www.wikidata.de-de.nina.az
Marian Mokwa 9 April 1889 im Dorf Malary heute ein Ortsteil von Borsk und Teil der Landgemeinde Karsin deutsch Karschin 15 Juni 1987 in Sopot war Maler Reisender und polnischer Patriot Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Kunstler entstammt einer wohlhabenden kaschubischen Bauernfamilie Seine Eltern waren Franciszek Mokwa und Paulina geb Kuczkowski zur Familie gehorten drei Bruder und zwei Schwestern Die hohere Schulbildung erhielt er am Collegium Marianum 1901 1903 in Pelplin und am Gymnasium 1903 1906 in Preussisch Stargard dort gehorte er einem geheimen Philomathenbund an Im Jahr 1906 besuchte er wahrend eines Semesters die Kunstgewerbeschule in Nurnberg und anschliessend die Konigliche Akademie der Bildenden Kunste in Munchen Von 1908 bis 1909 belegte er Kurse bei W Schtiver und A Vogl an der Koniglichen Akademie der Kunste in Berlin Wahrend dieser Zeit entstanden hauptsachlich Aquarelle Anschliessend bereiste der Kunstler Europa Von 1911 bis 1914 lebte er in Konstantinopel und weitere Reisen fuhrten in nach Jerusalem Persien Agypten Athiopien Indien Tibet in die Mongolei und den Kaukasus 1 Als Militarmaler diente er im Ersten Weltkrieg in der preussischen Armee nachdem er vor Kriegsausbruch bereits fur die osmanische Armee tatig gewesen war 2 Im Jahr 1918 liess sich Mokwa in Zoppot Sopot nieder Dort lebte er bis zu seinem Tod Im Jahre 1922 heiratete er die polnische Violinistin Stefania Lukowicz die er 1917 in Berlin kennengelernt hatte Das Paar hatte zwei Sohne und zwei Tochter Zusammen mit den Schwiegereltern bewohnte die Familie die Villa Aidelaide Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stand Mokwas Name auf den Listen der SS Heimwehr Bei der Suche nach dem Kunstler wurde einer seiner Bruder in Koscierzyna bis 1920 Berent ermordet Von weiteren Aktionen zur Vernichtung der kaschubischen Intelligenz blieb der Maler verschont Jedoch musste die Kunstlerfamilie in die Kellerraume der Villa ziehen und Heizungs und Putzdienste fur die deutschen Beamten leisten die die oberen Stockwerke in Beschlag nahmen Auch der Neubeginn im Jahre 1945 war schwierig zuerst bezog der NKWD die Villa auf ihn folgten polnische Dienste Fur eine gewisse Zeit malte Mokwa neue Strassenschilder fur die Stadtverwaltung von Sopot Unterstutzung erhielt der Kunstler durch die polnische Marine 3 Wirken BearbeitenMokwa gehort zu den popularsten Kunstlern der polnischen Ostseekuste In einer uber achtzigjahrigen Schaffensperiode entstanden mehr als 9 000 Olgemalde Aquarelle und tausende Zeichnungen Zwar ist er als Marinemaler bekannt geworden aber zu seinen Werken gehoren auch Landschaften etwa von seiner kaschubischen Heimat und der Tatra Stadtansichten Blumen Portrats und historische Kriegsszenen Ab 1925 verlegte er drei Jahre lang die Kunst und Literaturzeitschrift Fale Wellen die er auch in den eigenen Kellerraumen druckte Im Jahr 1934 richtete der Kunstler eine nationale maritime Galerie in Gdynia Gdingen ein die Galerie Morska Hier stellten viele polnischer Marinemaler ihre Werke aus Mokwas Beitrag war ein historischer Zyklus von 44 Gemalden mit dem Titel Apoteoza Polski Morskiej Verherrlichung des polnischen Meeres Die Galerie wurde im ganzen Land bekannt und sollte Keimzelle eines Kunstzentrums mit Konzerthalle Theater und Kino werden In der Zeit zwischen den Kriegen war Mokwa auch Mitglied der Jury des kaschubischen Kulturpreises Bursztynowe drzewo Bernsteinbaum Nach der Einnahme Gdingens wurden am 14 September 1939 alle Werke des Kunstlers mit Absicht verbrannt der Verantwortliche war der Generalmajor Carl von Tiedemann Die Galerie hatte als Schmiede des Polentums gegolten Nach dem Krieg wurde Mokwa als Kapitalist enteignet und das Galeriegebaude das er zuvor noch renoviert hatte durch die Volksrepublik Polen verstaatlicht Seine Erben erhielten das Haus im Jahre 1990 zuruck 1959 wurde er als einziger Pole zu einer Ausstellung britischer Marinemaler eingeladen Ehrungen BearbeitenMokwas Geburtshaus in Malary und sein Wohnhaus in Sopot sind mit Gedenktafeln gekennzeichnet In der Stadt Gdansk Danzig ist das Gymnasium XIX Liceum Ogolnoksztalcacego nach dem Maler benannt Im Jahr 1979 wurde der Kunstler zum Ehrenburger von Sopot ernannt auch eine Strasse tragt hier seinen Namen Werke Auswahl BearbeitenApoteoza Polski Morskiej Verherrlichung des Polnischen Meeres Bilderzyklus 1939 vernichtet Zuraw Gdanski Danziger Krantor 1939 vernichtetSiehe auch BearbeitenStefania Lukowicz Mokwa 1892 1975 Ehefrau und ViolinistinLiteratur BearbeitenKrzysztof Wojcicki Rozmowy z Mokwa 1997 Krzysztof Wojcicki Mokwa akwarel Band 1 Excalibur 1992 Wojciech Zmorzynski Marian Mokwa malarstwo Bernardinum 2003 Weblinks BearbeitenTomasz Kot Mistrz morskiej fali mit Portrat Mokwas Abgerufen am 13 Februar 2013 Marian Mokwa Segelschiff auf dem Meer Abgerufen am 13 Februar 2013 Marian Mokwa Fischer Abgerufen am 13 Februar 2013 Werke von Marian Mokwa Abgerufen am 13 Februar 2013 Werke von Marian Mokwa Auktionen 2003 2009 Abgerufen am 13 Februar 2013 Einzelnachweise Bearbeiten MOKWA Marian Memento des Originals vom 5 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dessa pl Abgerufen am 13 Februar 2013 Sopot Odwiedzamy wille malarza Mariana Mokwy Memento des Originals vom 29 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www spacery gdansk pl Abgerufen am 13 Februar 2013 Tomasz Kot Mistrz morskiej fali 1 2 Vorlage Toter Link www kuryer pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abgerufen am 13 Februar 2013Normdaten Person GND 128447915 lobid OGND AKS LCCN n90724110 VIAF 18276450 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mokwa MarianKURZBESCHREIBUNG polnischer MalerGEBURTSDATUM 9 April 1889GEBURTSORT Malary Deutsches ReichSTERBEDATUM 15 Juni 1987STERBEORT Sopot Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marian Mokwa amp oldid 234760413