jahrigen Herzog Louis II d Orleans Longueville in der Kapelle des Louvre Palastes Zahlreiche Personlichkeiten des Hofs wohnten diesem festlichen Ereignis bei Die darauf folgenden Feierlichkeiten zogen sich mehr als zwei Wochen hin Aus der sehr glucklich verlaufenden Ehe des Paares gingen zwei Sohne hervor Francois 30 Oktober 1535 22 September 1551 Herzog von Longueville Louis 4 August 1537 Dezember 1537 Marie setzte sich sehr fur die Anliegen der Pachter der Landereien ihres Gemahls ein Am 1 Januar 1537 war sie bei der Hochzeit ihres spateren zweiten Ehemanns Jakob V von Schottland mit Madeleine einer Tochter des franzosischen Konigs in Paris zugegen Bereits am 9 Juni 1537 starb Maries erster Gatte in Rouen Die junge Witwe hob sich den heute in der schottischen Nationalbibliothek aufbewahrten letzten Brief ihres verstorbenen Gemahls der seine Krankheit erwahnte lebenslang auf Etwa acht Wochen nach seinem Ableben am 4 August bekam sie ihren zweiten Sohn Louis der aber noch vor dem Jahresende 1537 starb 3 Heirat mit Jakob V von Schottland Bearbeiten nbsp Marie de Guise mit ihrem zweiten Mann Jakob V Jakob V von Schottland verlor seine Frau Madeleine schon am 7 Juli 1537 und war an einer neuerlichen franzosischen Verbindung sehr interessiert um die gegen England gerichtete Auld Alliance zu starken Er soll sich bereits bei seinem fruheren Besuch in Frankreich anlasslich seiner Hochzeit mit Madeleine sehr zu Marie de Guise hingezogen gefuhlt haben Diese erfuhr jedenfalls im August 1537 durch den franzosischen Konig dass ihre Vermahlung mit Jakob V im Raum stand Fur die schottische Seite nahm der spatere Kardinal David Beaton fuhrenden Anteil an den Heiratsverhandlungen Marie reagierte geschockt sie wunschte Familie und Land nicht zu verlassen und die Longueville Erbguter fur ihren minderjahrigen Sohn Francois zu verwalten Zur Verhinderung des geplanten schottisch franzosischen Heiratsbundnisses trat der seit Ende Oktober 1537 zum dritten Mal verwitwete Konig Heinrich VIII von England ebenfalls als Bewerber um Maries Hand auf die aber angesichts Heinrichs Verhalten gegenuber seinen fruheren Gemahlinnen nichts von einer Eheverbindung mit ihm wissen wollte Konig Franz I praferierte ohnehin Maries Verheiratung nach Schottland und befahl ihr ausdrucklich sich dieser nicht langer zu widersetzen Marie fugte sich war aber besturzt dass der franzosische Konig fur sie einen Ehevertrag vorbereitet hatte gemass dem ein betrachtlicher Teil der fur sie festgesetzten Aussteuer in der Hohe von 150 000 Pfund aus der Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Gemahls mithin aus dem Erbe ihres Sohns Francois aufzubringen ware Sie konnte schliesslich erreichen dass laut dem im Marz 1538 besiegelten Ehevertrag ihr Vater die Zahlung von 80 000 Pfund der Mitgift und der franzosische Konig jene der restlichen 70 000 Pfund ubernahm Falls sie ihren zweiten Gatten uberleben wurde sollte sie als Leibgedinge zur lebenslangen Nutzung den Falkland Palace das Stirling Castle Dingwall Castle und Threave Castle sowie die Einnahmen aus den zugehorigen Graf und Herrschaften erhalten Nach der Erteilung der aufgrund der Blutsverwandtschaft mit ihrem Brautigam notigen Dispens durch Papst Paul III vermahlte Marie sich am 9 Mai 1538 in Chateaudun per Prokuration mit Jakob V der dabei vom schottischen Adligen und Politiker Robert 4 Lord Maxwell vertreten wurde Daraufhin musste Marie den zweijahrigen Francois in der Obhut ihrer Mutter zurucklassen als sie in Begleitung ihres Vaters ihrer Schwester Louise und eines franzosischen Gefolges auf einer von Jakob V gesandten Flotte von Le Havre nach Schottland ubersetzte wo sie am 16 Juni 1538 bei Balcomie in Fife landete Am ubernachsten Morgen fand ihre von David Beaton geleitete personliche Hochzeit mit Jakob V in der Kathedrale von St Andrews statt Zu den folgenden 40 tagigen Festlichkeiten zahlten u a Turniere Bogenschutzenwettkampfe und Jagdausfluge Jakobs Mutter Margaret Tudor schrieb ihrem Bruder Heinrich VIII im Juli dass sich ihre Schwiegertochter sehr aufmerksam ihr gegenuber benehme Maries Verwandte und franzosischen Diener reisten im August wieder ab sie selbst hielt am 16 November 1538 ihren feierlichen Einzug in Edinburgh 4 Konigin von Schottland BearbeitenIn den nachsten Jahren machte Marie de Guise sich mit ihrem neuen Land vertraut Zwar verspurte sie anfangs Heimweh suchte aber doch moglichst taktvoll ihrer neuen Rolle als Konigin zu entsprechen Sie bat ihre Mutter um die Entsendung franzosischer Steinmetze fur Arbeiten am Falkland Palace und Stirling Castle sowie lothringischer Bergleute zum Abbau wertvoller Lagerstatten von Crawfordmuir Zur Verschonerung ihrer Palaste beschaftigte sie auch den franzosischen Maler Pierre Quesnel Die vordringlichste Aufgabe bestand fur Marie darin einen Thronerben auf die Welt zu bringen Erst als absehbar war dass sie ihrem Gemahl Nachwuchs gebaren wurde fand ihre Kronung zur Konigin von Schottland am 22 Februar 1540 in der Holyrood Abbey in Edinburgh statt Der konigliche Goldschmied John Mosman hatte fur Jakob V eine neue Krone hergestellt die der Konig bei der Kronung seiner Gattin trug Diese Zeremonie wurde u a von 30 Salutschussen die vom Davids Tower des Edinburgh Castle abgefeuert wurden sowie von Feuerwerken begleitet Drei Monate nach ihrer Kronung folgte die Geburt von Maries erstem Sohn von Jakob V woraufhin das Paar noch einen weiteren Sohn und eine Tochter bekam James 22 Mai 1540 Ende April 1541 Herzog von Rothesay Robert 24 April 1541 Ende April 1541 Duke of Albany Maria Stuart 8 Dezember 1542 8 Februar 1587 Konigin von Schottland und FrankreichAnders als im Fall ihres altesten Sohnes Francois durfte Marie ihren Sohn James nicht selbst aufziehen Allerdings lebten ihre beiden Sohne von Jakob V nur kurz nachdem zuerst James im Alter von knapp einem Jahr Ende April 1541 verstorben war erlitt sein jungerer erst einige Tage alter Bruder Robert nur wenige Stunden danach das gleiche Schicksal Beide Kleinkinder fanden ihre letzte Ruhestatte in der Holyrood Abbey Die koniglichen Eltern waren uber diese Unglucksfalle tief erschuttert und ihre Beziehung war monatelang gespannt Jakob V hielt sich eine im Tantallon Castle residierende Geliebte Im nachsten Jahr fuhrte Jakob V zur Behauptung der schottischen Unabhangigkeit gegen den englischen Konig Krieg Am 24 November 1542 verlor jedoch ein schottisches Heer die Schlacht von Solway Moss gegen Heinrich VIII Der daruber verzweifelte Jakob V erfuhr noch von der am 8 Dezember 1542 zu Linlithgow erfolgten Geburt seiner Tochter Maria Stuart starb aber bereits sechs Tage spater im Alter von nur 30 Jahren was das Baby zur Konigin von Schottland machte Jakobs Gattin Marie war nun zum zweiten Mal Witwe geworden und trug fortan lebenslang schwarze Trauergewander Es ware ihr zwar laut dem Ehevertrag freigestanden in ihre Heimat zuruckzukehren zur Wahrung der Interessen ihrer kleinen Tochter machte sie jedoch von diesem Recht keinen Gebrauch 5 Krieg mit England Rough Wooing BearbeitenHeinrich VIII versuchte nun mit Schottland eine anti franzosische Allianz zu erreichen letztlich wollte er sein nordliches Nachbarland aber annektieren Marie de Guise fand bei den schottischen Baronen nicht genug Unterstutzung um Regentin werden zu konnen Stattdessen kam es zwischen James Hamilton 2 Earl of Arran dem Nachsten in der Thronfolge nach Maria Stuart und Kardinal David Beaton zu einem Machtkampf um die Ubernahme der Regentschaft aus dem Ersterer als Sieger hervorging Arran wurde am 3 Januar 1543 von den Adligen des Landes zum Regenten fur die minderjahrige Konigin ernannt Kurz danach wurde Beaton verhaftet Zunachst betrieb Arran eine englandfreundliche Politik wahrend Beaton einen profranzosischen Kurs verfolgte und Haupt der schottischen Katholiken war Marie de Guise die sich in Linlithgow praktisch in Arrans Gewahrsam befand hatte sich auf die Seite des Kardinals geschlagen und bewog einen erbitterten Rivalen Arrans den in Frankreich lebenden Matthew Stewart 4 Earl of Lennox zur Ruckkehr nach Schottland um die Macht des Regenten zu schwachen Am 12 Marz 1543 beschloss das schottische Parlament aber unter anderem dass Maria Stuart wie von Heinrich VIII gewunscht die Gattin des englischen Thronerben Eduard werden sollte eine Absichtserklarung die auch in den am 1 Juli 1543 zwischen England und Schottland geschlossenen Vertragen von Greenwich aufgenommen wurde Der militarische Druck von Lennox und dem mittlerweile wieder freigekommenen Beaton zwang Arran jedoch noch im gleichen Monat dem Umzug von Marie de Guise und ihrer kleinen Tochter von Linlithgow in das sicher befestigte Stirling Castle zuzustimmen Arran ruckte von seinem proenglischen Kurs ab und verbundete sich mit seinem fruheren Kontrahenten Kardinal Beaton woraufhin die kleine Konigin Maria Stuart am 9 September 1543 gekront wurde Nun wurde Marie de Guise an die Spitze eines neu geschaffenen 16 kopfigen Regentschaftsrates gesetzt der die Handlungen Arrans uberwachen sollte Fur den 19 September bestellte sie den englischen Gesandten Ralph Sadler vor dieses Gremium um mit ihm uber die englisch schottischen Beziehungen zu diskutieren Der am 6 Oktober angekommene franzosische Botschafter Jacques de la Brosse unterbreitete aber das Angebot eines erneuten Bundnisses mit seinem Land verbunden mit Hilfe gegen die Plane Heinrichs VIII Tatsachlich kundigte das schottische Parlament im Dezember 1543 die Vertrage mit England und nahm die Auld Alliance mit Frankreich wieder auf Heinrich VIII wollte nun die Verheiratung Maria Stuarts mit seinem Sohn Eduard gewaltsam erzwingen woraus sich ein bis 1550 andauernder militarischer Konflikt zwischen England und Schottland entwickelte Dieser wurde spater als Rough Wooing d h unsanfte Brautwerbung bezeichnet Als erste grossere feindselige Aktion brannte dabei eine englische Invasionsarmee unter dem Kommando von Edward Seymour Earl of Hertford am 7 Mai 1544 Edinburgh nieder Obwohl Arran fur diese Schlappe verantwortlich gemacht wurde konnte er gemeinsam mit Beaton eine Ubertragung der Regentschaft auf Marie de Guise verhindern und sich weiter im Amt halten Nach weiteren Einfallen in Schottland erlitt ein starkes englisches Heer am 27 Februar 1545 in der Schlacht bei Ancrum Moor eine vernichtende Niederlage gegen Arran Im nachsten Jahr suchte Heinrich VIII den Kardinal Beaton beseitigen zu lassen der dann auch am 29 Mai 1546 von jungen Adligen ermordet wurde Ein Anhanger Maries George Gordon 4 Earl of Huntly wurde Beatons Nachfolger als schottischer Lordkanzler Trotz des am 28 Januar 1547 erfolgten Todes Heinrichs VIII ging der schottisch englische Konflikt weiter und der mittlerweile zum Lordprotektor und Herzog von Somerset erhobene Edward Seymour fugte Arrans Heer am 10 September 1547 die schwere Niederlage bei Pinkie Cleugh zu Die Englander besetzten anschliessend grosse Teile Sudschottlands und ruckten nach Stirling Castle vor um die Auslieferung Maria Stuarts zu erzwingen Diese wurde allerdings auf Anordnung ihrer Mutter in das Kloster Inchmahome Priory auf einer Insel im Lake of Menteith in Sicherheit gebracht Marie de Guise nahm den vom franzosischen Konig Heinrich II durch seinen Botschafter Henri Cleutin Herrn von Oysel ubermittelten Vorschlag an fur die Leistung bedeutender franzosischer Militarhilfe gegen die Englander ihre Tochter dem Dauphin dem spateren Franz II zur Gemahlin zu versprechen Auf ihr Betreiben akzeptierten auch die am 8 Februar 1548 in Stirling versammelten Adligen diesen Plan die auch die Verlegung von Maria Stuarts Aufenthaltsort nach Frankreich beschlossen wo das Madchen Aussicht auf grossere Sicherheit hatte Inzwischen flammten die Kampfe mit England wieder auf Im Juni brachte der franzosische Edelmann und Militar Andre de Montalembert Seigneur d Esse 6 000 Soldaten nach Schottland die schliesslich auf Drangen Maries de Guise gemeinsam mit schottischen Einheiten Arrans die von den Englandern eroberte im heutigen East Lothian befindliche Stadt Haddington belagerten Den dabei auftretenden Kampfhandlungen wohnte Marie personlich bei Die endgultige Bestatigung ihrer ausgehandelten franzosisch schottischen Heiratsallianz erfolgte am 7 Juli durch die Unterzeichnung des Vertrags von Haddington Am 9 Juli kamen mehrere Personen von Maries Gefolge in ihrer unmittelbaren Nahe durch englischen Beschuss aus Haddington ums Leben die schockierte aber unverletzt gebliebene Koniginwitwe selbst wurde ohnmachtig Die Belagerung der Stadt blieb indessen vorerst erfolglos Im August 1548 wurde Maria Stuart in Begleitung Arrans nach Frankreich geschickt Marie de Guise wollte mit ihrer Tochter von Dumbarton bis Whithorn segeln um dort eine Wallfahrt zu unternehmen kehrte aber stattdessen wegen einer in Edinburgh abgehaltenen Ratssitzung zuruck In einem Brief an ihren Vater und Onkel beklagte sie sich dass sie an Gicht oder Ischias leide sowie uber das Benehmen der Franzosen die fast schlimmer als die Englander hausten Letztere zogen im September 1549 zur Befriedigung Maries aus Haddington ab Zu Weihnachten 1549 erreichte Marie auf einer in Stirling Castle anberaumten Konferenz dass mehr franzosische Kanonen fur die Belagerung von Broughty Castle einem historischen Schloss nahe Dundee geliefert wurden Im Februar 1550 beobachtete sie den erfolgreichen Angriff auf Broughty Castle diesmal klugerweise von einem gunstigen jenseits des Flusses Tay gelegenen Aussichtspunkt Im Vertrag von Boulogne 24 Marz 1550 wurde schliesslich Friede zwischen England und Frankreich geschlossen und auch Schottland war in diesen Vertrag eingeschlossen 6 Aufenthalt in Frankreich und England BearbeitenNun plante Marie de Guise deren Vater Claude de Lorraine am 12 April 1550 im Alter von 53 Jahren starb ihre Heimat Frankreich zu besuchen Im Auftrag des franzosischen Konigs holte Leone Strozzi Marie de Guise mit einem Geschwader von Schottland ab Sie segelte mit einem Gefolge von vielen schottischen Adligen am 6 September 1550 von Leith ab und kam am 19 September in der nordfranzosischen Hafenstadt Dieppe an Am 25 September wurde sie vom Konig ehrenvoll in Rouen empfangen und wohnte dort einer Feier der letzten franzosisch schottischen Siege im vergangenen Krieg bei Dann reiste sie nach Paris In Frankreich sah Marie de Guise nicht nur ihre Tochter Maria Stuart wieder sondern erstmals nach zwolf Jahren auch ihren Sohn aus erster Ehe Francois Den Winter 1550 51 verbrachte sie am franzosischen Hof in Blois und suchte Konig Heinrich II dazu zu bewegen sie bei der geplanten Ubernahme der Regentschaft von Schottland zu unterstutzen und ihr auch finanzielle Hilfe zu leisten Nach Ansicht des englischen Botschafters John Mason ubte Marie zu viel Einfluss an Heinrichs Hof aus Im April 1551 war Marie de Guise erschuttert als sie von einer Verschworung zur Vergiftung ihrer Tochter erfuhr Den Sommer verbrachte sie mit Heinrich II und kam dabei nach Tours Angers und Nantes dann reiste sie in die Bretagne Anschliessend besuchte sie ihre verwitwete Mutter in Joinville Als sie sich auf den Weg nach Dieppe machte um von dort aus wieder nach Schottland zuruckzukehren wurde sie von ihrem Sohn Francois begleitet der aber zu ihrer Betrubnis am 22 September unterwegs in Amiens im Alter von knapp 16 Jahren starb Nach ihrem gut einjahrigen Aufenthalt in Frankreich verliess Marie dieses Land wieder als sie Mitte Oktober 1551 von Dieppe abfuhr Sie segelte zunachst nach England und wurde dabei durch einen Sturm nach Portsmouth verschlagen wo sie landete und die erste Nacht in der Southwick Priory verbrachte Sie begab sich nach London machte u a im Hampton Court Palace Station und dinierte am 4 November mit Konig Eduard VI im Palace of Westminster Prinzessin Elisabeth war beim Besuch Maries de Guise anwesend wahrend Prinzessin Maria ihr Kommen verweigerte Von Eduard VI erhielt Marie de Guise einen ehemals der letzten Gattin Heinrichs VIII Catherine Parr gehorigen Diamantring Sie reiste dann nordwarts nach Schottland wo sie Ende November 1551 ankam und von einigen schottischen Baronen in Berwick begrusst wurde In den nachsten beiden Jahren konnte sie aber trotz ihrer nunmehr gestarkten Stellung noch nicht erreichen dass der 1548 von Heinrich II zum Herzog von Chatelherault erhobene Earl of Arran die Regentschaft zu ihren Gunsten niederlegte 7 Erste Jahre der Regentschaft in Schottland BearbeitenSchliesslich trat der nunmehrige Herzog von Chatelherault gegen verschiedene Zugestandnisse wie dem Versprechen finanzieller Zuwendungen und der Versicherung dass er im Fall von Maria Stuarts kinderlosem Tod nachster Thronanwarter sein wurde von seinem Posten als Regent widerwillig zuruck Das Parlament ubertrug nun Marie de Guise am 12 April 1554 die Regentschaft deren Ausubung sich fur sie als schwierige Aufgabe erweisen sollte Zu Ostern sandte die elfjahrige Maria Stuart ihrer Mutter zu deren Erhebung Gluckwunsche von Schloss Meudon wo sie sich damals bei ihrer Grossmutter und ihrem Onkel dem Kardinal Karl von Lothringen aufhielt Anfangs verfolgte die Regentin einen recht konzilianten auf Ausgleich bedachten politischen Kurs bemuhte sich aber ihre Macht auf Kosten der schottischen Barone zu starken Sie ersetzte Chatelheraults Manner durch eigene Vertrauensleute und konsultierte haufig ihre beiden in Frankreich sehr einflussreichen Bruder den Kardinal Karl von Lothringen und den Herzog Franz von Guise Dabei suchte sie ihre Politik mit jener ihrer Bruder abzustimmen Henri Cleutin wirkte wahrend Maries Regentschaft weiterhin als Botschafter Konig Heinrichs II und besuchte bisweilen ihren Kronrat Zum Unwillen des auf der Wahrung der Unabhangigkeit seines Landes bedachten schottischen Adels ubertrug Marie vielen Franzosen hohe offentliche Amter So wurde Yves de Rubay koniglicher Siegelbewahrer und trat damit faktisch an die Stelle des bei Marie kurz nach deren Ubernahme der Regentschaft in Ungnade gefallenen Lordkanzlers George Gordon 4 Earl of Huntly wahrend etwa Bartholomew de Villemore nun die Staatsfinanzen kontrollierte Im Juli 1554 begab Marie sich nach Jedburgh und machte diese Stadt fur zwei Wochen zum Sitz eines wandernden Gerichtshofs dabei hoffte sie eine langjahrige Fehde zwischen den schottischen Clans Scott und Kerr zu schlichten 1555 nahm sie an Parlamentssitzungen teil bei denen Gesetze zur Reform der Justizverwaltung und zur Regelung des Handels beschlossen wurden Im nachsten Jahr besuchte sie wahrend einer Reise u a Inverness und Aberdeen Marie sah sich von den Mitgliedern des Anfang 1557 einberufenen Parlaments ablehnend behandelt und mit dem Vorwurf konfrontiert dass die Ehe ihrer Tochter mit dem Dauphin noch immer nicht geschlossen war Dabei war die Regentin selbst an einer baldigen Verheiratung ihrer Tochter mit dem franzosischen Thronfolger hochst interessiert konnte aber nur wenig zu ihrer Realisierung beitragen Nachdem Philipp II von Spanien seine Gemahlin Maria I von England im Juni 1557 zum Kriegseintritt gegen Frankreich bewogen hatte befahl Marie de Guise im Herbst 1557 einem schottischen Heer in England einzufallen obwohl sie Maria Tudor fruher unverbruchliche Freundschaft versprochen hatte Die schottischen Soldaten kehrten allerdings wieder heim ohne ihren Auftrag ausgefuhrt zu haben Als wegen des steigenden Einflusses der Familie Guise in Frankreich schliesslich die Hochzeit Maria Stuarts mit dem Dauphin am 24 April 1558 uber die Buhne ging hatte die junge schottische Konigin auch geheime Klauseln ihres Ehevertrags unterschrieben nach denen Schottland im Fall ihres kinderlosen Todes an Frankreich fallen sollte 8 Auseinandersetzungen mit den Protestanten BearbeitenIn ihren letzten beiden Lebensjahren musste sich die katholische Marie de Guise mit der zunehmenden Macht der Protestanten befassen welcher Konflikt wiederholt zu kriegerischen Handlungen zwischen den beiden verfeindeten Lagern fuhrte Am 3 Dezember 1557 hatten sich die protestantischen schottischen Adligen als Lords of the Congregation zu einem ersten Bundnis zusammengeschlossen Bis zu einem gewissen Mass hatte die schottische Regentin auch die wachsende Zahl protestantischer Prediger geduldet die wahrend der Regierung der katholischen Maria I keine englische Unterstutzung erwarten konnten Als die Tudor Konigin aber am 17 November 1558 starb wurde ihre protestantische Halbschwester Elisabeth I neue englische Herrscherin Dagegen erhob Maria Stuart als Urenkelin Heinrichs VII ebenfalls Anspruch auf die englische Krone da Elisabeth I eine illegitime Tochter Heinrichs VIII und Haretikerin sei Zur Durchsetzung dieses Anspruchs mussten der franzosische Konig Heinrich II der sich eine Annexion Englands und Schottlands erhoffte und nach dessen Tod 10 Juli 1559 Maria Stuarts Gatte Franz II dafur sorgen dass Schottland fest katholisch gesinntes franzosisches Einflussgebiet blieb Aufgrund der Bedrohung ihrer Herrscherstellung mischte sich Elisabeth I ihrerseits ab 1559 heimlich auf Seiten der Protestanten in die innerschottischen Religionsstreitigkeiten ein Marie de Guise hatte vielleicht schon nach der Heirat ihrer Tochter mit dem Dauphin eine weniger tolerante Linie gegenuber den Protestanten eingeschlagen und dabei die Unterstutzung ihrer bisherigen Gegner des Herzogs von Chatelherault und seines Halbbruders John Hamilton gewonnen Letzterer war Erzbischof von St Andrews erneuerte die alte Strenge gegen die Protestanten und liess zur Abschreckung am 28 April 1558 den abgefallenen Priester Walter Milne verbrennen Im Winter 1558 59 verlangten die Protestanten von der Regentin in mehreren Petitionen u a das Recht der Versammlungsfreiheit und der Abhaltung der Gottesdienste in der Landessprache sowie die Aufhebung der Gesetze gegen Ketzerei Am 1 Januar 1559 wurde von ihnen ein anonymer Aufruf Beggars Summons veroffentlicht in dem katholische Priester mit der Vertreibung bedroht wurden da ihr Besitz den Armen gehore Marie wollte nun die protestantischen Geistlichen achten und befahl ihnen am 10 Mai vor ihr in Stirling zu erscheinen Es kam jedoch vorher zu Unruhen Der wortgewaltige schottische Reformator John Knox kehrte damals von Frankreich in seine Heimat zuruck und predigte am 4 Mai in Perth gegen die Messe und Bilderverehrung woraufhin eine fanatisierte Menge die Bilder und Altare in den dortigen Kirchen zerstorte Die Regentin und Chatelherault zogen mit einem Heer nach Perth mussten jedoch angesichts der Uberlegenheit ihrer Gegner verhandeln Es kam zu einer am 29 Mai 1559 zwischen den Streitparteien getroffenen Vereinbarung da Marie aber u a eine Garnison in Perth stationierte flammten neue Kampfe auf Aufgrund der grossen Starke der feindlichen Streitkrafte vermieden Maries Feldherren Chatelherault und Henri Cleutin am 13 Juni eine Schlacht bei Cupar in Fife und erreichten eine neue kurzzeitige Ubereinkunft Marie zog sich zu ihrem Schutz nach Dunbar Castle zuruck wahrend die Protestanten Stirling und am 29 Juni Edinburgh einnahmen Chatelherault und Henri Cleutin marschierten gegen Edinburgh verhandelten mit einigen Lords of the Congregation und beide Seiten unterzeichneten am 23 Juli einen Waffenstillstand dessen Bedingungen u a einen Ruckzug der protestantischen Truppen aus Edinburgh die Anerkennung der Autoritat Maries de Guise und Maria Stuarts durch die Lords und gegenseitige religiose Toleranz bis zum 10 Januar 1560 vorsahen Die Regentin konnte nun wieder in Edinburgh einziehen 9 Trotz der erzielten Verstandigung zwischen der Regentin und den protestantischen Adligen kam es bald zu neuen Spannungen Mit der am 10 Juli 1559 erfolgten Thronbesteigung des erst 15 jahrigen Franz II gewannen die Bruder Maries in Frankreich fast unumschrankten Einfluss Sie versprachen zur Unterstutzung ihrer Schwester so bald wie moglich ihren jungsten Bruder den Marquis Rene II d Elbeuf mit einer grossen Armee nach Schottland zu entsenden und schickten mittlerweile als ihre Botschafter De la Brosse und den Bischof von Amiens Nicolas de Pelleve Andererseits war Elisabeth I an einer Schwachung der Macht der katholischen Kirche und der Familie Guise in Schottland interessiert und stand in heimlichem Kontakt mit den Lords of the Congregation Allerdings gehorte die englische Herrscherin neben den Konigen Heinrich II und Philipp II zu den Unterzeichnern der Vertrage von Cateau Cambresis April 1559 die den Friedensschluss zwischen England und Frankreich bzw zwischen Spanien und Frankreich besiegelten Daher vermied Elisabeth I eine offene Hilfe fur die rebellischen schottischen Protestanten um nicht eine baldige verstarkte franzosische Militarintervention in ihrem nordlichen Nachbarland zu riskieren Stattdessen betrieb sie eine vorsichtig verwirrende Politik unterstutzte die aufstandischen Barone nur unter grosser Geheimhaltung finanziell und stachelte sie zu weiterem Widerstand gegen die Regentin an wahrend sie offiziell jeglichen von ihr personlich verordneten Beistand fur die Kongregation leugnete so etwa anlasslich einer Anfang August 1559 erhobenen Beschwerde Maries de Guise die ihre Spione hatte wegen Elisabeths mutmasslicher Agitation in Schottland 10 Mit Hilfe des englischen Geheimdienstes entging unterdessen der am europaischen Kontinent befindliche protestantische Sohn Chatelheraults James Hamilton 3 Earl of Arran der Verfolgung durch die Franzosen Der junge Arran gelangte Anfang September 1559 mit englischer Unterstutzung sicher nach Schottland woraufhin sein Vater Chatelherault sofort Marie de Guise verliess und sich den Lords of the Congregation anschloss Die gesundheitlich schon sehr angeschlagene und unter grossem Geldmangel leidende Regentin liess Leith befestigen und ubersiedelte aus Sicherheitsgrunden dorthin als die protestantischen Adligen am 18 Oktober Edinburgh besetzten Letztere entzogen der in Leith unter dem Schutz franzosischer Soldaten stehenden Marie am 21 Oktober die Regentschaft ubertrugen diese einem 13kopfgen Regentschaftsrat unter der Fuhrung Chatelheraults und belagerten Leith Allerdings gewahrte Elisabeth I den Lords weiterhin nur finanzielle Hilfe und der Marie treu ergebene James Hepburn 4 Earl of Bothwell fing am 31 Oktober eine von der englischen Konigin der Kongregation gesandte betrachtliche Geldsumme ab womit es fur Elisabeth noch schwerer wurde den ausseren Schein ihrer angeblichen Nichteinmischung in Schottland zu wahren Die aufstandischen Adligen konnten Leith nicht erobern und mussten am 6 November 1559 Edinburgh raumen wohin sich die Regentin daraufhin wieder begab Von einer bald darauf erfolgten drastischen Gesundheitsverschlechterung konnte sich Marie noch einmal etwas erholen 11 Letzte Monate und Tod BearbeitenDie letzten Misserfolge der schottischen Protestanten bewogen England zu einer direkteren Intervention Thomas Howard 4 Duke of Norfolk sollte mit einer einige Tausend Mann starken Landarmee in Schottland einrucken und William Winter mit einer Flotte in den Firth of Forth segeln und dort jegliche Hilfe fur die Regentin unterbinden sowie franzosische Schiffe bekriegen Winter fuhrte seinen Auftrag im Januar 1560 erfolgreich aus und erklarte gegenuber Abgesandten Maries de Guise dass er eigenmachtig ohne Wissen Elisabeths I gehandelt habe welche Behauptung indessen bei der Regentin auf keinen Glauben stiess Eine unter dem Befehl des Marquis d Elbeuf gleichzeitig aufgebrochene franzosische Verstarkungsflotte fur Marie geriet hingegen in einen Sturm und musste umkehren 12 Von den folgenden Verhandlungen zwischen Elisabeth I und den schottischen Protestanten war John Knox vor allem wegen seiner 1558 veroffentlichten gegen Frauenherrschaft gerichteten Schrift The first blast of the trumpet against the monstruous regiment of women ausgeschlossen dieser Traktat machte ihn namlich fur die englische Monarchin inakzeptabel obwohl er vornehmlich gegen die Herrschaft katholischer Regentinnen wie Marie de Guise angeschrieben hatte In dem am 27 Februar 1560 abgeschlossenen Vertrag von Berwick einigten sich die Lords of the Congregation und der Herzog von Norfolk als Reprasentant Elisabeths I auf die Bedingungen unter denen die Englander ihren Verbundeten bei der Vertreibung der franzosischen Truppen aus Schottland helfen wurden William Grey 13 Baron Grey de Wilton beteiligte sich nun mit englischen Streitkraften ab Anfang April an der Belagerung von Leith John Erskine 17 Earl of Mar gewahrte der kranken Marie de Guise Zuflucht im Edinburgh Castle von dessen Belagerung die englische Konigin absah Jean de Monluc Bischof von Valence war im Marz 1560 im Auftrag der Guise Bruder zur Vermittlung im schottischen Konflikt auf die Britischen Inseln gereist aber vom Herzog von Norfolk langere Zeit aufgehalten worden Er durfte schliesslich am 22 April mit Marie de Guise sprechen die nach seiner Einschatzung trotz ihrer Krankheit und Auseinandersetzungen mit den Protestanten unverzagt war Am 7 Mai erlitten die Leith belagernden schottischen und englischen Truppen bei einem Angriff auf die Festung eine verlustreiche Niederlage Aber Maries Gesprache mit englischen Gesandten blieben fruchtlos und ihre Briefe mit Durchhalteparolen an Henri Cleutin wurden abgefangen Ende Mai 1560 wurde Marie schwer krank Am 8 Juni fuhrte sie noch eine ruhrende Unterhaltung mit den Lords of the Congregation und bat sie an der alten Freundschaft mit Frankreich festzuhalten sowie fur den Abzug der englischen und franzosischen Truppen aus Schottland zu sorgen Danach machte sie ihr einfaches Testament Sie starb im Alter von 44 Jahren etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht am 11 Juni 1560 an Wassersucht in Edinburgh Castle Einen knappen Monat spater beendete der Vertrag von Edinburgh vom 6 Juli 1560 nach dem alle auslandischen Truppen Schottland verlassen sollten die Kampfhandlungen um Leith Letztendlich hatte Marie vergeblich versucht ihrer Tochter ein katholisches profranzosisches Schottland zu erhalten vielmehr befand sich dieses Land auf dem Weg eine protestantische und proenglische Nation zu werden Maries zunachst in einem Bleisarg in Edinburgh Castle ruhender Leichnam sollte nach Frankreich uberfuhrt werden wozu allerdings erst im Marz 1561 die Erlaubnis erteilt wurde Ihre Beisetzung erfolgte schliesslich im Juli 1561 in der Abtei Saint Pierre les Dames in Reims wo ihre Schwester Renee Abtissin war Das fur Marie errichtete Marmorgrabmal mit einer lebensgrossen Bronzestatue von ihr wurde wahrend der Franzosischen Revolution zerstort 13 Marie de Guise im Film BearbeitenIn dem Film Elizabeth wird die Rolle der Marie de Guise von der franzosischen Schauspielerin Fanny Ardant gespielt wobei sich der Film nicht an die geschichtlichen Fakten bezuglich ihres Todes halt In der US amerikanischen Serie Reign 2013 2017 wird die Rolle der Marie de Guise von Amy Brenneman gespielt Siehe auch BearbeitenStammtafel der Konige von SchottlandLiteratur BearbeitenElisa A Litvin Mary of Guise In Anne Commire Hrsg Women in World History Bd 10 2001 S 538 542 Rosalind K Marshall Mary of Guise In Oxford Dictionary of National Biography ODNB Bd 36 2004 S 71 77 James Tait Mary of Guise In Dictionary of National Biography DNB Bd 36 1893 S 391 397 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marie de Guise Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marie de Guise in der World History Database Memento vom 16 Mai 2008 im Internet Archive englisch Undiscovered Scotland englisch Marie de Lorraine auf thepeerage com abgerufen am 26 Juli 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 71 gibt den 20 November 1515 als Maries Geburtsdatum an Elisa A Litvin Women in World History Bd 10 S 538f Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 71 Elisa A Litvin Women in World History Bd 10 S 539 Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 71 Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 71f James Tait DNB Bd 36 S 391 Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 72f James Tait DNB Bd 36 S 391f Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 73f James Tait DNB Bd 36 S 392f Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 74 James Tait DNB Bd 36 S 393f Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 75 James Tait DNB Bd 36 S 394 Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 75f James Tait DNB Bd 36 S 394f Herbert Nette Elisabeth I Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1982 4 Auflage 1996 ISBN 3 499 50311 5 S 45 Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 76 James Tait DNB Bd 36 S 395 John Ernest Neale Elisabeth I Deutsche Ubersetzung Diederichs 4 Auflage Munchen 1996 ISBN 3 424 01226 2 S 105 und 108f Rosalind K Marshall ODNB Bd 36 S 76 James Tait DNB Bd 36 S 396 VorgangerinAmtNachfolgerMadeleine von FrankreichQueen Consort von Schottland 1538 1542Franz II von FrankreichNormdaten Person GND 124165702 lobid OGND AKS LCCN n85144379 VIAF 62474312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guise Marie deALTERNATIVNAMEN Marie von Lothringen GuiseKURZBESCHREIBUNG zweite Ehefrau von Jakob V Schottland Konigin von Schottland und Mutter von Maria StuartGEBURTSDATUM 22 November 1515GEBURTSORT Bar le DucSTERBEDATUM 11 Juni 1560STERBEORT Edinburgh Castle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie de Guise amp oldid 232273876