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Die Dreifaltigkeitskirche in Landeshut in Schlesien polnisch Kamienna Gora Powiat Kamiennogorski Woiwodschaft Niederschlesien entstand als eine der sechs in Folge der Altranstadter Konvention errichteten protestantischen Schlesischen Gnadenkirchen Blick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1709 1720 nach einem Entwurf des aus Tallinn stammenden und in Liegnitz ansassigen Architekten Martin Frantz 1 nach dem Vorbild der Stockholmer Katharinenkirche errichtet Der Grundstein wurde am 6 Juni 1709 gelegt 1717 erhielt die Kirche ihre Glocke Die Kirchenweihe erfolgte am 8 Oktober 1720 Die wahrend des Zweiten Weltkrieges unbeschadigte Kirche blieb nach 1945 zunachst unbenutzt In den Jahren 1959 1964 wurde ein Grossteil der Ausstattung demontiert und nach Warschau gebracht wo sie zum Wiederaufbau der Garnisonkirche am Krasinski Platz verwendet wurde Damals verlor die Kirche den Hochaltar das Taufbecken die Orgel die Kanzel die Kronleuchter und die Glocken Die zweite Empore wurde entfernt Die Kirche wurde der polnischen Katholischen Kirche ubergeben und dient seit dem 1 Marz 1972 als katholische Pfarrkirche St Maria Rosenkranz Kosciol Matki Boskiej Rozancowej Die Kirchenbibliothek befindet sich seit 1949 in den Sammlungen der Warschauer Universitatsbibliothek 2 Architektur BearbeitenDie Kirche wurde auf dem Grundriss eines gleicharmigen griechischen Kreuzes errichtet Hinter dem Hochaltar wurde eine niedrigere Sakristei angebaut uber dem Eingang erhebt sich der Glockenturm mit einem Zwiebeldach und einer Gloriole Uber den Armen des Kreuzes wurden mit Blech gedeckte Mansarddacher errichtet Die Fassaden sind von Pilastern flankiert in die in unregelmassigen Abstanden Bossensteine verschiedener Grosse eingemauert wurden Die Seitenfassaden sind mit dreieckigen Tympana gekront Die hohen Kirchenfenster sind oben abgerundet Der Innenraum ist mit holzernen Emporen ausgestattet von denen die obere in den Nachkriegsjahren entfernt wurde 1724 hat der Breslauer Meister Ignatius Mentzel die Orgel uber dem Eingang eingebaut 1725 wurde der Altar von Benjamin Gottlieb aus Lauban errichtet Die Kirche wurde am 5 Marz 1956 unter der Nummer A 5502 310 in das Verzeichnis der Baudenkmaler der Woiwodschaft Niederschlesien eingetragen 3 nbsp Kupferstich nbsp Gesamtansicht nbsp Innenraum nbsp Kirchturm nbsp Eingang zur Kirche nbsp Portal nbsp Missionskreuz nbsp TaufbeckenLiteratur BearbeitenRoland Gehrke Die Friedens und Gnadenkirchen in Schlesien In Religiose Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa Konstitution und Konkurrenz im nationen und epochenubergreifenden Zugriff Hrsg von Joachim Bahlcke Stefan Rohdewald Thomas Wunsch Akademie Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 05 005658 6 S 384 395 opac Martin Brugmann Die Gnadenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit vor Landeshut in Schlesien Verlag Unser Weg Dusseldorf 1969 DNB 456207694 40 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreifaltigkeitskirche Kamienna Gora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Martin Frantz Slownik Biograficzny Ziemi Jeleniogorskiej polnisch jbc jelenia gora pl Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten Andrea Langer Die Gnadenkirche Zum Kreuz Christi in Hirschberg Forschungen zur Geschichte und Kultur des ostlichen Mitteleuropa Band 13 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 515 07470 8 S 31 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zugl Mainz Univ Diss 1996 Bibliothek der Evangelischen Kirche in Landeshut Kamienna Gora In thesaurus cerl org 11 November 2009 abgerufen am 3 Januar 2015 Verzeichnis der Baudenkmaler der Woiwodschaft Niederschlesien PDF 2 1 MB S 57 In nid pl abgerufen am 3 April 2014 polnisch Schlesische Gnadenkirchen Hirschberg Jelenia Gora Landeshut Kamienna Gora Teschen Cieszyn Militsch Milicz Freystadt Kozuchow Sagan Zagan 50 779444444444 16 033055555556 Koordinaten 50 46 46 N 16 1 59 O Normdaten Geografikum GND 7741657 0 lobid OGND AKS VIAF 245907591 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Rosenkranz Kamienna Gora amp oldid 220148131